Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 6. Göttingen, 1822.Wärme und Kälte immer dadurch ausweichen Die Annahme des Geruchssinns bey den lins v) Bloch's oekonom. Nat. Gesch. der Fische Deutschl. Th. 1. S. 10. w) Pentaesthes. L. IV. Tab. 12. f. 4. p. 218. x) Myolog. specimen. Tab. VII. f. 1. p. 141. y) Epist. anat. XVII. §. 41. p. 293. z) De catarrhis. L. III. S. 2. C. 3.
Wärme und Kälte immer dadurch ausweichen Die Annahme des Geruchssinns bey den lins v) Bloch’s oekonom. Nat. Gesch. der Fische Deutschl. Th. 1. S. 10. w) Pentaesthes. L. IV. Tab. 12. f. 4. p. 218. x) Myolog. specimen. Tab. VII. f. 1. p. 141. y) Epist. anat. XVII. §. 41. p. 293. z) De catarrhis. L. III. S. 2. C. 3.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0318" n="300"/> Wärme und Kälte immer dadurch ausweichen<lb/> können, daſs sie sich weiter in die Tiefe des<lb/> Wassers begeben, oder mehr der Oberfläche<lb/> desselben nähern <note place="foot" n="v)"><hi rendition="#k">Bloch</hi>’s oekonom. Nat. Gesch. der Fische Deutschl.<lb/> Th. 1. S. 10.</note>.</p><lb/> <p>Die Annahme des Geruchssinns bey den<lb/> Fischen schien allen Naturforschern um so<lb/> mehr begründet, nachdem bey diesen Thieren<lb/> auch Organe entdeckt waren, welche ganz die<lb/> Erfordernisse von Geruchswerkzeugen hatten.<lb/><hi rendition="#k">Casserius</hi> <note place="foot" n="w)">Pentaesthes. L. IV. Tab. 12. f. 4. p. 218.</note> fand sie zuerst beym Hechte,<lb/> hielt sie aber unrichtig zugleich für das Trom-<lb/> melfell der Gehörorgane und erkannte nicht<lb/> ihre Nerven. <hi rendition="#k">Stenson</hi> <note place="foot" n="x)">Myolog. specimen. Tab. VII. f. 1. p. 141.</note> entdeckte ihren Zu-<lb/> sammenhang mit den Nerven des ersten Paars<lb/> bey einem Hayfisch, und <hi rendition="#k">Morgagni</hi> <note place="foot" n="y)">Epist. anat. XVII. §. 41. p. 293.</note> zeigte,<lb/> daſs bey allen Fischen eine solche Verbindung<lb/> vorhanden ist. Unrichtig aber nahm dieser<lb/> keinen Uebergang der Nerven des fünften Paars<lb/> zu ihnen an, obgleich schon <hi rendition="#k">Schneider</hi> <note place="foot" n="z)">De catarrhis. L. III. S. 2. C. 3.</note><lb/> glaubte wahrgenommen zu haben, daſs noch<lb/> andere Nerven als die des ersten Paars zu den<lb/> Geruchswerkzeugen der Fische gehen. <hi rendition="#k">Col-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#k">lins</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [300/0318]
Wärme und Kälte immer dadurch ausweichen
können, daſs sie sich weiter in die Tiefe des
Wassers begeben, oder mehr der Oberfläche
desselben nähern v).
Die Annahme des Geruchssinns bey den
Fischen schien allen Naturforschern um so
mehr begründet, nachdem bey diesen Thieren
auch Organe entdeckt waren, welche ganz die
Erfordernisse von Geruchswerkzeugen hatten.
Casserius w) fand sie zuerst beym Hechte,
hielt sie aber unrichtig zugleich für das Trom-
melfell der Gehörorgane und erkannte nicht
ihre Nerven. Stenson x) entdeckte ihren Zu-
sammenhang mit den Nerven des ersten Paars
bey einem Hayfisch, und Morgagni y) zeigte,
daſs bey allen Fischen eine solche Verbindung
vorhanden ist. Unrichtig aber nahm dieser
keinen Uebergang der Nerven des fünften Paars
zu ihnen an, obgleich schon Schneider z)
glaubte wahrgenommen zu haben, daſs noch
andere Nerven als die des ersten Paars zu den
Geruchswerkzeugen der Fische gehen. Col-
lins
v) Bloch’s oekonom. Nat. Gesch. der Fische Deutschl.
Th. 1. S. 10.
w) Pentaesthes. L. IV. Tab. 12. f. 4. p. 218.
x) Myolog. specimen. Tab. VII. f. 1. p. 141.
y) Epist. anat. XVII. §. 41. p. 293.
z) De catarrhis. L. III. S. 2. C. 3.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |