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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701.

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ARTIC. I. SECTIO XXVII.
3. Die absolution selbs. 1. Deine sünde. Nemlich alle/ die er ge-
wust und erkannt/ oder auch nicht gewust/ und ihm verborgen gewesen/ mit
einander; jedoch allein die begangene sünde/ nicht aber die er ferner in falschem
vertrauen auff solche vergebung muthwillig begehen/ und sich also vorbehal-
ten wolte.
Wir mercken/ daß bey GOtt allezeit alle sünden zugleich/ niemal aber
nur ein und andre gewisse/ mit behaltung anderer/ vergeben werden. Das
macht/ weil alle vergebung sich gründet auff die versöhnung JEsu Christi/
und aber diese über alle sünde/ nicht nur etwan für diese und jene/ geschehen
ist: so ist der mensch entweder des verdienstes JEsu Christi theilhafftig
worden/ oder nicht: ist er dessen theilhafftig worden so allein/ aber auch alle-
zeit/ durch den wahren glauben geschiehet/ so sind ihm alle sünde vergeben;
ist er aber dessen nicht theilhafftig/ so ist ihm auch nicht eine einige sünde
vergeben.
2. Sind vergeben. Jn praeterito apheontai, sie sind schon vergeben:
und also ich vergebe sie dir nicht bloß allein jetzo/ sondern weil du glaubest-
so sind sie dir auch bey meinem himmlischen Vater vergeben/ und hiemit
sollen sie auch von mir dir vergeben seyn/ nemlich daß derselben vor Gottes
gericht zu deinem nachtheil nicht mehr gedacht werden solle/ du auch nicht
weiter mehr dich derselben wegen anzufechten hast.
Wir sehen also 1. daß dann bey GOtt wahrhafftig eine vergebung der
sünden seye/ die die vornehmste frucht seiner barmhertzigkeit ist. Wie er
auch mehrmal von sich rühmen lässet. 2. Mos. 34/ 6. 7. Psal. 103/ 8. u. f.
Mich. 7/ 18. 19.
2. Er lässet auch die bußfertige solcher vergebung versi-
chern/ damit sie wissen/ daß sie würcklich die vergebung erlangen/ und nicht
in stetem zweiffel bleiben mögen. 3. Solche vergebung gründet sich auff
den glauben/ mit dem der mensch das versühn-opffer und gnugthunng JEsu
Christi muß ergriffen haben/ worauff er/ da ers als numehr ihm geschencket/
vor GOTT darbringt/ und dessen gerechtigkeit für seine sünde damit gnug
thut. Also thut nichts unsrer seit zur erlangung der vergebung/ als un-
ser glaube: wiewol auch derselbe in solcher sache nicht so wol eigenlich etwas
thut/ als nur annimmet und empfänget. Was die reue in der buß/ und den
haß der sünden anlangt/ werden solchezwahr an demjenigen/ der glauben
solle/ erfordert/ und kan hingegen der glaube mit dem wohlgefallen an der
sünde und dero gestattender herrschafft nicht bestehen/ aber sie sind nicht das-
jenige/ dadurch der mensch die vergebung erlanget. 4. Es wird von dem
menschen nicht erfordert/ daß er nach empfangener vergebung erst GOTT
mit thun und leiden noch abbüssen und abverdienen müsse/ sondern es ist ei-
ne gna-
ARTIC. I. SECTIO XXVII.
3. Die abſolution ſelbs. 1. Deine ſuͤnde. Nemlich alle/ die er ge-
wuſt und erkannt/ oder auch nicht gewuſt/ und ihm verborgen geweſen/ mit
einander; jedoch allein die begangene ſuͤnde/ nicht aber die er ferner in falſchem
vertrauen auff ſolche vergebung muthwillig begehen/ und ſich alſo vorbehal-
ten wolte.
Wir mercken/ daß bey GOtt allezeit alle ſuͤnden zugleich/ niemal aber
nur ein und andre gewiſſe/ mit behaltung anderer/ vergeben werden. Das
macht/ weil alle vergebung ſich gruͤndet auff die verſoͤhnung JEſu Chriſti/
und aber dieſe uͤber alle ſuͤnde/ nicht nur etwan fuͤr dieſe und jene/ geſchehen
iſt: ſo iſt der menſch entweder des verdienſtes JEſu Chriſti theilhafftig
worden/ oder nicht: iſt er deſſen theilhafftig worden ſo allein/ aber auch alle-
zeit/ durch den wahren glauben geſchiehet/ ſo ſind ihm alle ſuͤnde vergeben;
iſt er aber deſſen nicht theilhafftig/ ſo iſt ihm auch nicht eine einige ſuͤnde
vergeben.
2. Sind vergeben. Jn præterito ἀφέωνται, ſie ſind ſchon vergeben:
und alſo ich vergebe ſie dir nicht bloß allein jetzo/ ſondern weil du glaubeſt-
ſo ſind ſie dir auch bey meinem himmliſchen Vater vergeben/ und hiemit
ſollen ſie auch von mir dir vergeben ſeyn/ nemlich daß derſelben vor Gottes
gericht zu deinem nachtheil nicht mehr gedacht werden ſolle/ du auch nicht
weiter mehr dich derſelben wegen anzufechten haſt.
Wir ſehen alſo 1. daß dann bey GOtt wahrhafftig eine vergebung der
ſuͤnden ſeye/ die die vornehmſte frucht ſeiner barmhertzigkeit iſt. Wie er
auch mehrmal von ſich ruͤhmen laͤſſet. 2. Moſ. 34/ 6. 7. Pſal. 103/ 8. u. f.
Mich. 7/ 18. 19.
2. Er laͤſſet auch die bußfertige ſolcher vergebung verſi-
chern/ damit ſie wiſſen/ daß ſie wuͤrcklich die vergebung erlangen/ und nicht
in ſtetem zweiffel bleiben moͤgen. 3. Solche vergebung gruͤndet ſich auff
den glauben/ mit dem der menſch das verſuͤhn-opffer und gnugthunng JEſu
Chriſti muß ergriffen haben/ worauff er/ da ers als numehr ihm geſchencket/
vor GOTT darbringt/ und deſſen gerechtigkeit fuͤr ſeine ſuͤnde damit gnug
thut. Alſo thut nichts unſrer ſeit zur erlangung der vergebung/ als un-
ſer glaube: wiewol auch derſelbe in ſolcher ſache nicht ſo wol eigenlich etwas
thut/ als nur annimmet und empfaͤnget. Was die reue in der buß/ und den
haß der ſuͤnden anlangt/ werden ſolchezwahr an demjenigen/ der glauben
ſolle/ erfordert/ und kan hingegen der glaube mit dem wohlgefallen an der
ſuͤnde und dero geſtattender herꝛſchafft nicht beſtehen/ aber ſie ſind nicht das-
jenige/ dadurch der menſch die vergebung erlanget. 4. Es wird von dem
menſchen nicht erfordert/ daß er nach empfangener vergebung erſt GOTT
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ne gna-
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[159/0167] ARTIC. I. SECTIO XXVII. 3. Die abſolution ſelbs. 1. Deine ſuͤnde. Nemlich alle/ die er ge- wuſt und erkannt/ oder auch nicht gewuſt/ und ihm verborgen geweſen/ mit einander; jedoch allein die begangene ſuͤnde/ nicht aber die er ferner in falſchem vertrauen auff ſolche vergebung muthwillig begehen/ und ſich alſo vorbehal- ten wolte. Wir mercken/ daß bey GOtt allezeit alle ſuͤnden zugleich/ niemal aber nur ein und andre gewiſſe/ mit behaltung anderer/ vergeben werden. Das macht/ weil alle vergebung ſich gruͤndet auff die verſoͤhnung JEſu Chriſti/ und aber dieſe uͤber alle ſuͤnde/ nicht nur etwan fuͤr dieſe und jene/ geſchehen iſt: ſo iſt der menſch entweder des verdienſtes JEſu Chriſti theilhafftig worden/ oder nicht: iſt er deſſen theilhafftig worden ſo allein/ aber auch alle- zeit/ durch den wahren glauben geſchiehet/ ſo ſind ihm alle ſuͤnde vergeben; iſt er aber deſſen nicht theilhafftig/ ſo iſt ihm auch nicht eine einige ſuͤnde vergeben. 2. Sind vergeben. Jn præterito ἀφέωνται, ſie ſind ſchon vergeben: und alſo ich vergebe ſie dir nicht bloß allein jetzo/ ſondern weil du glaubeſt- ſo ſind ſie dir auch bey meinem himmliſchen Vater vergeben/ und hiemit ſollen ſie auch von mir dir vergeben ſeyn/ nemlich daß derſelben vor Gottes gericht zu deinem nachtheil nicht mehr gedacht werden ſolle/ du auch nicht weiter mehr dich derſelben wegen anzufechten haſt. Wir ſehen alſo 1. daß dann bey GOtt wahrhafftig eine vergebung der ſuͤnden ſeye/ die die vornehmſte frucht ſeiner barmhertzigkeit iſt. Wie er auch mehrmal von ſich ruͤhmen laͤſſet. 2. Moſ. 34/ 6. 7. Pſal. 103/ 8. u. f. Mich. 7/ 18. 19. 2. Er laͤſſet auch die bußfertige ſolcher vergebung verſi- chern/ damit ſie wiſſen/ daß ſie wuͤrcklich die vergebung erlangen/ und nicht in ſtetem zweiffel bleiben moͤgen. 3. Solche vergebung gruͤndet ſich auff den glauben/ mit dem der menſch das verſuͤhn-opffer und gnugthunng JEſu Chriſti muß ergriffen haben/ worauff er/ da ers als numehr ihm geſchencket/ vor GOTT darbringt/ und deſſen gerechtigkeit fuͤr ſeine ſuͤnde damit gnug thut. Alſo thut nichts unſrer ſeit zur erlangung der vergebung/ als un- ſer glaube: wiewol auch derſelbe in ſolcher ſache nicht ſo wol eigenlich etwas thut/ als nur annimmet und empfaͤnget. Was die reue in der buß/ und den haß der ſuͤnden anlangt/ werden ſolchezwahr an demjenigen/ der glauben ſolle/ erfordert/ und kan hingegen der glaube mit dem wohlgefallen an der ſuͤnde und dero geſtattender herꝛſchafft nicht beſtehen/ aber ſie ſind nicht das- jenige/ dadurch der menſch die vergebung erlanget. 4. Es wird von dem menſchen nicht erfordert/ daß er nach empfangener vergebung erſt GOTT mit thun und leiden noch abbuͤſſen und abverdienen muͤſſe/ ſondern es iſt ei- ne gna-

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken02_1701/167>, abgerufen am 09.05.2024.