Thomasius, Christian: Außübung Der Vernunfft-Lehre. Halle (Saale), [1691].Das 2. H. von der Geschickligkeit braucht werden. §. 115. Ein ander Exempe/ in in-terpretatione extensiva & restrictiva: Favorabilia esse extendenda, odiosa restringenda. §. 116. 117. 118. Woraus noch andere falsche Regeln hersprossen. §. 119. als: Beneficia Principis esse extendenda & late accipienda §. 120. Poenales Leges & Statuta parti- cularia esse restringenda. §. 121. 122. 123. 124. Wenn die Auslegung unmöglich ist/ muß man dieselbe biel- ben lassen. §. 1[2]5. Nehmlich wenn man 1. das ge- schriebene gar nicht lesen kan. § 126 2. Wenn die Worte gar keine Bedeutung haben. §. 127 3. Wenn für beyderley wiedrige Bedeutungen gleiche Muth- massungen sind. §. 128. 129. Manchmahl kan man wohl beyderley Bedeutungen passiren l[a]ssen. §. 130. 131. Erklärung wie es möglich sey/ daß eine Rede zweyerley Verstand haben könne. §. 132. 133 134. 135. 136. Daß ein Autor ein gantz verborgenes Absehen haben könne/ als er mit Worten zeiget. §. 137. Sen- sus mysticus in denen Satyrischen Schrifften. §. 138. und in denen Fabeln. §. 139. Unterscheid zwischen der interpretatione literali & Mystica §. 40. Bey dieser muß man mit dem Autore wohl bekant seyn. §. 141. und die Disciplin, daraus die Lehre genom- men ist/ wohl verstehen. § 1[4]2. Gemeine Jrrthü- mer circa interpretationem mysticam. §. 143. 144. 145. 146. 147. 4. Wenn der Wort Verstand gantz verwirret ist. §. 148. 149. 5. Wenn sich einer selbst oder ihrer zwey ausdrücklich wiedersprechen §. 150. Ge- meine Jrrthümer wieder diese Anmerckung. §. 151. 152. Bey dergleichen unaufflößlichen und andern Fällen kan ein Fürste wohl gewisse regulas interpretandi geben. §. 153. Etliche Exempel hiervon aus denen Römi- schen Rechten. §. 154. 155. Unterschied zwischen der Interpretatione Legali & Logica. §. 156. Solche Regelu müssen nicht unter die Falschen gerechnet werden
Das 2. H. von der Geſchickligkeit braucht werden. §. 115. Ein ander Exempe/ in in-terpretatione extenſiva & reſtrictiva: Favorabilia eſſe extendenda, odioſa reſtringenda. §. 116. 117. 118. Woraus noch andere falſche Regeln herſproſſen. §. 119. als: Beneficia Principis eſſe extendenda & latè accipienda §. 120. Pœnales Leges & Statuta parti- cularia eſſe reſtringenda. §. 121. 122. 123. 124. Wenn die Auslegung unmoͤglich iſt/ muß man dieſelbe biel- ben laſſen. §. 1[2]5. Nehmlich wenn man 1. das ge- ſchriebene gar nicht leſen kan. § 126 2. Wenn die Worte gar keine Bedeutung haben. §. 127 3. Wenn fuͤr beyderley wiedrige Bedeutungen gleiche Muth- maſſungen ſind. §. 128. 129. Manchmahl kan man wohl beyderley Bedeutungen paſſiren l[a]ſſen. §. 130. 131. Erklaͤrung wie es moͤglich ſey/ daß eine Rede zweyerley Verſtand haben koͤnne. §. 132. 133 134. 135. 136. Daß ein Autor ein gantz verborgenes Abſehen haben koͤnne/ als er mit Worten zeiget. §. 137. Sen- ſus myſticus in denen Satyriſchen Schrifften. §. 138. und in denen Fabeln. §. 139. Unterſcheid zwiſchen der interpretatione literali & Myſtica §. 40. Bey dieſer muß man mit dem Autore wohl bekant ſeyn. §. 141. und die Diſciplin, daraus die Lehre genom- men iſt/ wohl verſtehen. § 1[4]2. Gemeine Jrrthuͤ- mer circa interpretationem myſticam. §. 143. 144. 145. 146. 147. 4. Wenn der Wort Verſtand gantz verwirret iſt. §. 148. 149. 5. Wenn ſich einer ſelbſt oder ihrer zwey ausdruͤcklich wiederſprechẽ §. 150. Ge- meine Jrrthuͤmer wieder dieſe Anmerckung. §. 151. 152. Bey dergleichen unauffloͤßlichen uñ andern Faͤllen kan ein Fuͤrſte wohl gewiſſe regulas interpretandi geben. §. 153. Etliche Exempel hiervon aus denen Roͤmi- ſchen Rechten. §. 154. 155. Unterſchied zwiſchen der Interpretatione Legali & Logica. §. 156. Solche Regelu muͤſſen nicht unter die Falſchen gerechnet werden
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Das 2. H. von der Geſchickligkeit
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eſſe extendenda, odioſa reſtringenda. §. 116. 117. 118.
Woraus noch andere falſche Regeln herſproſſen. §.
119. als: Beneficia Principis eſſe extendenda & latè
accipienda §. 120. Pœnales Leges & Statuta parti-
cularia eſſe reſtringenda. §. 121. 122. 123. 124. Wenn
die Auslegung unmoͤglich iſt/ muß man dieſelbe biel-
ben laſſen. §. 125. Nehmlich wenn man 1. das ge-
ſchriebene gar nicht leſen kan. § 126 2. Wenn die
Worte gar keine Bedeutung haben. §. 127 3. Wenn
fuͤr beyderley wiedrige Bedeutungen gleiche Muth-
maſſungen ſind. §. 128. 129. Manchmahl kan man
wohl beyderley Bedeutungen paſſiren laſſen. §. 130.
131. Erklaͤrung wie es moͤglich ſey/ daß eine Rede
zweyerley Verſtand haben koͤnne. §. 132. 133 134. 135.
136. Daß ein Autor ein gantz verborgenes Abſehen
haben koͤnne/ als er mit Worten zeiget. §. 137. Sen-
ſus myſticus in denen Satyriſchen Schrifften. §. 138.
und in denen Fabeln. §. 139. Unterſcheid zwiſchen
der interpretatione literali & Myſtica §. 40. Bey
dieſer muß man mit dem Autore wohl bekant ſeyn.
§. 141. und die Diſciplin, daraus die Lehre genom-
men iſt/ wohl verſtehen. § 142. Gemeine Jrrthuͤ-
mer circa interpretationem myſticam. §. 143. 144.
145. 146. 147. 4. Wenn der Wort Verſtand gantz
verwirret iſt. §. 148. 149. 5. Wenn ſich einer ſelbſt
oder ihrer zwey ausdruͤcklich wiederſprechẽ §. 150. Ge-
meine Jrrthuͤmer wieder dieſe Anmerckung. §. 151. 152.
Bey dergleichen unauffloͤßlichen uñ andern Faͤllen kan
ein Fuͤrſte wohl gewiſſe regulas interpretandi geben.
§. 153. Etliche Exempel hiervon aus denen Roͤmi-
ſchen Rechten. §. 154. 155. Unterſchied zwiſchen der
Interpretatione Legali & Logica. §. 156. Solche
Regelu muͤſſen nicht unter die Falſchen gerechnet
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