Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 3, Abt. 1. Leipzig, 1895.Elfte Vorlesung. alle m k schon jeder Faktor des Pm links dem entsprechenden indiesem Gliede rechts: bh m + cm i eh m + bh m + cm i, für m = k aber wenigstens 1 · eh k eh k + bh k + ck i ist, q. e. d. Endlich würden sich auch für unser x in 38) auf verschiedne Weise Der Sonderfall b = 0 wird für die von uns beabsichtigten Anwen- Nach seinem Schema ergibt sich der gleiche Ausdruck für y wie Wir schreiten nunmehr zur Nutzanwendung auf unsre Inversionsprobleme; Aufgabe 14. Gesucht sei Elfte Vorlesung. alle m ≠ k schon jeder Faktor des Πm links ⋹ dem entsprechenden indiesem Gliede rechts: bh m + cm i ⋹ eh m + bh m + cm i, für m = k aber wenigstens 1 · eh k ⋹ eh k + bh k + ck i ist, q. e. d. Endlich würden sich auch für unser x in 38) auf verschiedne Weise Der Sonderfall b = 0 wird für die von uns beabsichtigten Anwen- Nach seinem Schema ergibt sich der gleiche Ausdruck für y wie Wir schreiten nunmehr zur Nutzanwendung auf unsre Inversionsprobleme; Aufgabe 14. Gesucht sei <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0536" n="522"/><fw place="top" type="header">Elfte Vorlesung.</fw><lb/> alle <hi rendition="#i">m</hi> ≠ <hi rendition="#i">k</hi> schon jeder Faktor des <hi rendition="#i">Π<hi rendition="#sub">m</hi></hi> links ⋹ dem entsprechenden in<lb/> diesem Gliede rechts: <hi rendition="#i">b<hi rendition="#sub">h m</hi></hi> + <hi rendition="#i">c<hi rendition="#sub">m i</hi></hi> ⋹ <hi rendition="#i">e<hi rendition="#sub">h m</hi></hi> + <hi rendition="#i">b<hi rendition="#sub">h m</hi></hi> + <hi rendition="#i">c<hi rendition="#sub">m i</hi></hi>, für <hi rendition="#i">m</hi> = <hi rendition="#i">k</hi> aber wenigstens<lb/> 1 · <hi rendition="#i">e<hi rendition="#sub">h k</hi></hi> ⋹ <hi rendition="#i">e<hi rendition="#sub">h k</hi></hi> + <hi rendition="#i">b<hi rendition="#sub">h k</hi></hi> + <hi rendition="#i">c<hi rendition="#sub">k i</hi></hi> ist, q. e. d.</p><lb/> <p>Endlich würden sich auch für unser <hi rendition="#i">x</hi> in 38) auf verschiedne Weise<lb/> wieder Grenzen ermitteln und mit diesen der gefundne exakte Wert des <hi rendition="#i">x</hi><lb/> sich kontroliren lassen. Dass alle Kontrolen stimmen, wird das Zutrauen<lb/> in unser Schema 39) festigen.</p><lb/> <p>Der Sonderfall <hi rendition="#i">b</hi> = 0 wird für die von uns beabsichtigten Anwen-<lb/> dungen der Formel 48) besonders wichtig und zeichnet sich dadurch aus,<lb/> dass in ihm <hi rendition="#i">die Summationen nach i</hi> sich (in geschlossner Form) „<hi rendition="#i">aus-<lb/> führen</hi>“ lassen. Zunächst entsteht bei Vornahme noch eines kleinen Buch-<lb/> stabenwechsels:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>,</hi><lb/> welcher gesuchte Wert <hi rendition="#i">y</hi> heisse. Nun wird:<lb/><hi rendition="#c">0 ɟ (<hi rendition="#i">b</hi> ; <hi rendition="#i">i</hi> + 1') = <hi rendition="#i">ĭ</hi> ; <hi rendition="#i">b̆</hi> ɟ 1' = <hi rendition="#i">ĭ</hi> ; (<hi rendition="#i">b̆</hi> ɟ 1'), 0 ɟ (<hi rendition="#i">b</hi> + <hi rendition="#i">i</hi>) = <hi rendition="#i">ĭ</hi> ɟ <hi rendition="#i">b</hi> = <hi rendition="#i">ĭ</hi> ; (1' ɟ <hi rendition="#i">b</hi>)</hi><lb/> — vergl. 27) des § 25, und 25). Darnach kommt resp.<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">y</hi> = <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">i</hi>a</hi> ; <hi rendition="#i">i</hi> · <hi rendition="#i">ĭ</hi> ; (<hi rendition="#i">b̆</hi> ɟ 1')<hi rendition="#i">c</hi> = <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">i</hi>ĭ</hi> · <hi rendition="#i">a</hi>{<hi rendition="#i">ĭ</hi> ; (1' ɟ <hi rendition="#i">b</hi>)} ; <hi rendition="#i">c</hi> = <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">i</hi>a</hi> ; {(<hi rendition="#i">b̆</hi> ɟ 1') ; <hi rendition="#i">i</hi>}<hi rendition="#i">c</hi> · <hi rendition="#i">ĭ</hi></hi><lb/> — erstres wegen 26) des § 25. Der Wert der ersten Summe lässt sich<lb/> sogleich nach meinem Satze 14) ausgerechnet hinschreiben als <hi rendition="#i">a</hi> ; (<hi rendition="#i">b̆</hi> ɟ 1')<hi rendition="#i">c</hi>.<lb/> Und für den (zweiten oder) dritten Summenausdruck das Summations-<lb/> problem sogleich verallgemeinernd haben wir überdies den Satz:<lb/> 49<hi rendition="#sub">b</hi>) <hi rendition="#et"><hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">i</hi>a</hi> ; (<hi rendition="#i">b</hi> ; <hi rendition="#i">i</hi>)<hi rendition="#i">c</hi> · <hi rendition="#i">ĭ</hi> = <hi rendition="#i">a</hi> ; <hi rendition="#i">bc</hi>,</hi><lb/> der mit<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">L<hi rendition="#sub">h k</hi></hi> = <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">i l m</hi>a<hi rendition="#sub">h l</hi>b<hi rendition="#sub">l m</hi>i<hi rendition="#sub">m k</hi>c<hi rendition="#sub">l k</hi>i<hi rendition="#sub">k h</hi></hi> = <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">i l m</hi>a<hi rendition="#sub">h l</hi>b<hi rendition="#sub">l m</hi></hi>1'<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">i m</hi>c<hi rendition="#sub">l k</hi></hi>1'<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">i k</hi></hi> = <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">l</hi>a<hi rendition="#sub">h l</hi>b<hi rendition="#sub">l k</hi>c<hi rendition="#sub">l k</hi></hi> = <hi rendition="#i">R<hi rendition="#sub">h k</hi></hi></hi><lb/> sich auch unmittelbar beweist.</p><lb/> <p>Nach seinem Schema ergibt sich der gleiche Ausdruck für <hi rendition="#i">y</hi> wie<lb/> vorhin, sodass doppelt gefunden ist:<lb/> 50) <hi rendition="#et"><formula/></hi></p><lb/> <p>Wir schreiten nunmehr zur <hi rendition="#i">Nutzanwendung auf unsre Inversionsprobleme</hi>;<lb/> sie wird uns beim <hi rendition="#i">zweiten</hi> ein sehr wichtiges Ergebniss liefern.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Aufgabe</hi> 14. Gesucht sei<lb/> 51) <hi rendition="#et"><formula/>.</hi><lb/> Daraus geht dann, indem man nur <hi rendition="#i">ac</hi> ; <hi rendition="#i">b</hi> für <hi rendition="#i">a</hi> setzt, mit Leichtigkeit auch<lb/> der Wert des Produktes<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> hervor, indem in der That dadurch <hi rendition="#i">a</hi> · <hi rendition="#i">c</hi> ; <hi rendition="#i">b</hi> in <hi rendition="#i">ac</hi> ; <hi rendition="#i">b</hi> · <hi rendition="#i">c</hi> ; <hi rendition="#i">b</hi> = <hi rendition="#i">ac</hi> ; <hi rendition="#i">b</hi> verwandelt<lb/> wird — wogegen <hi rendition="#i">y</hi> aus dem letzten Produkte abzuleiten nur bedingungs-<lb/> weise möglich sein würde. Wir nehmen daher die Aufgabe besser in ihrer<lb/> obigen Form in Angriff.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [522/0536]
Elfte Vorlesung.
alle m ≠ k schon jeder Faktor des Πm links ⋹ dem entsprechenden in
diesem Gliede rechts: bh m + cm i ⋹ eh m + bh m + cm i, für m = k aber wenigstens
1 · eh k ⋹ eh k + bh k + ck i ist, q. e. d.
Endlich würden sich auch für unser x in 38) auf verschiedne Weise
wieder Grenzen ermitteln und mit diesen der gefundne exakte Wert des x
sich kontroliren lassen. Dass alle Kontrolen stimmen, wird das Zutrauen
in unser Schema 39) festigen.
Der Sonderfall b = 0 wird für die von uns beabsichtigten Anwen-
dungen der Formel 48) besonders wichtig und zeichnet sich dadurch aus,
dass in ihm die Summationen nach i sich (in geschlossner Form) „aus-
führen“ lassen. Zunächst entsteht bei Vornahme noch eines kleinen Buch-
stabenwechsels:
[FORMEL],
welcher gesuchte Wert y heisse. Nun wird:
0 ɟ (b ; i + 1') = ĭ ; b̆ ɟ 1' = ĭ ; (b̆ ɟ 1'), 0 ɟ (b + i) = ĭ ɟ b = ĭ ; (1' ɟ b)
— vergl. 27) des § 25, und 25). Darnach kommt resp.
y = Σia ; i · ĭ ; (b̆ ɟ 1')c = Σiĭ · a{ĭ ; (1' ɟ b)} ; c = Σia ; {(b̆ ɟ 1') ; i}c · ĭ
— erstres wegen 26) des § 25. Der Wert der ersten Summe lässt sich
sogleich nach meinem Satze 14) ausgerechnet hinschreiben als a ; (b̆ ɟ 1')c.
Und für den (zweiten oder) dritten Summenausdruck das Summations-
problem sogleich verallgemeinernd haben wir überdies den Satz:
49b) Σia ; (b ; i)c · ĭ = a ; bc,
der mit
Lh k = Σi l mah lbl mim kcl kik h = Σi l mah lbl m1'i mcl k1'i k = Σlah lbl kcl k = Rh k
sich auch unmittelbar beweist.
Nach seinem Schema ergibt sich der gleiche Ausdruck für y wie
vorhin, sodass doppelt gefunden ist:
50) [FORMEL]
Wir schreiten nunmehr zur Nutzanwendung auf unsre Inversionsprobleme;
sie wird uns beim zweiten ein sehr wichtiges Ergebniss liefern.
Aufgabe 14. Gesucht sei
51) [FORMEL].
Daraus geht dann, indem man nur ac ; b für a setzt, mit Leichtigkeit auch
der Wert des Produktes
[FORMEL] hervor, indem in der That dadurch a · c ; b in ac ; b · c ; b = ac ; b verwandelt
wird — wogegen y aus dem letzten Produkte abzuleiten nur bedingungs-
weise möglich sein würde. Wir nehmen daher die Aufgabe besser in ihrer
obigen Form in Angriff.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |