Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 2, [H. 3]. Berlin, 1795.toryski, dessen Sohn, den Prinzen Adam, Die Häupter der Anhänger des Sächsischen Das Haupt der Partey Branicki's, war toryski, deſſen Sohn, den Prinzen Adam, Die Haͤupter der Anhaͤnger des Saͤchſiſchen Das Haupt der Partey Branicki's, war <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0128" n="118"/> toryski, deſſen Sohn, den Prinzen Adam,<lb/> und den damaligen Stolnik (Truchſeß) von<lb/> Lithauen, <hi rendition="#g">Stanislaus Poniatowski</hi>,<lb/> den Neffen des Großkanzlers. Auf ihrer Seite<lb/> war Rußland, und der Koͤnig von Preußen<lb/> ſchien ihr nicht abgeneigt.</p><lb/> <p>Die Haͤupter der Anhaͤnger des Saͤchſiſchen<lb/> Hauſes waren die Woiwoden von Lublin, von<lb/> Wilna, von Podlachien, von Kiow, von Ra-<lb/> wa, von Krakau, naͤmlich die Fuͤrſten Lubo-<lb/> mirski und Radziwil, und die Grafen Godzki,<lb/> Potocki, Granowski, Rzewuski u. a. Dieſe<lb/> wuͤnſchten den damaligen Kurfuͤrſten von Sach-<lb/> ſen, <hi rendition="#g">Chriſtian</hi>, oder einen ſeiner Bruͤder<lb/> auf den Thron zu erheben.</p><lb/> <p>Das Haupt der Partey Branicki's, war<lb/> der Großfeldherr ſelbſt und mehrere ihm erge-<lb/> bene Edelleute. Er, ein Schweſtermann von<lb/> Stanislaus Poniatowski, wuͤnſchte Koͤnig zu<lb/> werden, und rechnete auf die Unterſtuͤtzung der<lb/> Pforte.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [118/0128]
toryski, deſſen Sohn, den Prinzen Adam,
und den damaligen Stolnik (Truchſeß) von
Lithauen, Stanislaus Poniatowski,
den Neffen des Großkanzlers. Auf ihrer Seite
war Rußland, und der Koͤnig von Preußen
ſchien ihr nicht abgeneigt.
Die Haͤupter der Anhaͤnger des Saͤchſiſchen
Hauſes waren die Woiwoden von Lublin, von
Wilna, von Podlachien, von Kiow, von Ra-
wa, von Krakau, naͤmlich die Fuͤrſten Lubo-
mirski und Radziwil, und die Grafen Godzki,
Potocki, Granowski, Rzewuski u. a. Dieſe
wuͤnſchten den damaligen Kurfuͤrſten von Sach-
ſen, Chriſtian, oder einen ſeiner Bruͤder
auf den Thron zu erheben.
Das Haupt der Partey Branicki's, war
der Großfeldherr ſelbſt und mehrere ihm erge-
bene Edelleute. Er, ein Schweſtermann von
Stanislaus Poniatowski, wuͤnſchte Koͤnig zu
werden, und rechnete auf die Unterſtuͤtzung der
Pforte.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |