Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.Vom Himmel. auch die Thiere regieret, weil diese in der Ord-nung ihres Lebens sind, und solche, weil sie kei- nen vernünftigen Theil haben, nicht haben ver- kehren noch zerstören können. Was für ein Un- terscheid zwischen den Menschen und den unver- nünftigen Thieren ist, lese man oben Num. 39. 297. Was ferner die Verbindung des Him- bey *) Anmerkung des Uebersetzers. Jn den himmlischen Geheimnissen Num. 5145. heißt es: "Das Jnnere bey dem Menschen ist in Grade oder Stufen unterschie- den; der erste Grad macht das innere Vernünftige aus, darinnen sind die himmlischen Engel, oder darinnen ist der in- nerste oder dritte Himmel; der andere Grad macht das äussere Vernünftige aus, darinnen sind die geistlichen Engel, oder darin- nen ist der mittlere oder andere Himmel; der dritte Grad macht das innere Na- türliche aus, darinnen sind die guten Gei- ster, Sw. Sch. I. Th. Y
Vom Himmel. auch die Thiere regieret, weil dieſe in der Ord-nung ihres Lebens ſind, und ſolche, weil ſie kei- nen vernuͤnftigen Theil haben, nicht haben ver- kehren noch zerſtoͤren koͤnnen. Was fuͤr ein Un- terſcheid zwiſchen den Menſchen und den unver- nuͤnftigen Thieren iſt, leſe man oben Num. 39. 297. Was ferner die Verbindung des Him- bey *) Anmerkung des Ueberſetzers. Jn den himmliſchen Geheimniſſen Num. 5145. heißt es: „Das Jnnere bey dem Menſchen iſt in Grade oder Stufen unterſchie- den; der erſte Grad macht das innere Vernuͤnftige aus, darinnen ſind die himmliſchen Engel, oder darinnen iſt der in- nerſte oder dritte Himmel; der andere Grad macht das aͤuſſere Vernuͤnftige aus, darinnen ſind die geiſtlichen Engel, oder darin- nen iſt der mittlere oder andere Himmel; der dritte Grad macht das innere Na- tuͤrliche aus, darinnen ſind die guten Gei- ſter, Sw. Sch. I. Th. Y
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Vom Himmel.
auch die Thiere regieret, weil dieſe in der Ord-
nung ihres Lebens ſind, und ſolche, weil ſie kei-
nen vernuͤnftigen Theil haben, nicht haben ver-
kehren noch zerſtoͤren koͤnnen. Was fuͤr ein Un-
terſcheid zwiſchen den Menſchen und den unver-
nuͤnftigen Thieren iſt, leſe man oben Num. 39.
297. Was ferner die Verbindung des Him-
mels mit dem menſchlichen Geſchlecht anlangt, ſo
iſt zu wiſſen, daß ſelbſt der Herr bey einem je-
den Menſchen, ſo wohl in ſein Jnnerſtes als in
ſein Aeuſſerſtes, nach der Ordnung des Himmels
einfließt, und ihn zur Aufnahme des Himmels
zubereitet, und ſein Aeuſſerſtes von ſeinem Jn-
nerſten, und zugleich das Jnnerſte von ſeinem
Aeuſſerſten regieret, *) und alſo alles und jedes
bey
*) Anmerkung des Ueberſetzers.
Jn den himmliſchen Geheimniſſen Num.
5145. heißt es: „Das Jnnere bey dem
Menſchen iſt in Grade oder Stufen unterſchie-
den; der erſte Grad macht das innere
Vernuͤnftige aus, darinnen ſind die
himmliſchen Engel, oder darinnen iſt der in-
nerſte oder dritte Himmel; der andere Grad
macht das aͤuſſere Vernuͤnftige aus,
darinnen ſind die geiſtlichen Engel, oder darin-
nen iſt der mittlere oder andere Himmel; der
dritte Grad macht das innere Na-
tuͤrliche aus, darinnen ſind die guten Gei-
ſter,
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