Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 4. Frankfurt (Main), 1776.Von der Sprache der Geister auch fliessend, aber nicht so sanft und gelind;diese sind es welche hauptsächlich reden. Es giebt auch eine Sprache der bösen En- Es gibt Geister, welche nicht auf eine Fluß- Es giebt Geister, welche nicht reden, son- sam
Von der Sprache der Geiſter auch flieſſend, aber nicht ſo ſanft und gelind;dieſe ſind es welche hauptſaͤchlich reden. Es giebt auch eine Sprache der boͤſen En- Es gibt Geiſter, welche nicht auf eine Fluß- Es giebt Geiſter, welche nicht reden, ſon- ſam
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Von der Sprache der Geiſter
auch flieſſend, aber nicht ſo ſanft und gelind;
dieſe ſind es welche hauptſaͤchlich reden.
Es giebt auch eine Sprache der boͤſen En-
gel, (geniorum) welche flieſſend iſt, aber nur
aͤuſſerlich zum Gehoͤr, innerlich aber iſt ſie
knarrend, weil ſie uns einer Verſtellung zum
Guten und aus keiner inneren Bewegung
darzu entſtehet, es giebt auch eine Sprache
ſolcher Geiſter ohne etwas flieſſendes, in wel-
cher man die Widrigkeit der Gedanken ver-
nimmt als ein heimliches kriechendes Thier.
Es gibt Geiſter, welche nicht auf eine Fluß-
artige Weiſe einflieſſen, ſondern durch ſchwin-
gende und hin und her gezogene Bewegungen,
wie wenn aus einer Linie eine Flaͤche wird,
mehr oder weniger ſcharf. Dieſe flieſſen nicht
allein mit der Sprache, ſondern auch mit der
Antwort ein. Dieſes ſind ſolche, welche das
innerſte des Worts aus vielfaͤltigen Urſachen
verwerfen, welche andere Menſchen vor ihr
bloſſes Werkzeug und vor nichts halten, und
nur ſich ſelbſten ſuchen.
Es giebt Geiſter, welche nicht reden, ſon-
dern nur durch vielerley Geſtalten und Ver-
aͤnderungen, welche ſie in meinem Angeſicht
hervorgebracht haben, ihre Geſinnungen aus-
druckten, und die Jdeen ſo lebhaft hingeſtellt
haben, daß man darum ihre Gedanken gleich-
ſam
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