lige Wunden, ich schreye mit den Jün- gern: HErr! hilff uns, wir verder- ben. O du werther Heiliger Geist, erwecke mein Hertz zum Gebet und Andacht, damit ich durch dieses Un- gewitter möge erwecket und fromm ge- macht werden. Hilff, daß ich hinfüro Acht gebe, wenn du durch dein heili- ges Wort an mein Hertz schlägest, daß ich Busse thun, mich bekehren, und von Sünden ablassen soll, damit ich alsdenn willig höre, der Welt mich nicht in ihren sündlichen Reden, Sit- ten und Gewohnheiten gleich stelle. O du Heilige Dreyeinigkeit, erbarme dich über mich, und über alle from- me Christen, bedecke mit deiner all- mächtigen Hand mein Leib und Leben, Hauß und Hof, bewahre die Früchte auf dem Felde, laß den Blitz nicht mein Hauß anzünden, oder deine Donner- Schläge mich verletzen, sey du mein Beystand in der Noth, denn Men- schen-Hülffe ist kein nütze. Ach! du
mäch-
Der glaubige Chriſt betet
lige Wunden, ich ſchreye mit den Juͤn- gern: HErr! hilff uns, wir verder- ben. O du werther Heiliger Geiſt, erwecke mein Hertz zum Gebet und Andacht, damit ich durch dieſes Un- gewitter moͤge erwecket und fromm ge- macht werden. Hilff, daß ich hinfuͤro Acht gebe, wenn du durch dein heili- ges Wort an mein Hertz ſchlaͤgeſt, daß ich Buſſe thun, mich bekehren, und von Suͤnden ablaſſen ſoll, damit ich alsdenn willig hoͤre, der Welt mich nicht in ihren ſuͤndlichen Reden, Sit- ten und Gewohnheiten gleich ſtelle. O du Heilige Dreyeinigkeit, erbarme dich uͤber mich, und uͤber alle from- me Chriſten, bedecke mit deiner all- maͤchtigen Hand mein Leib und Leben, Hauß und Hof, bewahre die Fruͤchte auf dem Felde, laß den Blitz nicht mein Hauß anzuͤnden, oder deine Donner- Schlaͤge mich verletzen, ſey du mein Beyſtand in der Noth, denn Men- ſchen-Huͤlffe iſt kein nuͤtze. Ach! du
maͤch-
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Der glaubige Chriſt betet
lige Wunden, ich ſchreye mit den Juͤn-
gern: HErr! hilff uns, wir verder-
ben. O du werther Heiliger Geiſt,
erwecke mein Hertz zum Gebet und
Andacht, damit ich durch dieſes Un-
gewitter moͤge erwecket und fromm ge-
macht werden. Hilff, daß ich hinfuͤro
Acht gebe, wenn du durch dein heili-
ges Wort an mein Hertz ſchlaͤgeſt, daß
ich Buſſe thun, mich bekehren, und
von Suͤnden ablaſſen ſoll, damit ich
alsdenn willig hoͤre, der Welt mich
nicht in ihren ſuͤndlichen Reden, Sit-
ten und Gewohnheiten gleich ſtelle.
O du Heilige Dreyeinigkeit, erbarme
dich uͤber mich, und uͤber alle from-
me Chriſten, bedecke mit deiner all-
maͤchtigen Hand mein Leib und Leben,
Hauß und Hof, bewahre die Fruͤchte
auf dem Felde, laß den Blitz nicht mein
Hauß anzuͤnden, oder deine Donner-
Schlaͤge mich verletzen, ſey du mein
Beyſtand in der Noth, denn Men-
ſchen-Huͤlffe iſt kein nuͤtze. Ach! du
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 262. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/286>, abgerufen am 24.11.2024.
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