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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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Das erste Capitel.
salen/ deren sie kein ende sahen/ und sich zu beharren zu schwach fühleten/
oder da sie an andern solchen jammer gesehen/ so bald aus der erkäntnüß ihrer
schwachheit nidergeschlagen worden sind/ und sich also haben überwinden las-
sen: dabey aber noch stätig in der begierde stehen/ lieber mit ihrem todt oder
verlassung alles des ihrigen aus der dienstbarkeit loß zu kommen/ als darin-
nen zu beharren.

2. Da sehen wir nun einen zwahr schwehren fall/ aber dabey sich gleich-
wohl keine eigentliche boßheit/ sondern schwachheit/ findet/ und demselben
ursach gibet/ welcherley sünden ohne das allezeit in göttlichem gericht eher
gnade erlangen.

3. Jhr hertz bleibet stäts noch in einer begierde GOtt zu gefallen/ und
ihn über alles zu lieben/ daher sie auch gern darüber sterben wolten/ und
die wahrheit desselben willig ihrem leben vorzuziehen/ ja alles zu leiden be-
reit sind/ was sie nicht über ihre kräfften zu seyn sich in ihrer forcht bereden.

4. Also mangelts eigentlich allein an dem muth auch in langwierigern
leiden GOtt auszuhalten/ und seine wahrheit damit zu ehren/ nach dem sie
dergleichen immerfort zu überwinden sich zu schwach befinden.

5. Jhre seele verunreiniget sich nicht eigentlich mit beypflichten der irrthume
oder mit belieben oder vertrauen auff die aberglauben und abgötterey/ dabey
sie zuseyn genöthiget werden/ vielmehr widerspricht sie denselben immerfort bey
sich selbs/ hat einen wahrhafftigen greuel daran/ und hälts vor ihr gröstes o-
lend/ daß sie in solchem Babel gefangen seyn solle/ folglich alle ihre verunrei-
nigung bestehet in der menschlichen forcht/ dero sie zu widerstehen sich nicht
vermögend hält/ und also in etwas/ so aus der schwachheit herkommet.

6. Jndessen haben sie keine andre gedancken/ durch etwas selig zu wer-
den anders als bloß/ wie sie vorhin geglaubet/ durch die einige gnade GOt-
tes in Christo JEsu/ daher sie solche göttliche wahrheit noch erkennen/ und
zum grunde alles ihres vertrauens setzen.

7. Daß nun solche erkäntnüß auch der wahre glaube/ darinnen sie selig
würde/ wiederum werden solte/ wird zu begreiffen nicht wohl möglich: in dem
die stäte anklage des gewissens dem vertrauen widerspricht/ daß sich solches
nicht fest gründen kan. Und ist auch nicht wohl abzusehen/ wie solches
himmlische liecht bey der stäten fortsetzung der sünde beybehalten werden
könte.

Wo nun alles dieses in der forcht des HErrn überleget wird/ traue ich
zwahr solche arme personen nicht loß zu sprechen/ ich finde aber einige ursach
auch nicht bloß das urtheil wider sie zu fällen/ sondern weil es dahin kommet/
ob und wie GOtt auff uns unbegreiffliche art neben den sünden/ die wir nach
ihrer schwehre oben erkant/ dennoch sein liechtlein des göttlichen glaubens
oder ein füncklein desselben/ bey ihnen erhalten könne (nach dem er auch in

dem

Das erſte Capitel.
ſalen/ deren ſie kein ende ſahen/ und ſich zu beharren zu ſchwach fuͤhleten/
oder da ſie an andern ſolchen jammer geſehen/ ſo bald aus der erkaͤntnuͤß ihrer
ſchwachheit nidergeſchlagen worden ſind/ und ſich alſo haben uͤberwinden laſ-
ſen: dabey aber noch ſtaͤtig in der begierde ſtehen/ lieber mit ihrem todt oder
verlaſſung alles des ihrigen aus der dienſtbarkeit loß zu kommen/ als darin-
nen zu beharren.

2. Da ſehen wir nun einen zwahr ſchwehren fall/ aber dabey ſich gleich-
wohl keine eigentliche boßheit/ ſondern ſchwachheit/ findet/ und demſelben
urſach gibet/ welcherley ſuͤnden ohne das allezeit in goͤttlichem gericht eher
gnade erlangen.

3. Jhr hertz bleibet ſtaͤts noch in einer begierde GOtt zu gefallen/ und
ihn uͤber alles zu lieben/ daher ſie auch gern daruͤber ſterben wolten/ und
die wahrheit deſſelben willig ihrem leben vorzuziehen/ ja alles zu leiden be-
reit ſind/ was ſie nicht uͤber ihre kraͤfften zu ſeyn ſich in ihrer forcht bereden.

4. Alſo mangelts eigentlich allein an dem muth auch in langwierigern
leiden GOtt auszuhalten/ und ſeine wahrheit damit zu ehren/ nach dem ſie
dergleichen immerfort zu uͤberwinden ſich zu ſchwach befinden.

5. Jhre ſeele veꝛunreiniget ſich nicht eigentlich mit beypflichten deꝛ irꝛthume
oder mit belieben oder vertrauen auff die aberglauben und abgoͤtterey/ dabey
ſie zuſeyn genoͤthiget werden/ vielmehr widerſpricht ſie denſelben im̃erfoꝛt bey
ſich ſelbs/ hat einen wahrhafftigen greuel daran/ und haͤlts vor ihr groͤſtes o-
lend/ daß ſie in ſolchem Babel gefangen ſeyn ſolle/ folglich alle ihre verunrei-
nigung beſtehet in der menſchlichen forcht/ dero ſie zu widerſtehen ſich nicht
vermoͤgend haͤlt/ und alſo in etwas/ ſo aus der ſchwachheit herkommet.

6. Jndeſſen haben ſie keine andre gedancken/ durch etwas ſelig zu wer-
den anders als bloß/ wie ſie vorhin geglaubet/ durch die einige gnade GOt-
tes in Chriſto JEſu/ daher ſie ſolche goͤttliche wahrheit noch erkennen/ und
zum grunde alles ihres vertrauens ſetzen.

7. Daß nun ſolche erkaͤntnuͤß auch der wahre glaube/ darinnen ſie ſelig
wuͤrde/ wiederum werden ſolte/ wird zu begreiffen nicht wohl moͤglich: in dem
die ſtaͤte anklage des gewiſſens dem vertrauen widerſpricht/ daß ſich ſolches
nicht feſt gruͤnden kan. Und iſt auch nicht wohl abzuſehen/ wie ſolches
himmliſche liecht bey der ſtaͤten fortſetzung der ſuͤnde beybehalten werden
koͤnte.

Wo nun alles dieſes in der forcht des HErrn uͤberleget wird/ traue ich
zwahr ſolche arme perſonen nicht loß zu ſprechen/ ich finde aber einige urſach
auch nicht bloß das urtheil wider ſie zu faͤllen/ ſondern weil es dahin kommet/
ob und wie GOtt auff uns unbegreiffliche art neben den ſuͤnden/ die wir nach
ihrer ſchwehre oben erkant/ dennoch ſein liechtlein des goͤttlichen glaubens
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[284/0300] Das erſte Capitel. ſalen/ deren ſie kein ende ſahen/ und ſich zu beharren zu ſchwach fuͤhleten/ oder da ſie an andern ſolchen jammer geſehen/ ſo bald aus der erkaͤntnuͤß ihrer ſchwachheit nidergeſchlagen worden ſind/ und ſich alſo haben uͤberwinden laſ- ſen: dabey aber noch ſtaͤtig in der begierde ſtehen/ lieber mit ihrem todt oder verlaſſung alles des ihrigen aus der dienſtbarkeit loß zu kommen/ als darin- nen zu beharren. 2. Da ſehen wir nun einen zwahr ſchwehren fall/ aber dabey ſich gleich- wohl keine eigentliche boßheit/ ſondern ſchwachheit/ findet/ und demſelben urſach gibet/ welcherley ſuͤnden ohne das allezeit in goͤttlichem gericht eher gnade erlangen. 3. Jhr hertz bleibet ſtaͤts noch in einer begierde GOtt zu gefallen/ und ihn uͤber alles zu lieben/ daher ſie auch gern daruͤber ſterben wolten/ und die wahrheit deſſelben willig ihrem leben vorzuziehen/ ja alles zu leiden be- reit ſind/ was ſie nicht uͤber ihre kraͤfften zu ſeyn ſich in ihrer forcht bereden. 4. Alſo mangelts eigentlich allein an dem muth auch in langwierigern leiden GOtt auszuhalten/ und ſeine wahrheit damit zu ehren/ nach dem ſie dergleichen immerfort zu uͤberwinden ſich zu ſchwach befinden. 5. Jhre ſeele veꝛunreiniget ſich nicht eigentlich mit beypflichten deꝛ irꝛthume oder mit belieben oder vertrauen auff die aberglauben und abgoͤtterey/ dabey ſie zuſeyn genoͤthiget werden/ vielmehr widerſpricht ſie denſelben im̃erfoꝛt bey ſich ſelbs/ hat einen wahrhafftigen greuel daran/ und haͤlts vor ihr groͤſtes o- lend/ daß ſie in ſolchem Babel gefangen ſeyn ſolle/ folglich alle ihre verunrei- nigung beſtehet in der menſchlichen forcht/ dero ſie zu widerſtehen ſich nicht vermoͤgend haͤlt/ und alſo in etwas/ ſo aus der ſchwachheit herkommet. 6. Jndeſſen haben ſie keine andre gedancken/ durch etwas ſelig zu wer- den anders als bloß/ wie ſie vorhin geglaubet/ durch die einige gnade GOt- tes in Chriſto JEſu/ daher ſie ſolche goͤttliche wahrheit noch erkennen/ und zum grunde alles ihres vertrauens ſetzen. 7. Daß nun ſolche erkaͤntnuͤß auch der wahre glaube/ darinnen ſie ſelig wuͤrde/ wiederum werden ſolte/ wird zu begreiffen nicht wohl moͤglich: in dem die ſtaͤte anklage des gewiſſens dem vertrauen widerſpricht/ daß ſich ſolches nicht feſt gruͤnden kan. Und iſt auch nicht wohl abzuſehen/ wie ſolches himmliſche liecht bey der ſtaͤten fortſetzung der ſuͤnde beybehalten werden koͤnte. Wo nun alles dieſes in der forcht des HErrn uͤberleget wird/ traue ich zwahr ſolche arme perſonen nicht loß zu ſprechen/ ich finde aber einige urſach auch nicht bloß das urtheil wider ſie zu faͤllen/ ſondern weil es dahin kommet/ ob und wie GOtt auff uns unbegreiffliche art neben den ſuͤnden/ die wir nach ihrer ſchwehre oben erkant/ dennoch ſein liechtlein des goͤttlichen glaubens oder ein fuͤncklein deſſelben/ bey ihnen erhalten koͤnne (nach dem er auch in dem

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/300>, abgerufen am 22.11.2024.