fig an der Goldküste in Afrika gefunden (k). Aber können nicht diese Thiere, gleich manchen andern, aus Amerika in die alte Welt versetzt seyn? Die Syrische Savie und der Klipdas finden sich freylich blos in Afrika, und nicht in Amerika. Allein bey- de haben so viele Eigenthümlichkeiten, dass wir sie nur der Aehnlichkeit wegen, die ihr ganzer Ha- bitus mit dem der Amerikanischen Savien hat, diesen beygesellt, und nicht mit Herrmann zu ei- nem eigenen Geschlechte (Hyrax) gemacht haben. Sie besitzen in der untern Kinnlade vier Schneide- zähne, da sich bey den übrigen Savien deren nur zwey finden; die Bildung der Zehen überhaupt, und besonders des Nagels der dritten Zehe an den Hinterfüssen, ist bey ihnen ganz ausgezeichnet; und die innere Struktur des Klipdas hat viele Ei- genthümlichkeiten, wovon bey der Savia Cobaya, Capybara, Aguti und Paca nichts Aehnliches vor- handen ist (l).
Von Ameisenfressern giebt es fünf bekannte Ar- ten: Myrmecophaga didactyla, jubata, Taman- dua (m), Capensis und aculeata (n). Die drey er-
stern
(k) R. Norris Reise nach Dahomey, im Mag. von Reisebeschr. B. V. S. 401.
(l) M. s. Biol. B. 1. S. 211.
(m) M. tetradactyla L. -- Buffon's Tamandua ist ein künstliches Thier gewesen. M. s. Bulletin de la Soc. philom. n. 42.
(n)Pennant's allgem. Uebers. B. 2. n. 467. a.
fig an der Goldküste in Afrika gefunden (k). Aber können nicht diese Thiere, gleich manchen andern, aus Amerika in die alte Welt versetzt seyn? Die Syrische Savie und der Klipdas finden sich freylich blos in Afrika, und nicht in Amerika. Allein bey- de haben so viele Eigenthümlichkeiten, daſs wir sie nur der Aehnlichkeit wegen, die ihr ganzer Ha- bitus mit dem der Amerikanischen Savien hat, diesen beygesellt, und nicht mit Herrmann zu ei- nem eigenen Geschlechte (Hyrax) gemacht haben. Sie besitzen in der untern Kinnlade vier Schneide- zähne, da sich bey den übrigen Savien deren nur zwey finden; die Bildung der Zehen überhaupt, und besonders des Nagels der dritten Zehe an den Hinterfüſsen, ist bey ihnen ganz ausgezeichnet; und die innere Struktur des Klipdas hat viele Ei- genthümlichkeiten, wovon bey der Savia Cobaya, Capybara, Aguti und Paca nichts Aehnliches vor- handen ist (l).
Von Ameisenfressern giebt es fünf bekannte Ar- ten: Myrmecophaga didactyla, jubata, Taman- dua (m), Capensis und aculeata (n). Die drey er-
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(k) R. Norris Reise nach Dahomey, im Mag. von Reisebeschr. B. V. S. 401.
(l) M. s. Biol. B. 1. S. 211.
(m) M. tetradactyla L. — Buffon’s Tamandua ist ein künstliches Thier gewesen. M. s. Bulletin de la Soc. philom. n. 42.
(n)Pennant’s allgem. Uebers. B. 2. n. 467. a.
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fig an der Goldküste in Afrika gefunden (k). Aber
können nicht diese Thiere, gleich manchen andern,
aus Amerika in die alte Welt versetzt seyn? Die
Syrische Savie und der Klipdas finden sich freylich
blos in Afrika, und nicht in Amerika. Allein bey-
de haben so viele Eigenthümlichkeiten, daſs wir
sie nur der Aehnlichkeit wegen, die ihr ganzer Ha-
bitus mit dem der Amerikanischen Savien hat,
diesen beygesellt, und nicht mit Herrmann zu ei-
nem eigenen Geschlechte (Hyrax) gemacht haben.
Sie besitzen in der untern Kinnlade vier Schneide-
zähne, da sich bey den übrigen Savien deren nur
zwey finden; die Bildung der Zehen überhaupt,
und besonders des Nagels der dritten Zehe an den
Hinterfüſsen, ist bey ihnen ganz ausgezeichnet;
und die innere Struktur des Klipdas hat viele Ei-
genthümlichkeiten, wovon bey der Savia Cobaya,
Capybara, Aguti und Paca nichts Aehnliches vor-
handen ist (l).
Von Ameisenfressern giebt es fünf bekannte Ar-
ten: Myrmecophaga didactyla, jubata, Taman-
dua (m), Capensis und aculeata (n). Die drey er-
stern
(k) R. Norris Reise nach Dahomey, im Mag. von
Reisebeschr. B. V. S. 401.
(l) M. s. Biol. B. 1. S. 211.
(m) M. tetradactyla L. — Buffon’s Tamandua ist ein
künstliches Thier gewesen. M. s. Bulletin de la Soc.
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(n) Pennant’s allgem. Uebers. B. 2. n. 467. a.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/228>, abgerufen am 23.11.2024.
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