Stein, Lorenz von: Die Verwaltungslehre. Bd. 3 (2,2). Stuttgart, 1867.
de Ep. et Cler. Medici numerarii und supernumerarii; ein super- Ständische Epoche. Organisation der berufsmäßigen Bildung
de Ep. et Cler. Medici numerarii und supernumerarii; ein super- Ständiſche Epoche. Organiſation der berufsmäßigen Bildung <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><hi rendition="#aq"><pb facs="#f0045" n="29"/> de Ep. et Cler. Medici numerarii</hi> und <hi rendition="#aq">supernumerarii;</hi> ein <hi rendition="#aq">super-<lb/> positus</hi> oder <hi rendition="#aq">Dominus medicorum</hi> unter Veſpaſian. <hi rendition="#g">Frank</hi> (<hi rendition="#aq">l. l. V.</hi><lb/> 141 ff.). Der <hi rendition="#aq">Cod. Theod. l. XIII.</hi> hat 348 nach Chriſto ſchon vierzehn<lb/> Abtheilungen Roms mit Armenärzten; jedoch <hi rendition="#g">fehlt</hi> die berufsmäßige<lb/> Bildung und ihr charakteriſtiſches Merkmal, die Berufsprüfung gänzlich.<lb/> Alle Stellen des <hi rendition="#aq">Corpus juris civilis</hi> in Rom auf das Geſundheits-<lb/> weſen bezüglich ſorgfältig geſammelt bei <hi rendition="#g">Stoll</hi>, Staatswiſſenſchaftliche<lb/> Erfahrungen über Medicinalweſen <hi rendition="#aq">I.</hi> 102. <hi rendition="#g">Erhardt</hi> <hi rendition="#aq">I.</hi> 12.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Ständiſche Epoche</hi>. Organiſation der berufsmäßigen Bildung<lb/> ſeit 1232 in Salerno (<hi rendition="#aq">Fr. II.</hi>) Erläuterung der wichtigſten Geſetze,<lb/> welche auf die Medicinalverfaſſung Bezug haben und vom <hi rendition="#g">erſten</hi> bis<lb/> zum dreizehnten Jahrhundert gegeben worden ſind. Von Prof. <hi rendition="#g">Acker-<lb/> mann</hi> in Altorf. — <hi rendition="#g">Pyls</hi> Repertorium für öffentliche und gerichtliche<lb/> Arzneiwiſſenſchaft Bd. <hi rendition="#aq">II.</hi> S. 167—227 und <hi rendition="#aq">III.</hi> S. 1—28. — Die<lb/> Ausübung der Heilkunde nach <hi rendition="#aq">l.</hi> 18 und 28. <hi rendition="#aq">D. de muneribus et<lb/> honoribus</hi> als <hi rendition="#aq">„munus publicum“</hi> aufgefaßt. — Erſte Entſtehung der<lb/><hi rendition="#g"><hi rendition="#aq">Physici</hi></hi> zunächſt für die Reichsſtände ſeit Sigismund: in jeder Reichs-<lb/> ſtadt ein Muſterarzt mit 100 fl. nebſt Pflicht die Armen zu behandeln<lb/> 1474. <hi rendition="#g">Frank</hi> <hi rendition="#aq">VI.</hi> 174. <hi rendition="#g">Erhardt</hi> <hi rendition="#aq">I.</hi> 23. <hi rendition="#g">Stoll</hi> <hi rendition="#aq">I.</hi> 143. Erſte ört-<lb/> liche Apothekerordnungen für einzelne Städte 1477, 1502 u. a. ebendaſ.<lb/> Anhang. Auftreten der <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq">Collegia Sanitatis</hi></hi> mit dem Anfange des acht-<lb/> zehnten Jahrhunderts. <hi rendition="#g">Frank</hi> <hi rendition="#aq">I.</hi> 9. (nach <hi rendition="#g">Berg</hi>, Polizeirecht <hi rendition="#aq">II.</hi> S. 73<lb/> hauptſächlich für Geſundheitspolizei, die <hi rendition="#g"><hi rendition="#aq">Collegia medica</hi></hi> als allge-<lb/> meine Oberaufſichtsbehörde). <hi rendition="#g">Preußen</hi>: Ober-<hi rendition="#aq">Collegium medicum,</hi><lb/> und principielle <hi rendition="#aq">Coll. medica</hi> ſeit 1719 (<hi rendition="#aq">Coll. sanitatis</hi> gegen Seuchen,<lb/> jedoch mit dem erſteren ſpäter vereinigt). Inſtruktion vom 21. Dec.<lb/> 1786. Neue vom 21. April 1800. <hi rendition="#g">Erhardt</hi> <hi rendition="#aq">I.</hi> S. 118 ff. <hi rendition="#g">Ber-<lb/> gius</hi> Magazin Bd. 328. <hi rendition="#g">Braunſchweig</hi>: <hi rendition="#aq">Coll. medicum</hi> ſeit 1747.<lb/><hi rendition="#g">Heſſen-Caſſel</hi> ſeit 1767; erneuert 1778. <hi rendition="#g">Kurſachſen</hi> 1786. <hi rendition="#g">Kur-<lb/> Heſſen</hi> 1768, neue Organiſation 1803. <hi rendition="#g">Bayern</hi> ſeit 1755 und 1782.<lb/> Ober-Medicinalcollegium 16. April 1817. <hi rendition="#g">Erhardt</hi> <hi rendition="#aq">I.</hi> 119 ff. <hi rendition="#g">Würt-<lb/> temberg</hi>: Sanitätsdeputation. <hi rendition="#g">Berg</hi>, <hi rendition="#aq">II.</hi> S. 75 ff., dann <hi rendition="#aq">Coll. me-<lb/> dicum</hi> ſeit 1814. <hi rendition="#g">Baden</hi>: Sanitäts-Collegium ſeit 3. Oktober 1803.<lb/><hi rendition="#g">Mecklenburg</hi>: 1818. <hi rendition="#g">Dänemark</hi>: <hi rendition="#aq">Coll. medicum</hi> vom 22. April<lb/> 1803. <hi rendition="#g">Erhardt</hi>, <hi rendition="#aq">I.</hi> S. 24 ff. <hi rendition="#g">Möſer</hi>, reichsſtädtiſche Regiments-<lb/> verfaſſung über die Verwaltung in den Reichsſtädten (S. 310). —<lb/><hi rendition="#g">Phyſicatweſen</hi> des vorigen Jahrhunderts in Diſtrikten und Städten:<lb/><hi rendition="#g">Fürſtenau</hi> (<hi rendition="#aq">De officio medicis, speciatim ordinarii, alias physici<lb/> dicti. Rint.</hi> 1721). <hi rendition="#g">Badiſche</hi> Ordre und Inſtruktion 1793. <hi rendition="#g">Preußen,</hi><lb/> ſ. <hi rendition="#g">Hagen</hi> a. a. O. 14. <hi rendition="#g">Heſſen-Caſſel</hi> 1787. <hi rendition="#g">Lippe</hi>, Medicinal-<lb/> ordnung <hi rendition="#aq">I.</hi> 4. <hi rendition="#g">Württemberg</hi>, Medicinalordnung 1786. <hi rendition="#aq">I.</hi> 9. (S. <hi rendition="#g">Berg</hi>,<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [29/0045]
de Ep. et Cler. Medici numerarii und supernumerarii; ein super-
positus oder Dominus medicorum unter Veſpaſian. Frank (l. l. V.
141 ff.). Der Cod. Theod. l. XIII. hat 348 nach Chriſto ſchon vierzehn
Abtheilungen Roms mit Armenärzten; jedoch fehlt die berufsmäßige
Bildung und ihr charakteriſtiſches Merkmal, die Berufsprüfung gänzlich.
Alle Stellen des Corpus juris civilis in Rom auf das Geſundheits-
weſen bezüglich ſorgfältig geſammelt bei Stoll, Staatswiſſenſchaftliche
Erfahrungen über Medicinalweſen I. 102. Erhardt I. 12.
Ständiſche Epoche. Organiſation der berufsmäßigen Bildung
ſeit 1232 in Salerno (Fr. II.) Erläuterung der wichtigſten Geſetze,
welche auf die Medicinalverfaſſung Bezug haben und vom erſten bis
zum dreizehnten Jahrhundert gegeben worden ſind. Von Prof. Acker-
mann in Altorf. — Pyls Repertorium für öffentliche und gerichtliche
Arzneiwiſſenſchaft Bd. II. S. 167—227 und III. S. 1—28. — Die
Ausübung der Heilkunde nach l. 18 und 28. D. de muneribus et
honoribus als „munus publicum“ aufgefaßt. — Erſte Entſtehung der
Physici zunächſt für die Reichsſtände ſeit Sigismund: in jeder Reichs-
ſtadt ein Muſterarzt mit 100 fl. nebſt Pflicht die Armen zu behandeln
1474. Frank VI. 174. Erhardt I. 23. Stoll I. 143. Erſte ört-
liche Apothekerordnungen für einzelne Städte 1477, 1502 u. a. ebendaſ.
Anhang. Auftreten der Collegia Sanitatis mit dem Anfange des acht-
zehnten Jahrhunderts. Frank I. 9. (nach Berg, Polizeirecht II. S. 73
hauptſächlich für Geſundheitspolizei, die Collegia medica als allge-
meine Oberaufſichtsbehörde). Preußen: Ober-Collegium medicum,
und principielle Coll. medica ſeit 1719 (Coll. sanitatis gegen Seuchen,
jedoch mit dem erſteren ſpäter vereinigt). Inſtruktion vom 21. Dec.
1786. Neue vom 21. April 1800. Erhardt I. S. 118 ff. Ber-
gius Magazin Bd. 328. Braunſchweig: Coll. medicum ſeit 1747.
Heſſen-Caſſel ſeit 1767; erneuert 1778. Kurſachſen 1786. Kur-
Heſſen 1768, neue Organiſation 1803. Bayern ſeit 1755 und 1782.
Ober-Medicinalcollegium 16. April 1817. Erhardt I. 119 ff. Würt-
temberg: Sanitätsdeputation. Berg, II. S. 75 ff., dann Coll. me-
dicum ſeit 1814. Baden: Sanitäts-Collegium ſeit 3. Oktober 1803.
Mecklenburg: 1818. Dänemark: Coll. medicum vom 22. April
1803. Erhardt, I. S. 24 ff. Möſer, reichsſtädtiſche Regiments-
verfaſſung über die Verwaltung in den Reichsſtädten (S. 310). —
Phyſicatweſen des vorigen Jahrhunderts in Diſtrikten und Städten:
Fürſtenau (De officio medicis, speciatim ordinarii, alias physici
dicti. Rint. 1721). Badiſche Ordre und Inſtruktion 1793. Preußen,
ſ. Hagen a. a. O. 14. Heſſen-Caſſel 1787. Lippe, Medicinal-
ordnung I. 4. Württemberg, Medicinalordnung 1786. I. 9. (S. Berg,
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