singe deinem Namen. Der HErr hat Grosses an mir gethan, des bin ich frölich. Sey, o liebreicher GOtt, auch diesen Tag mein Beystand, leite und führe mich nach deinem Rath, und nimm mich endlich mit Ehren an. Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erden. Gib mir heute und allezeit ein, was ich re- den soll, daß ich dich mit meinem Mun- de nicht beleidige. Lehre mich, was ich thun soll daß ich nichts Böses thue. Laß des Geistes Zucht allezeit an mein Hertz klopffen, wenn sich meine Ge- dancken von dir verirren wollen. Laß, O JEsu! dein blutiges Bild, wie du an einem Freytag, zur Zeit deines bit- tern Leidens, hast blutigen Schweiß vor mich am Oelberg geschwitzet, blu- tig bist in dem Richt-Haus gegeisselt, und blutig ans Creutz angenagelt wor- den, vor Augen sehen, wenn Fleisch und Blut sündliche Lüste in mir er- regen. Zeigt sich heute ausser mir
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am Freytag.
ſinge deinem Namen. Der HErr hat Groſſes an mir gethan, des bin ich froͤlich. Sey, o liebreicher GOtt, auch dieſen Tag mein Beyſtand, leite und fuͤhre mich nach deinem Rath, und nimm mich endlich mit Ehren an. Wenn ich nur dich habe, ſo frage ich nichts nach Himmel und Erden. Gib mir heute und allezeit ein, was ich re- den ſoll, daß ich dich mit meinem Mun- de nicht beleidige. Lehre mich, was ich thun ſoll daß ich nichts Boͤſes thue. Laß des Geiſtes Zucht allezeit an mein Hertz klopffen, wenn ſich meine Ge- dancken von dir verirren wollen. Laß, O JEſu! dein blutiges Bild, wie du an einem Freytag, zur Zeit deines bit- tern Leidens, haſt blutigen Schweiß vor mich am Oelberg geſchwitzet, blu- tig biſt in dem Richt-Haus gegeiſſelt, und blutig ans Creutz angenagelt wor- den, vor Augen ſehen, wenn Fleiſch und Blut ſuͤndliche Luͤſte in mir er- regen. Zeigt ſich heute auſſer mir
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am Freytag.
ſinge deinem Namen. Der HErr
hat Groſſes an mir gethan, des bin
ich froͤlich. Sey, o liebreicher GOtt,
auch dieſen Tag mein Beyſtand, leite
und fuͤhre mich nach deinem Rath,
und nimm mich endlich mit Ehren an.
Wenn ich nur dich habe, ſo frage ich
nichts nach Himmel und Erden. Gib
mir heute und allezeit ein, was ich re-
den ſoll, daß ich dich mit meinem Mun-
de nicht beleidige. Lehre mich, was
ich thun ſoll daß ich nichts Boͤſes thue.
Laß des Geiſtes Zucht allezeit an mein
Hertz klopffen, wenn ſich meine Ge-
dancken von dir verirren wollen. Laß,
O JEſu! dein blutiges Bild, wie du
an einem Freytag, zur Zeit deines bit-
tern Leidens, haſt blutigen Schweiß
vor mich am Oelberg geſchwitzet, blu-
tig biſt in dem Richt-Haus gegeiſſelt,
und blutig ans Creutz angenagelt wor-
den, vor Augen ſehen, wenn Fleiſch
und Blut ſuͤndliche Luͤſte in mir er-
regen. Zeigt ſich heute auſſer mir
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 151. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/175>, abgerufen am 23.11.2024.
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