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Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771.

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Jnhalt.
§. 467. und ihre Verrichtungen erfodern weder das Gehirn
noch die Vorstellungskraft.     S. 469
468. Die äußern sinnlichen Eindrücke bewegen sie durch
ihre Nervenkraft eben so, wie es ihre angenehme oder
unangenehme Empfindung thun würde.     469
469. Mithin könnte das ganze Geschäft der Verdauung ohne
Gehirn und Seele von Statten gehen,     470
470. und im natürlichen Zustande geschieht solches gemei-
niglich wirklich nicht anders.     470
471. Daß die Verrichtung der Drüsen, so weit sie thierisch
ist, eine unmittelbare Nervenwirkung äußerer sinnlicher
Eindrücke seyn könne,     471
472. ist aus Gründen wahrscheinlich,     472
473. und im natürlichen Zustande gewöhnlich; so daß also
auch das ganze Geschäft der Absonderungen ohne Gehirn
und Seele bewerkstelliget werden kann.     473
474. Auch die Verrichtungen der Eingeweide sind oft bloße
unmittelbare Nervenwirkungen äußerer sinnlicher Eindrücke,
besonders die     474
475. der Lunge, und das ganze Geschäft des Athem-
holens;
    474
476. Der Leber;     476
477. Der Nieren;     476
478. Der Harnblase;     477
479. Der Milz;     477
480. Der Gliedmaßen der äußern Sinne, als mechanischer
Maschinen betrachtet, und     478
481. der Geschlechtstheile.     478 f.
Drittes Kapitel.
Von der Nervenkraft des innern sinnlichen Ein-
drucks ohne Vorstellungen.

Erster Abschnitt.
Ueberhaupt.

§. 482, Der innere sinnliche Eindruck ohne Vorstellungen ist
eine Nervenkraft.     480
483. Er kann einem Nerven in jedem Punkte, nach der
Richtung abwärts vom Gehirne beygebracht werden:     480
484. Doch wenn ein Eindruck in der Länge eines Nerven seit-
wärts angebracht wird, so kann er von einer Seite ein
innerer, und von der andern ein äußerer seyn.     481
§. 485. Ein
Jnhalt.
§. 467. und ihre Verrichtungen erfodern weder das Gehirn
noch die Vorſtellungskraft.     S. 469
468. Die aͤußern ſinnlichen Eindruͤcke bewegen ſie durch
ihre Nervenkraft eben ſo, wie es ihre angenehme oder
unangenehme Empfindung thun wuͤrde.     469
469. Mithin koͤnnte das ganze Geſchaͤft der Verdauung ohne
Gehirn und Seele von Statten gehen,     470
470. und im natuͤrlichen Zuſtande geſchieht ſolches gemei-
niglich wirklich nicht anders.     470
471. Daß die Verrichtung der Druͤſen, ſo weit ſie thieriſch
iſt, eine unmittelbare Nervenwirkung aͤußerer ſinnlicher
Eindruͤcke ſeyn koͤnne,     471
472. iſt aus Gruͤnden wahrſcheinlich,     472
473. und im natuͤrlichen Zuſtande gewoͤhnlich; ſo daß alſo
auch das ganze Geſchaͤft der Abſonderungen ohne Gehirn
und Seele bewerkſtelliget werden kann.     473
474. Auch die Verrichtungen der Eingeweide ſind oft bloße
unmittelbare Nervenwirkungen aͤußerer ſinnlicher Eindruͤcke,
beſonders die     474
475. der Lunge, und das ganze Geſchaͤft des Athem-
holens;
    474
476. Der Leber;     476
477. Der Nieren;     476
478. Der Harnblaſe;     477
479. Der Milz;     477
480. Der Gliedmaßen der aͤußern Sinne, als mechaniſcher
Maſchinen betrachtet, und     478
481. der Geſchlechtstheile.     478 f.
Drittes Kapitel.
Von der Nervenkraft des innern ſinnlichen Ein-
drucks ohne Vorſtellungen.

Erſter Abſchnitt.
Ueberhaupt.

§. 482, Der innere ſinnliche Eindruck ohne Vorſtellungen iſt
eine Nervenkraft.     480
483. Er kann einem Nerven in jedem Punkte, nach der
Richtung abwaͤrts vom Gehirne beygebracht werden:     480
484. Doch wenn ein Eindruck in der Laͤnge eines Nerven ſeit-
waͤrts angebracht wird, ſo kann er von einer Seite ein
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§. 485. Ein
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[[766]/0790] Jnhalt. §. 467. und ihre Verrichtungen erfodern weder das Gehirn noch die Vorſtellungskraft. S. 469 468. Die aͤußern ſinnlichen Eindruͤcke bewegen ſie durch ihre Nervenkraft eben ſo, wie es ihre angenehme oder unangenehme Empfindung thun wuͤrde. 469 469. Mithin koͤnnte das ganze Geſchaͤft der Verdauung ohne Gehirn und Seele von Statten gehen, 470 470. und im natuͤrlichen Zuſtande geſchieht ſolches gemei- niglich wirklich nicht anders. 470 471. Daß die Verrichtung der Druͤſen, ſo weit ſie thieriſch iſt, eine unmittelbare Nervenwirkung aͤußerer ſinnlicher Eindruͤcke ſeyn koͤnne, 471 472. iſt aus Gruͤnden wahrſcheinlich, 472 473. und im natuͤrlichen Zuſtande gewoͤhnlich; ſo daß alſo auch das ganze Geſchaͤft der Abſonderungen ohne Gehirn und Seele bewerkſtelliget werden kann. 473 474. Auch die Verrichtungen der Eingeweide ſind oft bloße unmittelbare Nervenwirkungen aͤußerer ſinnlicher Eindruͤcke, beſonders die 474 475. der Lunge, und das ganze Geſchaͤft des Athem- holens; 474 476. Der Leber; 476 477. Der Nieren; 476 478. Der Harnblaſe; 477 479. Der Milz; 477 480. Der Gliedmaßen der aͤußern Sinne, als mechaniſcher Maſchinen betrachtet, und 478 481. der Geſchlechtstheile. 478 f. Drittes Kapitel. Von der Nervenkraft des innern ſinnlichen Ein- drucks ohne Vorſtellungen. Erſter Abſchnitt. Ueberhaupt. §. 482, Der innere ſinnliche Eindruck ohne Vorſtellungen iſt eine Nervenkraft. 480 483. Er kann einem Nerven in jedem Punkte, nach der Richtung abwaͤrts vom Gehirne beygebracht werden: 480 484. Doch wenn ein Eindruck in der Laͤnge eines Nerven ſeit- waͤrts angebracht wird, ſo kann er von einer Seite ein innerer, und von der andern ein aͤußerer ſeyn. 481 §. 485. Ein

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Zitationshilfe: Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771, S. [766]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771/790>, abgerufen am 24.11.2024.