Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 6. Göttingen, 1822.zer t), Marshal u) und S. Tooke v) Beyspiele So wäre denn jedes Forschen nach der Ver- wir t) Annal. phys. med. Vratislav. Tent. 24. u) Untersuchungen des Gehirns im Wahnsinn und in der Wasserscheu. Uebers. von Romberg S. 99. v) Zeitschrift für psychische Aerzte, herausgegeben von
Nasse. 1820. 3tes Viertelj. S. 677. zer t), Marshal u) und S. Tooke v) Beyspiele So wäre denn jedes Forschen nach der Ver- wir t) Annal. phys. med. Vratislav. Tent. 24. u) Untersuchungen des Gehirns im Wahnsinn und in der Wasserscheu. Uebers. von Romberg S. 99. v) Zeitschrift für psychische Aerzte, herausgegeben von
Nasse. 1820. 3tes Viertelj. S. 677. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0084" n="72"/><hi rendition="#k">zer</hi><note place="foot" n="t)">Annal. phys. med. Vratislav. Tent. 24.</note>, <hi rendition="#k">Marshal</hi><note place="foot" n="u)">Untersuchungen des Gehirns im Wahnsinn und in<lb/> der Wasserscheu. Uebers. von <hi rendition="#k">Romberg</hi> S. 99.</note> und S. <hi rendition="#k">Tooke</hi> <note place="foot" n="v)">Zeitschrift für psychische Aerzte, herausgegeben von<lb/><hi rendition="#k">Nasse</hi>. 1820. 3tes Viertelj. S. 677.</note> Beyspiele<lb/> aufgezeichnet haben. Die Form des Gehirns ist<lb/> allerdings verschieden bey den verschiedenen<lb/> Thierarten. Allein diese Verschiedenheiten ste-<lb/> hen in näherm Zusammenhang mit der übrigen<lb/> körperlichen Bildung, besonders mit der Struk-<lb/> tur der Sinneswerkzeuge, als mit den höhern<lb/> geistigen Kräften. Die Aehnlichkeit der Thiere<lb/> unter sich von psychologischer Seite ist in man-<lb/> cher Hinsicht gröſser, und in anderer geringer,<lb/> als man nach der Aehnlichkeit oder Unähnlich-<lb/> keit ihres Hirnbaus erwarten sollte.</p><lb/> <p>So wäre denn jedes Forschen nach der Ver-<lb/> bindung des Geistigen mit der Organisation ein<lb/> eitles Beginnen? Diese Folgerung würde zu<lb/> voreilig seyn. Immer bleibt es doch wahr, daſs<lb/> gewisse Formen der geistigen Thätigkeit mit ge-<lb/> wissen Bildungen des Gehirns und Nervensy-<lb/> stems bey den verschiedenen Thiergattungen ver-<lb/> bunden sind. Wir können allerdings hoffen, auf<lb/> jenem Felde positive Wahrheiten zu entdecken.<lb/> Nur ist es nothwendig, nie die Selbstthätigkeit<lb/> der Kraft, deren Verhältnisse zur Organisation<lb/> <fw place="bottom" type="catch">wir</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [72/0084]
zer t), Marshal u) und S. Tooke v) Beyspiele
aufgezeichnet haben. Die Form des Gehirns ist
allerdings verschieden bey den verschiedenen
Thierarten. Allein diese Verschiedenheiten ste-
hen in näherm Zusammenhang mit der übrigen
körperlichen Bildung, besonders mit der Struk-
tur der Sinneswerkzeuge, als mit den höhern
geistigen Kräften. Die Aehnlichkeit der Thiere
unter sich von psychologischer Seite ist in man-
cher Hinsicht gröſser, und in anderer geringer,
als man nach der Aehnlichkeit oder Unähnlich-
keit ihres Hirnbaus erwarten sollte.
So wäre denn jedes Forschen nach der Ver-
bindung des Geistigen mit der Organisation ein
eitles Beginnen? Diese Folgerung würde zu
voreilig seyn. Immer bleibt es doch wahr, daſs
gewisse Formen der geistigen Thätigkeit mit ge-
wissen Bildungen des Gehirns und Nervensy-
stems bey den verschiedenen Thiergattungen ver-
bunden sind. Wir können allerdings hoffen, auf
jenem Felde positive Wahrheiten zu entdecken.
Nur ist es nothwendig, nie die Selbstthätigkeit
der Kraft, deren Verhältnisse zur Organisation
wir
t) Annal. phys. med. Vratislav. Tent. 24.
u) Untersuchungen des Gehirns im Wahnsinn und in
der Wasserscheu. Uebers. von Romberg S. 99.
v) Zeitschrift für psychische Aerzte, herausgegeben von
Nasse. 1820. 3tes Viertelj. S. 677.
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