Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.hätt' ich Rosalinen geheirathet, wäre mit ihr Wenn ich es noch thun könnte! Was hin- haͤtt’ ich Roſalinen geheirathet, waͤre mit ihr Wenn ich es noch thun koͤnnte! Was hin- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0189" n="183"/> haͤtt’ ich Roſalinen geheirathet, waͤre mit ihr<lb/> nach England gezogen, und haͤtte ihr und der<lb/> Natur gelebt. —</p><lb/> <p>Wenn ich es noch thun koͤnnte! Was hin-<lb/> dert mich, mich der Mutter zu entdecken? Aber<lb/> der Braͤutigam koͤnnte einen Verdacht auf mich<lb/> werfen: er wird nun vielleicht etwas laͤnger<lb/> bleiben, da ihn die Wunde wahrſcheinlich am<lb/> Gehen hindert, und dieſe paar Tage will ich<lb/> noch in Roſalinens Geſellſchaft genießen. — Ich<lb/> bin zu muͤde, leben Sie wohl.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [183/0189]
haͤtt’ ich Roſalinen geheirathet, waͤre mit ihr
nach England gezogen, und haͤtte ihr und der
Natur gelebt. —
Wenn ich es noch thun koͤnnte! Was hin-
dert mich, mich der Mutter zu entdecken? Aber
der Braͤutigam koͤnnte einen Verdacht auf mich
werfen: er wird nun vielleicht etwas laͤnger
bleiben, da ihn die Wunde wahrſcheinlich am
Gehen hindert, und dieſe paar Tage will ich
noch in Roſalinens Geſellſchaft genießen. — Ich
bin zu muͤde, leben Sie wohl.
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Zitationshilfe: | Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796, S. 183. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell02_1796/189>, abgerufen am 16.02.2025. |