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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771.

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[Spaltenumbruch]

Aus
der Kunst, die ihn zum Meister aller Herzen macht?
Dahin führet kein Weg, den jeder betreten kann;
denn gemeinen Augen ist er nicht sichtbar. Wem
nicht die Natur eine Seele gegeben hat, die jede
Gattung des Guten tief fühlt, und die sein Auge
schärft jedes zu sehen, der würde sich umsonst be-
streben, in diesem Theile der Kunst groß zu werden.
Die Sinnen bringen nichts in die Seele; sie erweken
nur das, was schon schlafend darin gelegen hat.
Umsonst sieht ein Aug, das von einer unempfind-
lichen Seele regiert wird, die reizendste Schönheit;
es entdeket nichts darin. Die Natur allein bildet
den großen Künstler; aber Uebung und Fleiß ma-
chen ihn vollkommen.

Die ersten Schritte zu dieser Vollkommenheit
thut die Beobachtung, ohne welche alles, was in
unsrer Seele eingewikelt liegt, auf immer ohne
Würkung bleiben würde. Das gute, dessen Keim
in uns liegt, fängt an sich zu entwikeln, so bald
wir es an andern entwikelt sehen. Die Beobach-
tung der Tugend ist der fruchtbare Sonnenschein,
der den Saamen unsrer eignen Tugend auf keimen
macht. Der Künstler muß sich bemühen, die mensch-
liche Natur überall, wo sie sich am besten entwi-
kelt hat, zu beobachten. Man darf sich nicht wun-
dern, warum die griechischen Künstler so groß im
Ausdruk gewesen sind, da es offenbar ist, daß bey
keinem Volk alle natürliche Anlagen der Seele
sich so frey und so völlig, als bey diesem, entwikelt
haben. Wenn unter den Grönländern ein grös-
serer Phidias oder Raphael gebohren würde, so
würde er gewiß keine einzige feine Empfindung
auszudrüken lernen. Eine genaue Bekanntschaft
mit Menschen, bey denen jede große Anlage ausge-
bildet ist, macht den ersten Schritt zu der Vollkom-
menheit aus, von der hier die Rede ist. Was
der Künstler nicht im Leben sehen kann, muß er
aus der Geschichte erfahren, und durch die Ge-
mählde der Dichter. Dadurch muß sein Geist ge-
bildet und seitze Phantaste erhizt werden. So ward
Phidias nach seinem eigenen Geständniß durch den
Homer tüchtig gemacht, seinen Jupiter zu bilden.
Der allein, welcher seine Seele durch diese Mittel
zur Empfindung gebildet hat, kann sich schmeicheln,
zu einiger Vollkommenheit des Ausdruks zu gelan-
gen. Jndem er selbst voll Empfindung ist, wird
seine Phantasie ihm die Bilder, an denen das,
was er fühlt, fichtbar ist, vors Gesichte stellen. Als-
[Spaltenumbruch]

Aus
denn darf er nur nachzeichnen. Durch Suchen,
durch Ueberlegen und durch Abmeßen findet man
den Ausdruk nicht; nur die vom Herzen erwärmte
Einbildungskraft sieht ihn.

Hiezu muß noch ein erhöhter Geschmak kom-
men, der unter viel gleichbedeutenden Dingen das-
jenige wählt, was den Personen und Umständen
gemäß ist. Ein König zürnt anders, als ein ge-
meiner Mensch, und der Schmerz eines männli-
chen starken Gemüthes äußert sich ganz anders,
als wenn er eine schwache weibliche Seele durch-
dringt. Nicht nur das muß der Künstler fühlen,
sondern auch noch das, was dem Ausdruk etwas
anstößiges oder widriges geben würde. Denn
so wie der Tonsetzer auch in den Dissonanzen auf
Ordnung und Regelmäßigkeit sehen muß, so ist in
dem Ausdruk des Zeichners alles zufällig widrige
zu vermeiden. Ein Gesichte muß, um einen wi-
drigen Affekt auszudrüken, nicht häßlich werden.
Das Schöne der Formen ist in zeichnenden Kün-
sten, so wie die richtige Harmonie in der Musik,
von jedem Ausdruk unzertrennlich. Das schönste
Gesicht kann sich eben so gut nach allen Leidenschaf-
ten verändern, als ein weniger schönes; darum
muß dieses jenem niemals vorgezogen werden.

Der feineste Geschmak wird dazu erfodert, daß
man in dem Ausdruk das Wesentliche von dem
Zufälligen unterscheide. Ein Mensch von we-
nig Empfindung merkt die Leidenschaften der Freude,
des Zornes oder des Schmerzens nicht eher, bis
selbige sich durch Geschrey oder Schimpfen äußern,
da Personen von feinerm Geschmak, ohne diese
zufälligen Aeußerungen fühlen, was sie zu fühlen
haben. (*)

(*) S. Lei-
denschaf-
ten.

Außer diesen innern Fähigkeiten zum guten
Ausdruk müssen auch noch andre vorhanden seyn.
Es ist nicht genug, daß der Künstler durch die Phan-
tasie sehe, was er zu zeichnen hat; er muß das,
was er sieht, auch andern sichtbar machen können.
Dazu macht ihn nur ein vollkommenes Augenmaaß
und eine vollkommene Fertigkeit der Hand geschikt.
Also können nur große Zeichner in jedem Ausdruk
glüklich seyn. Das Aug muß die kleinesten Ver-
änderungen der Formen entdeken, und die Hand
muß sie ausdrüken können.

Also müssen beyde unaufhörlich geübt werden.
Dem Anfänger der Kunst kann es helfen, wenn er sich
das zu Nutze macht, was gute Meister über das

beson-

[Spaltenumbruch]

Aus
der Kunſt, die ihn zum Meiſter aller Herzen macht?
Dahin fuͤhret kein Weg, den jeder betreten kann;
denn gemeinen Augen iſt er nicht ſichtbar. Wem
nicht die Natur eine Seele gegeben hat, die jede
Gattung des Guten tief fuͤhlt, und die ſein Auge
ſchaͤrft jedes zu ſehen, der wuͤrde ſich umſonſt be-
ſtreben, in dieſem Theile der Kunſt groß zu werden.
Die Sinnen bringen nichts in die Seele; ſie erweken
nur das, was ſchon ſchlafend darin gelegen hat.
Umſonſt ſieht ein Aug, das von einer unempfind-
lichen Seele regiert wird, die reizendſte Schoͤnheit;
es entdeket nichts darin. Die Natur allein bildet
den großen Kuͤnſtler; aber Uebung und Fleiß ma-
chen ihn vollkommen.

Die erſten Schritte zu dieſer Vollkommenheit
thut die Beobachtung, ohne welche alles, was in
unſrer Seele eingewikelt liegt, auf immer ohne
Wuͤrkung bleiben wuͤrde. Das gute, deſſen Keim
in uns liegt, faͤngt an ſich zu entwikeln, ſo bald
wir es an andern entwikelt ſehen. Die Beobach-
tung der Tugend iſt der fruchtbare Sonnenſchein,
der den Saamen unſrer eignen Tugend auf keimen
macht. Der Kuͤnſtler muß ſich bemuͤhen, die menſch-
liche Natur uͤberall, wo ſie ſich am beſten entwi-
kelt hat, zu beobachten. Man darf ſich nicht wun-
dern, warum die griechiſchen Kuͤnſtler ſo groß im
Ausdruk geweſen ſind, da es offenbar iſt, daß bey
keinem Volk alle natuͤrliche Anlagen der Seele
ſich ſo frey und ſo voͤllig, als bey dieſem, entwikelt
haben. Wenn unter den Groͤnlaͤndern ein groͤſ-
ſerer Phidias oder Raphael gebohren wuͤrde, ſo
wuͤrde er gewiß keine einzige feine Empfindung
auszudruͤken lernen. Eine genaue Bekanntſchaft
mit Menſchen, bey denen jede große Anlage ausge-
bildet iſt, macht den erſten Schritt zu der Vollkom-
menheit aus, von der hier die Rede iſt. Was
der Kuͤnſtler nicht im Leben ſehen kann, muß er
aus der Geſchichte erfahren, und durch die Ge-
maͤhlde der Dichter. Dadurch muß ſein Geiſt ge-
bildet und ſeitze Phantaſte erhizt werden. So ward
Phidias nach ſeinem eigenen Geſtaͤndniß durch den
Homer tuͤchtig gemacht, ſeinen Jupiter zu bilden.
Der allein, welcher ſeine Seele durch dieſe Mittel
zur Empfindung gebildet hat, kann ſich ſchmeicheln,
zu einiger Vollkommenheit des Ausdruks zu gelan-
gen. Jndem er ſelbſt voll Empfindung iſt, wird
ſeine Phantaſie ihm die Bilder, an denen das,
was er fuͤhlt, fichtbar iſt, vors Geſichte ſtellen. Als-
[Spaltenumbruch]

Aus
denn darf er nur nachzeichnen. Durch Suchen,
durch Ueberlegen und durch Abmeßen findet man
den Ausdruk nicht; nur die vom Herzen erwaͤrmte
Einbildungskraft ſieht ihn.

Hiezu muß noch ein erhoͤhter Geſchmak kom-
men, der unter viel gleichbedeutenden Dingen das-
jenige waͤhlt, was den Perſonen und Umſtaͤnden
gemaͤß iſt. Ein Koͤnig zuͤrnt anders, als ein ge-
meiner Menſch, und der Schmerz eines maͤnnli-
chen ſtarken Gemuͤthes aͤußert ſich ganz anders,
als wenn er eine ſchwache weibliche Seele durch-
dringt. Nicht nur das muß der Kuͤnſtler fuͤhlen,
ſondern auch noch das, was dem Ausdruk etwas
anſtoͤßiges oder widriges geben wuͤrde. Denn
ſo wie der Tonſetzer auch in den Diſſonanzen auf
Ordnung und Regelmaͤßigkeit ſehen muß, ſo iſt in
dem Ausdruk des Zeichners alles zufaͤllig widrige
zu vermeiden. Ein Geſichte muß, um einen wi-
drigen Affekt auszudruͤken, nicht haͤßlich werden.
Das Schoͤne der Formen iſt in zeichnenden Kuͤn-
ſten, ſo wie die richtige Harmonie in der Muſik,
von jedem Ausdruk unzertrennlich. Das ſchoͤnſte
Geſicht kann ſich eben ſo gut nach allen Leidenſchaf-
ten veraͤndern, als ein weniger ſchoͤnes; darum
muß dieſes jenem niemals vorgezogen werden.

Der feineſte Geſchmak wird dazu erfodert, daß
man in dem Ausdruk das Weſentliche von dem
Zufaͤlligen unterſcheide. Ein Menſch von we-
nig Empfindung merkt die Leidenſchaften der Freude,
des Zornes oder des Schmerzens nicht eher, bis
ſelbige ſich durch Geſchrey oder Schimpfen aͤußern,
da Perſonen von feinerm Geſchmak, ohne dieſe
zufaͤlligen Aeußerungen fuͤhlen, was ſie zu fuͤhlen
haben. (*)

(*) S. Lei-
denſchaf-
ten.

Außer dieſen innern Faͤhigkeiten zum guten
Ausdruk muͤſſen auch noch andre vorhanden ſeyn.
Es iſt nicht genug, daß der Kuͤnſtler durch die Phan-
taſie ſehe, was er zu zeichnen hat; er muß das,
was er ſieht, auch andern ſichtbar machen koͤnnen.
Dazu macht ihn nur ein vollkommenes Augenmaaß
und eine vollkommene Fertigkeit der Hand geſchikt.
Alſo koͤnnen nur große Zeichner in jedem Ausdruk
gluͤklich ſeyn. Das Aug muß die kleineſten Ver-
aͤnderungen der Formen entdeken, und die Hand
muß ſie ausdruͤken koͤnnen.

Alſo muͤſſen beyde unaufhoͤrlich geuͤbt werden.
Dem Anfaͤnger der Kunſt kann es helfen, wenn er ſich
das zu Nutze macht, was gute Meiſter uͤber das

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[106/0118] Aus Aus der Kunſt, die ihn zum Meiſter aller Herzen macht? Dahin fuͤhret kein Weg, den jeder betreten kann; denn gemeinen Augen iſt er nicht ſichtbar. Wem nicht die Natur eine Seele gegeben hat, die jede Gattung des Guten tief fuͤhlt, und die ſein Auge ſchaͤrft jedes zu ſehen, der wuͤrde ſich umſonſt be- ſtreben, in dieſem Theile der Kunſt groß zu werden. Die Sinnen bringen nichts in die Seele; ſie erweken nur das, was ſchon ſchlafend darin gelegen hat. Umſonſt ſieht ein Aug, das von einer unempfind- lichen Seele regiert wird, die reizendſte Schoͤnheit; es entdeket nichts darin. Die Natur allein bildet den großen Kuͤnſtler; aber Uebung und Fleiß ma- chen ihn vollkommen. Die erſten Schritte zu dieſer Vollkommenheit thut die Beobachtung, ohne welche alles, was in unſrer Seele eingewikelt liegt, auf immer ohne Wuͤrkung bleiben wuͤrde. Das gute, deſſen Keim in uns liegt, faͤngt an ſich zu entwikeln, ſo bald wir es an andern entwikelt ſehen. Die Beobach- tung der Tugend iſt der fruchtbare Sonnenſchein, der den Saamen unſrer eignen Tugend auf keimen macht. Der Kuͤnſtler muß ſich bemuͤhen, die menſch- liche Natur uͤberall, wo ſie ſich am beſten entwi- kelt hat, zu beobachten. Man darf ſich nicht wun- dern, warum die griechiſchen Kuͤnſtler ſo groß im Ausdruk geweſen ſind, da es offenbar iſt, daß bey keinem Volk alle natuͤrliche Anlagen der Seele ſich ſo frey und ſo voͤllig, als bey dieſem, entwikelt haben. Wenn unter den Groͤnlaͤndern ein groͤſ- ſerer Phidias oder Raphael gebohren wuͤrde, ſo wuͤrde er gewiß keine einzige feine Empfindung auszudruͤken lernen. Eine genaue Bekanntſchaft mit Menſchen, bey denen jede große Anlage ausge- bildet iſt, macht den erſten Schritt zu der Vollkom- menheit aus, von der hier die Rede iſt. Was der Kuͤnſtler nicht im Leben ſehen kann, muß er aus der Geſchichte erfahren, und durch die Ge- maͤhlde der Dichter. Dadurch muß ſein Geiſt ge- bildet und ſeitze Phantaſte erhizt werden. So ward Phidias nach ſeinem eigenen Geſtaͤndniß durch den Homer tuͤchtig gemacht, ſeinen Jupiter zu bilden. Der allein, welcher ſeine Seele durch dieſe Mittel zur Empfindung gebildet hat, kann ſich ſchmeicheln, zu einiger Vollkommenheit des Ausdruks zu gelan- gen. Jndem er ſelbſt voll Empfindung iſt, wird ſeine Phantaſie ihm die Bilder, an denen das, was er fuͤhlt, fichtbar iſt, vors Geſichte ſtellen. Als- denn darf er nur nachzeichnen. Durch Suchen, durch Ueberlegen und durch Abmeßen findet man den Ausdruk nicht; nur die vom Herzen erwaͤrmte Einbildungskraft ſieht ihn. Hiezu muß noch ein erhoͤhter Geſchmak kom- men, der unter viel gleichbedeutenden Dingen das- jenige waͤhlt, was den Perſonen und Umſtaͤnden gemaͤß iſt. Ein Koͤnig zuͤrnt anders, als ein ge- meiner Menſch, und der Schmerz eines maͤnnli- chen ſtarken Gemuͤthes aͤußert ſich ganz anders, als wenn er eine ſchwache weibliche Seele durch- dringt. Nicht nur das muß der Kuͤnſtler fuͤhlen, ſondern auch noch das, was dem Ausdruk etwas anſtoͤßiges oder widriges geben wuͤrde. Denn ſo wie der Tonſetzer auch in den Diſſonanzen auf Ordnung und Regelmaͤßigkeit ſehen muß, ſo iſt in dem Ausdruk des Zeichners alles zufaͤllig widrige zu vermeiden. Ein Geſichte muß, um einen wi- drigen Affekt auszudruͤken, nicht haͤßlich werden. Das Schoͤne der Formen iſt in zeichnenden Kuͤn- ſten, ſo wie die richtige Harmonie in der Muſik, von jedem Ausdruk unzertrennlich. Das ſchoͤnſte Geſicht kann ſich eben ſo gut nach allen Leidenſchaf- ten veraͤndern, als ein weniger ſchoͤnes; darum muß dieſes jenem niemals vorgezogen werden. Der feineſte Geſchmak wird dazu erfodert, daß man in dem Ausdruk das Weſentliche von dem Zufaͤlligen unterſcheide. Ein Menſch von we- nig Empfindung merkt die Leidenſchaften der Freude, des Zornes oder des Schmerzens nicht eher, bis ſelbige ſich durch Geſchrey oder Schimpfen aͤußern, da Perſonen von feinerm Geſchmak, ohne dieſe zufaͤlligen Aeußerungen fuͤhlen, was ſie zu fuͤhlen haben. (*) Außer dieſen innern Faͤhigkeiten zum guten Ausdruk muͤſſen auch noch andre vorhanden ſeyn. Es iſt nicht genug, daß der Kuͤnſtler durch die Phan- taſie ſehe, was er zu zeichnen hat; er muß das, was er ſieht, auch andern ſichtbar machen koͤnnen. Dazu macht ihn nur ein vollkommenes Augenmaaß und eine vollkommene Fertigkeit der Hand geſchikt. Alſo koͤnnen nur große Zeichner in jedem Ausdruk gluͤklich ſeyn. Das Aug muß die kleineſten Ver- aͤnderungen der Formen entdeken, und die Hand muß ſie ausdruͤken koͤnnen. Alſo muͤſſen beyde unaufhoͤrlich geuͤbt werden. Dem Anfaͤnger der Kunſt kann es helfen, wenn er ſich das zu Nutze macht, was gute Meiſter uͤber das beſon-

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie01_1771/118>, abgerufen am 21.11.2024.