Stolberg-Stolberg, Christian zu; Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold zu: Gedichte. Leipzig, 1779.Einschleußt, und der Styx neunmal umherge- gossen. Ja, es staunte selber die Burg, es staunten des Todes Tiefste Schatten, die Schlangenumwundenen Eumeniden, Cerbers drei zum Bellen geöfnete Rachen ver- stumten, Und Jxions Rad blieb stehn bei seinem Gesange. Siehe, schon ging zurück, den Gefahren entron- nen, schon nahte
Einſchleußt, und der Styx neunmal umherge- goſſen. Ja, es ſtaunte ſelber die Burg, es ſtaunten des Todes Tiefſte Schatten, die Schlangenumwundenen Eumeniden, Cerbers drei zum Bellen geoͤfnete Rachen ver- ſtumten, Und Jxions Rad blieb ſtehn bei ſeinem Geſange. Siehe, ſchon ging zuruͤck, den Gefahren entron- nen, ſchon nahte
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Einſchleußt, und der Styx neunmal umherge-
goſſen.
Ja, es ſtaunte ſelber die Burg, es ſtaunten
des Todes
Tiefſte Schatten, die Schlangenumwundenen
Eumeniden,
Cerbers drei zum Bellen geoͤfnete Rachen ver-
ſtumten,
Und Jxions Rad blieb ſtehn bei ſeinem Geſange.
Siehe, ſchon ging zuruͤck, den Gefahren entron-
nen, ſchon nahte
Alligat, et novies ſtyx interfuſa coërcet.
Quin ipſae ſtupuere domus, atque intima
Lethi
Tartara, caeruleosque implexae crinibus angues
Eumenides, tenuitque inhians tria Cerberus ora,
Atque Ixionii cantu rota conſtitit orbis.
Iamque pedem referens caſus evaſerat
omnes,
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