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Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771.

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Jnhalt.
Der Verstand.
§. 76. Die verständigen Vorstellungen sind die nicht sinnlichen,
welche nur auf die entfernteste Weise von äußern Empfin-
dungen herrühren.     87
77. Die Aufmerksamkeit; die Abstracktion; das Nachdenken,
und ihre Wirkungen ins Gehirn,     87
78. und in die ganze thierische Oeconomie.     88
79. Von den letztern ist uns nur wenig bekannt.     88
Das sinnliche Vergnügen und Misvergnügen.
§. 80. Jn so fern die Vorstellungen der Seele gefallen oder
misfallen, machen sie im Gehirne die Eindrücke der Lust oder
Unlust. Die Lust und Unlust der Sinnen, der Kitzel,
der Schmerz, und jede sinnliche Lust und Unlust sind
nicht im Körper, sondern in der Seele.     88 ff.
Die Begierden und Verabscheuungen.
§. 81. Beyde sind Anstrengungen der Vorstellungskraft, um
eine vorhergesehene Empfindung hervorzubringen;     90
82. wodurch die thierischen Seelenkräfte des Gehirns ange-
strengt werden, die materielle Empfindung zu wirken.     91
83. Die Triebfedern des Gemüths, Lust und Unlust wirken
die Anstrengung der thierischen Seelenkräfte durch ihre
Eindrücke ins Gehirn.     91
84. Was zur Hervorbringung einer Begierde erfodert wird     92
85. Woraus ihre Wirkungen im Körper zusammengesetzt
sind.     92
86. Was zur Hervorbringung einer Verabscheuung erfodert
werde.     93
87. Woraus ihre Wirkungen im Körper zusammengesetzt
sind.     93
88. Die sinnlichen Reizungen; die Bewegungsgründe.     94
89. Die sinnlichen und die verständigen Begierden und Verab-
scheuungen.
Jene sind entweder solche, die sich zunächst
auf äußere Empfindungen beziehen, ganz sinnliche, oder
physiologischfreyere.     94. ff.
Die Triebe. Die Leidenschaften.
§. 90. Die blinden Triebe sind heftige ganz sinnliche Begierden
oder Verabscheuungen;     97
91. Die Leidenschaften, physiologisch freyere.     97
92. Was zur Hervorbringung eines Triebes und einer Leiden-
schaft erfodert wird.     97
93. Woraus ihre Wirkungen im Körper zusammengesetzt
sind.     98
§. 94. Aus-
A a a 2
Jnhalt.
Der Verſtand.
§. 76. Die verſtaͤndigen Vorſtellungen ſind die nicht ſinnlichen,
welche nur auf die entfernteſte Weiſe von aͤußern Empfin-
dungen herruͤhren.     87
77. Die Aufmerkſamkeit; die Abſtracktion; das Nachdenken,
und ihre Wirkungen ins Gehirn,     87
78. und in die ganze thieriſche Oeconomie.     88
79. Von den letztern iſt uns nur wenig bekannt.     88
Das ſinnliche Vergnuͤgen und Misvergnuͤgen.
§. 80. Jn ſo fern die Vorſtellungen der Seele gefallen oder
misfallen, machen ſie im Gehirne die Eindruͤcke der Luſt oder
Unluſt. Die Luſt und Unluſt der Sinnen, der Kitzel,
der Schmerz, und jede ſinnliche Luſt und Unluſt ſind
nicht im Koͤrper, ſondern in der Seele.     88 ff.
Die Begierden und Verabſcheuungen.
§. 81. Beyde ſind Anſtrengungen der Vorſtellungskraft, um
eine vorhergeſehene Empfindung hervorzubringen;     90
82. wodurch die thieriſchen Seelenkraͤfte des Gehirns ange-
ſtrengt werden, die materielle Empfindung zu wirken.     91
83. Die Triebfedern des Gemuͤths, Luſt und Unluſt wirken
die Anſtrengung der thieriſchen Seelenkraͤfte durch ihre
Eindruͤcke ins Gehirn.     91
84. Was zur Hervorbringung einer Begierde erfodert wird     92
85. Woraus ihre Wirkungen im Koͤrper zuſammengeſetzt
ſind.     92
86. Was zur Hervorbringung einer Verabſcheuung erfodert
werde.     93
87. Woraus ihre Wirkungen im Koͤrper zuſammengeſetzt
ſind.     93
88. Die ſinnlichen Reizungen; die Bewegungsgruͤnde.     94
89. Die ſinnlichen und die verſtaͤndigen Begierden und Verab-
ſcheuungen.
Jene ſind entweder ſolche, die ſich zunaͤchſt
auf aͤußere Empfindungen beziehen, ganz ſinnliche, oder
phyſiologiſchfreyere.     94. ff.
Die Triebe. Die Leidenſchaften.
§. 90. Die blinden Triebe ſind heftige ganz ſinnliche Begierden
oder Verabſcheuungen;     97
91. Die Leidenſchaften, phyſiologiſch freyere.     97
92. Was zur Hervorbringung eines Triebes und einer Leiden-
ſchaft erfodert wird.     97
93. Woraus ihre Wirkungen im Koͤrper zuſammengeſetzt
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§. 94. Aus-
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[[739]/0763] Jnhalt. Der Verſtand. §. 76. Die verſtaͤndigen Vorſtellungen ſind die nicht ſinnlichen, welche nur auf die entfernteſte Weiſe von aͤußern Empfin- dungen herruͤhren. 87 77. Die Aufmerkſamkeit; die Abſtracktion; das Nachdenken, und ihre Wirkungen ins Gehirn, 87 78. und in die ganze thieriſche Oeconomie. 88 79. Von den letztern iſt uns nur wenig bekannt. 88 Das ſinnliche Vergnuͤgen und Misvergnuͤgen. §. 80. Jn ſo fern die Vorſtellungen der Seele gefallen oder misfallen, machen ſie im Gehirne die Eindruͤcke der Luſt oder Unluſt. Die Luſt und Unluſt der Sinnen, der Kitzel, der Schmerz, und jede ſinnliche Luſt und Unluſt ſind nicht im Koͤrper, ſondern in der Seele. 88 ff. Die Begierden und Verabſcheuungen. §. 81. Beyde ſind Anſtrengungen der Vorſtellungskraft, um eine vorhergeſehene Empfindung hervorzubringen; 90 82. wodurch die thieriſchen Seelenkraͤfte des Gehirns ange- ſtrengt werden, die materielle Empfindung zu wirken. 91 83. Die Triebfedern des Gemuͤths, Luſt und Unluſt wirken die Anſtrengung der thieriſchen Seelenkraͤfte durch ihre Eindruͤcke ins Gehirn. 91 84. Was zur Hervorbringung einer Begierde erfodert wird 92 85. Woraus ihre Wirkungen im Koͤrper zuſammengeſetzt ſind. 92 86. Was zur Hervorbringung einer Verabſcheuung erfodert werde. 93 87. Woraus ihre Wirkungen im Koͤrper zuſammengeſetzt ſind. 93 88. Die ſinnlichen Reizungen; die Bewegungsgruͤnde. 94 89. Die ſinnlichen und die verſtaͤndigen Begierden und Verab- ſcheuungen. Jene ſind entweder ſolche, die ſich zunaͤchſt auf aͤußere Empfindungen beziehen, ganz ſinnliche, oder phyſiologiſchfreyere. 94. ff. Die Triebe. Die Leidenſchaften. §. 90. Die blinden Triebe ſind heftige ganz ſinnliche Begierden oder Verabſcheuungen; 97 91. Die Leidenſchaften, phyſiologiſch freyere. 97 92. Was zur Hervorbringung eines Triebes und einer Leiden- ſchaft erfodert wird. 97 93. Woraus ihre Wirkungen im Koͤrper zuſammengeſetzt ſind. 98 §. 94. Aus- A a a 2

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Zitationshilfe: Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771, S. [739]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771/763>, abgerufen am 24.11.2024.