Wilhelme 2, hatte Engelland überlaßen müßen. Ehe noch die lezten ankamen, rükte Gorfried vor Nicäa, wo die andern zu ihm stießen: solches war damals eine türkische Grenzfestung.
Türken von Abkunft so sich in der Kaliphen Kriegesdiensten emporgeschwungen, waren es meistens gewesen; die als Emirs in den Landschaften Asiens erblig und unabhängig worden, daß dem Kaliphen zu Bagdad kaum ein Schatten des vorigen Ansehens übrig blieben. Von solcher Abkunft war auch Sabektekin, der später eine Herschaft in Chorasan errichtete, welches Mahmud, sein Sohn, ganz unter sich brachte, beim Untergange der vorigen dasigen Herschaft, am Ende des zehnten Jarhunderts, und sich sodan 1003: (393 der Hetschra) zuerst Soltan, d. i. Oberfeldher oder König nennen lies. Inzwischen war Seljuk Dekakson in Turkestan Anfürer eine Horde worden und mit selbiger in die Gegend von Samarkand gerükket, von wannen seine Söhne häufige Streifereien in Chorasan und Persten unternamen: seine Enkel, die Söhne Mikaels Togrolbeg und Jaffarbeg, füreten 1033. 424 ihr Volk völlig über den Amu oder Gihon und sezten sich in Chorasam feste, als Maßud Mahmudson, Sabektekins Enkel, 1035. 426 einen Feldzug nach Indien unternam, der hernach nicht im Stande war sie wieder zuvertreiben,
Wilhelme 2, hatte Engelland überlaßen müßen. Ehe noch die lezten ankamen, rükte Gorfried vor Nicäa, wo die andern zu ihm stießen: solches war damals eine türkische Grenzfestung.
Türken von Abkunft so sich in der Kaliphen Kriegesdiensten emporgeschwungen, waren es meistens gewesen; die als Emirs in den Landschaften Asiens erblig und unabhängig worden, daß dem Kaliphen zu Bagdad kaum ein Schatten des vorigen Ansehens übrig blieben. Von solcher Abkunft war auch Sabektekin, der später eine Herschaft in Chorasan errichtete, welches Mahmud, sein Sohn, ganz unter sich brachte, beim Untergange der vorigen dasigen Herschaft, am Ende des zehnten Jarhunderts, und sich sodan 1003: (393 der Hetschra) zuerst Soltan, d. i. Oberfeldher oder König nennen lies. Inzwischen war Seljuk Dekakson in Turkestan Anfürer eine Horde worden und mit selbiger in die Gegend von Samarkand gerükket, von wannen seine Söhne häufige Streifereien in Chorasan und Persten unternamen: seine Enkel, die Söhne Mikaels Togrolbeg und Jaffarbeg, füreten 1033. 424 ihr Volk völlig über den Amu oder Gihon und sezten sich in Chorasam feste, als Maßud Mahmudson, Sabektekins Enkel, 1035. 426 einen Feldzug nach Indien unternam, der hernach nicht im Stande war sie wieder zuvertreiben,
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Wilhelme 2, hatte Engelland überlaßen müßen. Ehe noch die lezten ankamen, rükte Gorfried vor Nicäa, wo die andern zu ihm stießen: solches war damals eine türkische Grenzfestung.</p><p>Türken von Abkunft so sich in der Kaliphen Kriegesdiensten emporgeschwungen, waren es meistens gewesen; die als Emirs in den Landschaften Asiens erblig und unabhängig worden, daß dem Kaliphen zu Bagdad kaum ein Schatten des vorigen Ansehens übrig blieben. Von solcher Abkunft war auch Sabektekin, der später eine Herschaft in Chorasan errichtete, welches Mahmud, sein Sohn, ganz unter sich brachte, beim Untergange der vorigen dasigen Herschaft, am Ende des zehnten Jarhunderts, und sich sodan 1003: (393 der Hetschra) zuerst Soltan, d. i. Oberfeldher oder König nennen lies. Inzwischen war Seljuk Dekakson in Turkestan Anfürer eine Horde worden und mit selbiger in die Gegend von Samarkand gerükket, von wannen seine Söhne häufige Streifereien in Chorasan und Persten unternamen: seine Enkel, die Söhne Mikaels Togrolbeg und Jaffarbeg, füreten 1033. 424 ihr Volk völlig über den Amu oder Gihon und sezten sich in Chorasam feste, als Maßud Mahmudson, Sabektekins Enkel, 1035. 426 einen Feldzug nach Indien unternam, der hernach nicht im Stande war sie wieder zuvertreiben,
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Wilhelme 2, hatte Engelland überlaßen müßen. Ehe noch die lezten ankamen, rükte Gorfried vor Nicäa, wo die andern zu ihm stießen: solches war damals eine türkische Grenzfestung.
Türken von Abkunft so sich in der Kaliphen Kriegesdiensten emporgeschwungen, waren es meistens gewesen; die als Emirs in den Landschaften Asiens erblig und unabhängig worden, daß dem Kaliphen zu Bagdad kaum ein Schatten des vorigen Ansehens übrig blieben. Von solcher Abkunft war auch Sabektekin, der später eine Herschaft in Chorasan errichtete, welches Mahmud, sein Sohn, ganz unter sich brachte, beim Untergange der vorigen dasigen Herschaft, am Ende des zehnten Jarhunderts, und sich sodan 1003: (393 der Hetschra) zuerst Soltan, d. i. Oberfeldher oder König nennen lies. Inzwischen war Seljuk Dekakson in Turkestan Anfürer eine Horde worden und mit selbiger in die Gegend von Samarkand gerükket, von wannen seine Söhne häufige Streifereien in Chorasan und Persten unternamen: seine Enkel, die Söhne Mikaels Togrolbeg und Jaffarbeg, füreten 1033. 424 ihr Volk völlig über den Amu oder Gihon und sezten sich in Chorasam feste, als Maßud Mahmudson, Sabektekins Enkel, 1035. 426 einen Feldzug nach Indien unternam, der hernach nicht im Stande war sie wieder zuvertreiben,
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 377. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/389>, abgerufen am 25.11.2024.
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