Gaben wird GOtt niemand versagen. 5) Ein andächtiger Christ säubert sein Hertz von der Welt- und Sünden-Liebe, damit der gute und reine Geist in ihm Wohnung nehmen könne.
Gebet.
ICh wil Wasser giessen auf die Dur- stige, und Ströme auf die Dür- ren; ich will meinen Geist ausgiessen über alles Fleisch, daß sie wachsen sollen, wie Graß, wie die Weiden an den Wasserbächen, Ach liebster JE- su! diese gnädige Verheissung hast du an dem Heiligen Pfingst-Fest erfül- let, da du über die Apostel deinen H. Geist reichlich ausgegossen, und sie damit zu dem Werck tüchtig gemacht hast, die Gnade, die Vergebung der Sünden in deinem Blute, und die Se- ligkeit allen Völckern zu verkündigen. Treuer Heyland! theile mir auch die- se Gabe mit, gib mir auch diese herr- liche Gabe. O du werther Heiliger Geist! gieß dich in reicher Maasse
über
Der andaͤchtige Chriſt erweget die
Gaben wird GOtt niemand verſagen. 5) Ein andaͤchtiger Chriſt ſaͤubert ſein Hertz von der Welt- und Suͤnden-Liebe, damit der gute und reine Geiſt in ihm Wohnung nehmen koͤnne.
Gebet.
ICh wil Waſſer gieſſen auf die Dur- ſtige, und Stroͤme auf die Duͤr- ren; ich will meinen Geiſt ausgieſſen uͤber alles Fleiſch, daß ſie wachſen ſollen, wie Graß, wie die Weiden an den Waſſerbaͤchen, Ach liebſter JE- ſu! dieſe gnaͤdige Verheiſſung haſt du an dem Heiligen Pfingſt-Feſt erfuͤl- let, da du uͤber die Apoſtel deinen H. Geiſt reichlich ausgegoſſen, und ſie damit zu dem Werck tuͤchtig gemacht haſt, die Gnade, die Vergebung der Suͤnden in deinem Blute, und die Se- ligkeit allen Voͤlckern zu verkuͤndigen. Treuer Heyland! theile mir auch die- ſe Gabe mit, gib mir auch dieſe herr- liche Gabe. O du werther Heiliger Geiſt! gieß dich in reicher Maaſſe
uͤber
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Der andaͤchtige Chriſt erweget die
Gaben wird GOtt niemand verſagen. 5) Ein
andaͤchtiger Chriſt ſaͤubert ſein Hertz von der Welt-
und Suͤnden-Liebe, damit der gute und reine
Geiſt in ihm Wohnung nehmen koͤnne.
Gebet.
ICh wil Waſſer gieſſen auf die Dur-
ſtige, und Stroͤme auf die Duͤr-
ren; ich will meinen Geiſt ausgieſſen
uͤber alles Fleiſch, daß ſie wachſen
ſollen, wie Graß, wie die Weiden an
den Waſſerbaͤchen, Ach liebſter JE-
ſu! dieſe gnaͤdige Verheiſſung haſt du
an dem Heiligen Pfingſt-Feſt erfuͤl-
let, da du uͤber die Apoſtel deinen
H. Geiſt reichlich ausgegoſſen, und ſie
damit zu dem Werck tuͤchtig gemacht
haſt, die Gnade, die Vergebung der
Suͤnden in deinem Blute, und die Se-
ligkeit allen Voͤlckern zu verkuͤndigen.
Treuer Heyland! theile mir auch die-
ſe Gabe mit, gib mir auch dieſe herr-
liche Gabe. O du werther Heiliger
Geiſt! gieß dich in reicher Maaſſe
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 724. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/754>, abgerufen am 22.11.2024.
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