Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885.

Bild:
<< vorherige Seite

Mecklenburg.
den Löwen in seiner Landesherrschaft bestätigt wurde, schloß sich willig den
Eroberern an, förderte deutsche Sprache und Bildung so eifrig wie die
Piasten in Schlesien oder das Greifenhaus in Pommern; aber der un-
bändige Thatendrang der Germanen blieb dem sanften Wendenblute fremd.
Kein anderes Fürstengeschlecht des alten Reichs hatte eine so unkriegerische
Geschichte. Wohl streckte einmal ein Mecklenburger Albrecht seine Hand
aus nach den drei Kronen des Nordens und ein anderer, Johann Albrecht
nahm an dem Rebellenzuge des Sachsen Moritz theil; die große Mehr-
zahl dieser gutmüthigen Dörchläuchtings saß jedoch still daheim, zechend und
jagend, behäbig und leutselig, hochbeliebt im Volke, zuweilen in örtlichen
Fehden thätig, aber wenig bekümmert um die Händel im Reich. Die Lan-
desgrenzen erlitten keine wesentliche Veränderung mehr, seit das Gebiet
durch die Erwerbung des Landes Stargard, der Kolonie der brandenbur-
gischen Askanier abgerundet war. Dann und wann flog ein Feuerbrand
aus den Flammen der deutschen und der nordischen Kriege bis in diesen
versteckten Winkel des Reichs hinüber, zumal nachdem die Krone Schweden
sich in Wismar ihre deutsche Hauptfestung errichtet hatte; aber Mecklenburg
lag den großen Straßen des Handels und der Heere zu fern, um den
Ehrgeiz der Kriegsmächte so lebhaft zu reizen wie seine vielumkämpften
Nachbarlande Pommern und Schleswigholstein. Außer den unvermeid-
lichen kursächsischen Candidaten betrat selten einmal ein Hochdeutscher diese
fremde Welt; die Wenigsten im Reiche wußten, wie schön dies verrufene
Land war mit seinen hunderten kleiner Landseen, mit seinen ragenden
Buchen und üppigen Feldern, mit der Zinnenpracht seiner alten Städte
Rostock, Wismar, Güstrow, Neubrandenburg.

Also von außen fast ungestört konnte sich der altständische Staat in
seiner ganzen anarchischen Willkür entfalten und der Adel zu einer Zucht-
losigkeit gelangen, welche dem Uebermuthe der polnischen Slachtizen wenig
nachgab. Gleich dem Fürstenhause war auch ein Theil der Edelleute wen-
discher Abstammung und von altersher gewöhnt an jene cynische Men-
schenverachtung, welche den slavischen Adel überall auszeichnet. Im Volke
aber starb, trotz der starken Beimischung niedersächsischen Blutes und trotz
der völligen Vernichtung der Wendensprache, die alte slavische Unterwür-
figkeit niemals ganz aus. Seit der ständischen Union vom Jahre 1523
war den altmecklenburgischen Landen für alle Zukunft ein gemeinsamer
Landtag gesichert. Zur Zeit des nordischen Krieges unternahm dann Her-
zog Karl Leopold, begeistert durch das Vorbild Karl's XII., die Landstände
seiner monarchischen Gewalt zu unterwerfen. Aber der Versuch mißlang,
obgleich der Herzog unbedenklich russische Truppen zu Hilfe rief. Der kaiser-
liche Hof trat nach seiner Gewohnheit für die habenden Freiheiten des Adels
ein, und nach langen Wirren mußte das Fürstenhaus in dem Erbver-
gleiche vom 18. April 1755 die Rechte der Stände anerkennen und er-
weitern. Zur selben Zeit, da fast überall sonst in Deutschland die Fürsten-

Mecklenburg.
den Löwen in ſeiner Landesherrſchaft beſtätigt wurde, ſchloß ſich willig den
Eroberern an, förderte deutſche Sprache und Bildung ſo eifrig wie die
Piaſten in Schleſien oder das Greifenhaus in Pommern; aber der un-
bändige Thatendrang der Germanen blieb dem ſanften Wendenblute fremd.
Kein anderes Fürſtengeſchlecht des alten Reichs hatte eine ſo unkriegeriſche
Geſchichte. Wohl ſtreckte einmal ein Mecklenburger Albrecht ſeine Hand
aus nach den drei Kronen des Nordens und ein anderer, Johann Albrecht
nahm an dem Rebellenzuge des Sachſen Moritz theil; die große Mehr-
zahl dieſer gutmüthigen Dörchläuchtings ſaß jedoch ſtill daheim, zechend und
jagend, behäbig und leutſelig, hochbeliebt im Volke, zuweilen in örtlichen
Fehden thätig, aber wenig bekümmert um die Händel im Reich. Die Lan-
desgrenzen erlitten keine weſentliche Veränderung mehr, ſeit das Gebiet
durch die Erwerbung des Landes Stargard, der Kolonie der brandenbur-
giſchen Askanier abgerundet war. Dann und wann flog ein Feuerbrand
aus den Flammen der deutſchen und der nordiſchen Kriege bis in dieſen
verſteckten Winkel des Reichs hinüber, zumal nachdem die Krone Schweden
ſich in Wismar ihre deutſche Hauptfeſtung errichtet hatte; aber Mecklenburg
lag den großen Straßen des Handels und der Heere zu fern, um den
Ehrgeiz der Kriegsmächte ſo lebhaft zu reizen wie ſeine vielumkämpften
Nachbarlande Pommern und Schleswigholſtein. Außer den unvermeid-
lichen kurſächſiſchen Candidaten betrat ſelten einmal ein Hochdeutſcher dieſe
fremde Welt; die Wenigſten im Reiche wußten, wie ſchön dies verrufene
Land war mit ſeinen hunderten kleiner Landſeen, mit ſeinen ragenden
Buchen und üppigen Feldern, mit der Zinnenpracht ſeiner alten Städte
Roſtock, Wismar, Güſtrow, Neubrandenburg.

Alſo von außen faſt ungeſtört konnte ſich der altſtändiſche Staat in
ſeiner ganzen anarchiſchen Willkür entfalten und der Adel zu einer Zucht-
loſigkeit gelangen, welche dem Uebermuthe der polniſchen Slachtizen wenig
nachgab. Gleich dem Fürſtenhauſe war auch ein Theil der Edelleute wen-
diſcher Abſtammung und von altersher gewöhnt an jene cyniſche Men-
ſchenverachtung, welche den ſlaviſchen Adel überall auszeichnet. Im Volke
aber ſtarb, trotz der ſtarken Beimiſchung niederſächſiſchen Blutes und trotz
der völligen Vernichtung der Wendenſprache, die alte ſlaviſche Unterwür-
figkeit niemals ganz aus. Seit der ſtändiſchen Union vom Jahre 1523
war den altmecklenburgiſchen Landen für alle Zukunft ein gemeinſamer
Landtag geſichert. Zur Zeit des nordiſchen Krieges unternahm dann Her-
zog Karl Leopold, begeiſtert durch das Vorbild Karl’s XII., die Landſtände
ſeiner monarchiſchen Gewalt zu unterwerfen. Aber der Verſuch mißlang,
obgleich der Herzog unbedenklich ruſſiſche Truppen zu Hilfe rief. Der kaiſer-
liche Hof trat nach ſeiner Gewohnheit für die habenden Freiheiten des Adels
ein, und nach langen Wirren mußte das Fürſtenhaus in dem Erbver-
gleiche vom 18. April 1755 die Rechte der Stände anerkennen und er-
weitern. Zur ſelben Zeit, da faſt überall ſonſt in Deutſchland die Fürſten-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0583" n="567"/><fw place="top" type="header">Mecklenburg.</fw><lb/>
den Löwen in &#x017F;einer Landesherr&#x017F;chaft be&#x017F;tätigt wurde, &#x017F;chloß &#x017F;ich willig den<lb/>
Eroberern an, förderte deut&#x017F;che Sprache und Bildung &#x017F;o eifrig wie die<lb/>
Pia&#x017F;ten in Schle&#x017F;ien oder das Greifenhaus in Pommern; aber der un-<lb/>
bändige Thatendrang der Germanen blieb dem &#x017F;anften Wendenblute fremd.<lb/>
Kein anderes Für&#x017F;tenge&#x017F;chlecht des alten Reichs hatte eine &#x017F;o unkriegeri&#x017F;che<lb/>
Ge&#x017F;chichte. Wohl &#x017F;treckte einmal ein Mecklenburger Albrecht &#x017F;eine Hand<lb/>
aus nach den drei Kronen des Nordens und ein anderer, Johann Albrecht<lb/>
nahm an dem Rebellenzuge des Sach&#x017F;en Moritz theil; die große Mehr-<lb/>
zahl die&#x017F;er gutmüthigen Dörchläuchtings &#x017F;aß jedoch &#x017F;till daheim, zechend und<lb/>
jagend, behäbig und leut&#x017F;elig, hochbeliebt im Volke, zuweilen in örtlichen<lb/>
Fehden thätig, aber wenig bekümmert um die Händel im Reich. Die Lan-<lb/>
desgrenzen erlitten keine we&#x017F;entliche Veränderung mehr, &#x017F;eit das Gebiet<lb/>
durch die Erwerbung des Landes Stargard, der Kolonie der brandenbur-<lb/>
gi&#x017F;chen Askanier abgerundet war. Dann und wann flog ein Feuerbrand<lb/>
aus den Flammen der deut&#x017F;chen und der nordi&#x017F;chen Kriege bis in die&#x017F;en<lb/>
ver&#x017F;teckten Winkel des Reichs hinüber, zumal nachdem die Krone Schweden<lb/>
&#x017F;ich in Wismar ihre deut&#x017F;che Hauptfe&#x017F;tung errichtet hatte; aber Mecklenburg<lb/>
lag den großen Straßen des Handels und der Heere zu fern, um den<lb/>
Ehrgeiz der Kriegsmächte &#x017F;o lebhaft zu reizen wie &#x017F;eine vielumkämpften<lb/>
Nachbarlande Pommern und Schleswighol&#x017F;tein. Außer den unvermeid-<lb/>
lichen kur&#x017F;äch&#x017F;i&#x017F;chen Candidaten betrat &#x017F;elten einmal ein Hochdeut&#x017F;cher die&#x017F;e<lb/>
fremde Welt; die Wenig&#x017F;ten im Reiche wußten, wie &#x017F;chön dies verrufene<lb/>
Land war mit &#x017F;einen hunderten kleiner Land&#x017F;een, mit &#x017F;einen ragenden<lb/>
Buchen und üppigen Feldern, mit der Zinnenpracht &#x017F;einer alten Städte<lb/>
Ro&#x017F;tock, Wismar, Gü&#x017F;trow, Neubrandenburg.</p><lb/>
          <p>Al&#x017F;o von außen fa&#x017F;t unge&#x017F;tört konnte &#x017F;ich der alt&#x017F;tändi&#x017F;che Staat in<lb/>
&#x017F;einer ganzen anarchi&#x017F;chen Willkür entfalten und der Adel zu einer Zucht-<lb/>
lo&#x017F;igkeit gelangen, welche dem Uebermuthe der polni&#x017F;chen Slachtizen wenig<lb/>
nachgab. Gleich dem Für&#x017F;tenhau&#x017F;e war auch ein Theil der Edelleute wen-<lb/>
di&#x017F;cher Ab&#x017F;tammung und von altersher gewöhnt an jene cyni&#x017F;che Men-<lb/>
&#x017F;chenverachtung, welche den &#x017F;lavi&#x017F;chen Adel überall auszeichnet. Im Volke<lb/>
aber &#x017F;tarb, trotz der &#x017F;tarken Beimi&#x017F;chung nieder&#x017F;äch&#x017F;i&#x017F;chen Blutes und trotz<lb/>
der völligen Vernichtung der Wenden&#x017F;prache, die alte &#x017F;lavi&#x017F;che Unterwür-<lb/>
figkeit niemals ganz aus. Seit der &#x017F;tändi&#x017F;chen Union vom Jahre 1523<lb/>
war den altmecklenburgi&#x017F;chen Landen für alle Zukunft ein gemein&#x017F;amer<lb/>
Landtag ge&#x017F;ichert. Zur Zeit des nordi&#x017F;chen Krieges unternahm dann Her-<lb/>
zog Karl Leopold, begei&#x017F;tert durch das Vorbild Karl&#x2019;s <hi rendition="#aq">XII.,</hi> die Land&#x017F;tände<lb/>
&#x017F;einer monarchi&#x017F;chen Gewalt zu unterwerfen. Aber der Ver&#x017F;uch mißlang,<lb/>
obgleich der Herzog unbedenklich ru&#x017F;&#x017F;i&#x017F;che Truppen zu Hilfe rief. Der kai&#x017F;er-<lb/>
liche Hof trat nach &#x017F;einer Gewohnheit für die habenden Freiheiten des Adels<lb/>
ein, und nach langen Wirren mußte das Für&#x017F;tenhaus in dem Erbver-<lb/>
gleiche vom 18. April 1755 die Rechte der Stände anerkennen und er-<lb/>
weitern. Zur &#x017F;elben Zeit, da fa&#x017F;t überall &#x017F;on&#x017F;t in Deut&#x017F;chland die Für&#x017F;ten-<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[567/0583] Mecklenburg. den Löwen in ſeiner Landesherrſchaft beſtätigt wurde, ſchloß ſich willig den Eroberern an, förderte deutſche Sprache und Bildung ſo eifrig wie die Piaſten in Schleſien oder das Greifenhaus in Pommern; aber der un- bändige Thatendrang der Germanen blieb dem ſanften Wendenblute fremd. Kein anderes Fürſtengeſchlecht des alten Reichs hatte eine ſo unkriegeriſche Geſchichte. Wohl ſtreckte einmal ein Mecklenburger Albrecht ſeine Hand aus nach den drei Kronen des Nordens und ein anderer, Johann Albrecht nahm an dem Rebellenzuge des Sachſen Moritz theil; die große Mehr- zahl dieſer gutmüthigen Dörchläuchtings ſaß jedoch ſtill daheim, zechend und jagend, behäbig und leutſelig, hochbeliebt im Volke, zuweilen in örtlichen Fehden thätig, aber wenig bekümmert um die Händel im Reich. Die Lan- desgrenzen erlitten keine weſentliche Veränderung mehr, ſeit das Gebiet durch die Erwerbung des Landes Stargard, der Kolonie der brandenbur- giſchen Askanier abgerundet war. Dann und wann flog ein Feuerbrand aus den Flammen der deutſchen und der nordiſchen Kriege bis in dieſen verſteckten Winkel des Reichs hinüber, zumal nachdem die Krone Schweden ſich in Wismar ihre deutſche Hauptfeſtung errichtet hatte; aber Mecklenburg lag den großen Straßen des Handels und der Heere zu fern, um den Ehrgeiz der Kriegsmächte ſo lebhaft zu reizen wie ſeine vielumkämpften Nachbarlande Pommern und Schleswigholſtein. Außer den unvermeid- lichen kurſächſiſchen Candidaten betrat ſelten einmal ein Hochdeutſcher dieſe fremde Welt; die Wenigſten im Reiche wußten, wie ſchön dies verrufene Land war mit ſeinen hunderten kleiner Landſeen, mit ſeinen ragenden Buchen und üppigen Feldern, mit der Zinnenpracht ſeiner alten Städte Roſtock, Wismar, Güſtrow, Neubrandenburg. Alſo von außen faſt ungeſtört konnte ſich der altſtändiſche Staat in ſeiner ganzen anarchiſchen Willkür entfalten und der Adel zu einer Zucht- loſigkeit gelangen, welche dem Uebermuthe der polniſchen Slachtizen wenig nachgab. Gleich dem Fürſtenhauſe war auch ein Theil der Edelleute wen- diſcher Abſtammung und von altersher gewöhnt an jene cyniſche Men- ſchenverachtung, welche den ſlaviſchen Adel überall auszeichnet. Im Volke aber ſtarb, trotz der ſtarken Beimiſchung niederſächſiſchen Blutes und trotz der völligen Vernichtung der Wendenſprache, die alte ſlaviſche Unterwür- figkeit niemals ganz aus. Seit der ſtändiſchen Union vom Jahre 1523 war den altmecklenburgiſchen Landen für alle Zukunft ein gemeinſamer Landtag geſichert. Zur Zeit des nordiſchen Krieges unternahm dann Her- zog Karl Leopold, begeiſtert durch das Vorbild Karl’s XII., die Landſtände ſeiner monarchiſchen Gewalt zu unterwerfen. Aber der Verſuch mißlang, obgleich der Herzog unbedenklich ruſſiſche Truppen zu Hilfe rief. Der kaiſer- liche Hof trat nach ſeiner Gewohnheit für die habenden Freiheiten des Adels ein, und nach langen Wirren mußte das Fürſtenhaus in dem Erbver- gleiche vom 18. April 1755 die Rechte der Stände anerkennen und er- weitern. Zur ſelben Zeit, da faſt überall ſonſt in Deutſchland die Fürſten-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte03_1885
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte03_1885/583
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885, S. 567. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte03_1885/583>, abgerufen am 22.11.2024.