Thomasius, Christian: Einleitung zu der Vernunfft-Lehre. Halle (Saale), 1691.Classen waren u. warscheinl. Dinge. des gantzen zu thun/ und von denen Theilen hatder Mensch keine andere Erkäntnüß als von denen accidentibus, nehmlich daß sie in gan- tzen als in einen subjecto stecken/ und ausser demselben keine Theile mehr seyn. 29. Ferner was die accidentia betrifft/ so 30. Was die Cörperligkeit betrifft/ so 31. Eine klare Erkäntnüß hat er von der 32. Eine deutliche Erkäntnüß aber hat er gitu- Q 5
Claſſen waren u. warſcheinl. Dinge. des gantzen zu thun/ und von denen Theilen hatder Menſch keine andere Erkaͤntnuͤß als von denen accidentibus, nehmlich daß ſie in gan- tzen als in einen ſubjecto ſtecken/ und auſſer demſelben keine Theile mehr ſeyn. 29. Ferner was die accidentia betrifft/ ſo 30. Was die Coͤrperligkeit betrifft/ ſo 31. Eine klare Erkaͤntnuͤß hat er von der 32. Eine deutliche Erkaͤntnuͤß aber hat er gitu- Q 5
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Claſſen waren u. warſcheinl. Dinge.
des gantzen zu thun/ und von denen Theilen hat
der Menſch keine andere Erkaͤntnuͤß als von
denen accidentibus, nehmlich daß ſie in gan-
tzen als in einen ſubjecto ſtecken/ und auſſer
demſelben keine Theile mehr ſeyn.
29. Ferner was die accidentia betrifft/ ſo
haben wir oben geſagt/ daß dieſelbigen zu
zweyen Claſſen gebracht werden koͤnnen/ zur
Coͤrperligkeit und Bewegung. Jenes iſt
das attributum der ſubſtantzen oder ihr es-
ſentiale, dieſe der modus derſelben oder ac-
cidens prædicabile.
30. Was die Coͤrperligkeit betrifft/ ſo
weiß der Menſch gewiß was ſie ſey/ ja er hat
auch eine klare und deutliche Erkaͤntnuͤß da-
von.
31. Eine klare Erkaͤntnuͤß hat er von der
Coͤrperligkeit der ſubſtantzen/ weil er dieſel-
bige vermittelſt der Sinnen begreiffen kan/
und weil alles/ was die Sinne unmittelbahr
ruͤhret/ was Coͤrperliches iſt.
32. Eine deutliche Erkaͤntnuͤß aber hat er
davon/ weil er die Coͤrperligkeit als das Weſen
des gantzen (totalitatem) wieder in Theile
eintheilen kan/ nehmlich in longitudinem, la-
titudinem & profunditatem, und die lon-
gitu-
Q 5
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