die Zeit seiner Abwesenheit einen neuen Kon- trakt mit dem Iswoschtschik machen und ein oder zwey Pferde mehr miethen; die Kosten der Zehrung, der Trinkgelder, u. s. w. lassen sich nie genau bestimmen und hängen von Um- ständen ab. Je größer die Gesellschaft für eine solche Tour ist, desto mäßiger wird der Beytrag eines Jeden.
Die möblirten Zimmer oder sogenann- ten chambres garnies, die man fast in allen großen Städten findet, sind eine vortrefliche Einrichtung für Fremde, die die Zeit ihres Aufenthalts nicht bestimmen können und die Ausgaben im Gasthofe zu vermeiden suchen. Noch vor wenigen Jahren fehlte es gänzlich an dieser öffentlichen Bequemlichkeit. Jeder Frem- de der für sich Zimmer in einem Privathause miethete, sah sich auch gezwungen, sie auf seine Kosten zu möbliren. Seit kurzem aber sind einzelne Häuser zu diesem Behuf einge- richtet, wie z. B. das Haus der Generalinn von Borosdin, (newsk. Perspekt. gegen- über der Buden) in welchem man sehr nied- lich möblirte Zimmer, und bey einem daselbst
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die Zeit ſeiner Abweſenheit einen neuen Kon- trakt mit dem Iswoſchtſchik machen und ein oder zwey Pferde mehr miethen; die Koſten der Zehrung, der Trinkgelder, u. ſ. w. laſſen ſich nie genau beſtimmen und haͤngen von Um- ſtaͤnden ab. Je groͤßer die Geſellſchaft fuͤr eine ſolche Tour iſt, deſto maͤßiger wird der Beytrag eines Jeden.
Die moͤblirten Zimmer oder ſogenann- ten chambres garnies, die man faſt in allen großen Staͤdten findet, ſind eine vortrefliche Einrichtung fuͤr Fremde, die die Zeit ihres Aufenthalts nicht beſtimmen koͤnnen und die Ausgaben im Gaſthofe zu vermeiden ſuchen. Noch vor wenigen Jahren fehlte es gaͤnzlich an dieſer oͤffentlichen Bequemlichkeit. Jeder Frem- de der fuͤr ſich Zimmer in einem Privathauſe miethete, ſah ſich auch gezwungen, ſie auf ſeine Koſten zu moͤbliren. Seit kurzem aber ſind einzelne Haͤuſer zu dieſem Behuf einge- richtet, wie z. B. das Haus der Generalinn von Borosdin, (newsk. Perſpekt. gegen- uͤber der Buden) in welchem man ſehr nied- lich moͤblirte Zimmer, und bey einem daſelbſt
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die Zeit ſeiner Abweſenheit einen neuen Kon-
trakt mit dem Iswoſchtſchik machen und ein
oder zwey Pferde mehr miethen; die Koſten
der Zehrung, der Trinkgelder, u. ſ. w. laſſen
ſich nie genau beſtimmen und haͤngen von Um-
ſtaͤnden ab. Je groͤßer die Geſellſchaft fuͤr
eine ſolche Tour iſt, deſto maͤßiger wird der
Beytrag eines Jeden.
Die moͤblirten Zimmer oder ſogenann-
ten chambres garnies, die man faſt in allen
großen Staͤdten findet, ſind eine vortrefliche
Einrichtung fuͤr Fremde, die die Zeit ihres
Aufenthalts nicht beſtimmen koͤnnen und die
Ausgaben im Gaſthofe zu vermeiden ſuchen.
Noch vor wenigen Jahren fehlte es gaͤnzlich an
dieſer oͤffentlichen Bequemlichkeit. Jeder Frem-
de der fuͤr ſich Zimmer in einem Privathauſe
miethete, ſah ſich auch gezwungen, ſie auf
ſeine Koſten zu moͤbliren. Seit kurzem aber
ſind einzelne Haͤuſer zu dieſem Behuf einge-
richtet, wie z. B. das Haus der Generalinn
von Borosdin, (newsk. Perſpekt. gegen-
uͤber der Buden) in welchem man ſehr nied-
lich moͤblirte Zimmer, und bey einem daſelbſt
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Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 1. Riga, 1794, S. 231. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storch_petersburg01_1794/265>, abgerufen am 25.11.2024.
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