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Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771.

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§. 506. Von denen, in die mechanischen Maschinen durch die
Nervenschlingen, und durch die Einverleibung des Nerven
in sie.     S. 501
507. Die Nervenkraft der innern sinnlichen Eindrücke ohne
Vorstellungen erstreckt sich auf die Muskeln.     502
508. Mithin auch auf die sonst willkührlichen Bewegungen
der Gliedmaßen.
    502
509. Bedingungen dieser Nervenwirkungen in den Mus-
keln.     503
510. Sie können zugleich durch äußere sinnliche Eindrücke
bewegt werden.     503
511. 512. Unter welchen Bedingungen diese Nervenwirkun-
gen in ihnen entstehen und gehindert werden     505
513. äußere sinnliche Eindrücke können in den Muskeln selbst
schon gewendet werden, und als Jnnere ohne Vorstellun-
gen wirken.     505
514. Jm natürlichen Zustande werden die Muskeln durch in-
nere sinnliche Eindrücke ohne Vorstellungen gemeinschaftlich
mit den Aeußern thierisch bewegt.     505
515. Dieses ist insbesondre von der Bewegung des Herzens,
sowohl aus Gründen,     507. ff.
516. als aus der Erfahrung erweislich,     510
517. und der Herzschlag scheint überhaupt mehr eine Nerven-
wirkung äußerer gewendeter, als eine unmittelbare äußerer
sinnlicher Eindrücke zu seyn,     511
518. welches auch von dem Umlaufe des Bluts gilt in sofern er
vom Herzschlage abhängt,     512
519. und in den Schlagadern fortgesetzt wird.     513
520. Wahrscheinlicher Weise sind auch die Schlagadern
durch ihre eignen Nerven und Fleischfasern gleicher Ner-
venwirkungen von innern sinnlichen Eindrücken ohne Vor-
stellungen fähig     514
521. Jmgleichen verändern die Muskeln den Umlauf in ih-
nen durch alle Arten der Nervenkräfte.     515
522. Auch das Zusammenziehen der Endungen der Schlag-
adern
scheint in manchen Fällen von innern sinnlichen
Eindrücken ohne Vorstellungen herzurühren.     515
523. Welche Wirkung sie in die fleischigten Häute, besonders
ins Zwerchfell haben.     517
524. Die natürliche Bewegung des Zwerchfells wird von in-
nern sinnlichen Eindrücken ohne Vorstellungen stets unter-
halten,     518
§. 525.
C c c
Jnhalt.
§. 506. Von denen, in die mechaniſchen Maſchinen durch die
Nervenſchlingen, und durch die Einverleibung des Nerven
in ſie.     S. 501
507. Die Nervenkraft der innern ſinnlichen Eindruͤcke ohne
Vorſtellungen erſtreckt ſich auf die Muskeln.     502
508. Mithin auch auf die ſonſt willkuͤhrlichen Bewegungen
der Gliedmaßen.
    502
509. Bedingungen dieſer Nervenwirkungen in den Mus-
keln.     503
510. Sie koͤnnen zugleich durch aͤußere ſinnliche Eindruͤcke
bewegt werden.     503
511. 512. Unter welchen Bedingungen dieſe Nervenwirkun-
gen in ihnen entſtehen und gehindert werden     505
513. aͤußere ſinnliche Eindruͤcke koͤnnen in den Muskeln ſelbſt
ſchon gewendet werden, und als Jnnere ohne Vorſtellun-
gen wirken.     505
514. Jm natuͤrlichen Zuſtande werden die Muskeln durch in-
nere ſinnliche Eindruͤcke ohne Vorſtellungen gemeinſchaftlich
mit den Aeußern thieriſch bewegt.     505
515. Dieſes iſt insbeſondre von der Bewegung des Herzens,
ſowohl aus Gruͤnden,     507. ff.
516. als aus der Erfahrung erweislich,     510
517. und der Herzſchlag ſcheint uͤberhaupt mehr eine Nerven-
wirkung aͤußerer gewendeter, als eine unmittelbare aͤußerer
ſinnlicher Eindruͤcke zu ſeyn,     511
518. welches auch von dem Umlaufe des Bluts gilt in ſofern er
vom Herzſchlage abhaͤngt,     512
519. und in den Schlagadern fortgeſetzt wird.     513
520. Wahrſcheinlicher Weiſe ſind auch die Schlagadern
durch ihre eignen Nerven und Fleiſchfaſern gleicher Ner-
venwirkungen von innern ſinnlichen Eindruͤcken ohne Vor-
ſtellungen faͤhig     514
521. Jmgleichen veraͤndern die Muskeln den Umlauf in ih-
nen durch alle Arten der Nervenkraͤfte.     515
522. Auch das Zuſammenziehen der Endungen der Schlag-
adern
ſcheint in manchen Faͤllen von innern ſinnlichen
Eindruͤcken ohne Vorſtellungen herzuruͤhren.     515
523. Welche Wirkung ſie in die fleiſchigten Haͤute, beſonders
ins Zwerchfell haben.     517
524. Die natuͤrliche Bewegung des Zwerchfells wird von in-
nern ſinnlichen Eindruͤcken ohne Vorſtellungen ſtets unter-
halten,     518
§. 525.
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[[769]/0793] Jnhalt. §. 506. Von denen, in die mechaniſchen Maſchinen durch die Nervenſchlingen, und durch die Einverleibung des Nerven in ſie. S. 501 507. Die Nervenkraft der innern ſinnlichen Eindruͤcke ohne Vorſtellungen erſtreckt ſich auf die Muskeln. 502 508. Mithin auch auf die ſonſt willkuͤhrlichen Bewegungen der Gliedmaßen. 502 509. Bedingungen dieſer Nervenwirkungen in den Mus- keln. 503 510. Sie koͤnnen zugleich durch aͤußere ſinnliche Eindruͤcke bewegt werden. 503 511. 512. Unter welchen Bedingungen dieſe Nervenwirkun- gen in ihnen entſtehen und gehindert werden 505 513. aͤußere ſinnliche Eindruͤcke koͤnnen in den Muskeln ſelbſt ſchon gewendet werden, und als Jnnere ohne Vorſtellun- gen wirken. 505 514. Jm natuͤrlichen Zuſtande werden die Muskeln durch in- nere ſinnliche Eindruͤcke ohne Vorſtellungen gemeinſchaftlich mit den Aeußern thieriſch bewegt. 505 515. Dieſes iſt insbeſondre von der Bewegung des Herzens, ſowohl aus Gruͤnden, 507. ff. 516. als aus der Erfahrung erweislich, 510 517. und der Herzſchlag ſcheint uͤberhaupt mehr eine Nerven- wirkung aͤußerer gewendeter, als eine unmittelbare aͤußerer ſinnlicher Eindruͤcke zu ſeyn, 511 518. welches auch von dem Umlaufe des Bluts gilt in ſofern er vom Herzſchlage abhaͤngt, 512 519. und in den Schlagadern fortgeſetzt wird. 513 520. Wahrſcheinlicher Weiſe ſind auch die Schlagadern durch ihre eignen Nerven und Fleiſchfaſern gleicher Ner- venwirkungen von innern ſinnlichen Eindruͤcken ohne Vor- ſtellungen faͤhig 514 521. Jmgleichen veraͤndern die Muskeln den Umlauf in ih- nen durch alle Arten der Nervenkraͤfte. 515 522. Auch das Zuſammenziehen der Endungen der Schlag- adern ſcheint in manchen Faͤllen von innern ſinnlichen Eindruͤcken ohne Vorſtellungen herzuruͤhren. 515 523. Welche Wirkung ſie in die fleiſchigten Haͤute, beſonders ins Zwerchfell haben. 517 524. Die natuͤrliche Bewegung des Zwerchfells wird von in- nern ſinnlichen Eindruͤcken ohne Vorſtellungen ſtets unter- halten, 518 §. 525. C c c

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Zitationshilfe: Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771, S. [769]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771/793>, abgerufen am 20.05.2024.