Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.weichstem Schmiedeeisen (um sie zum raschen Annehmen und Verlieren des Magnetis- [Abbildung]
Fig. 761. die Contactschrauben r und t (die Telegraphir- und die Ruhe-Contactschraube)Relief-Schreiber. begrenzt und kann durch Verstellung derselben regulirt werden. Zur Regulirung der von dem Elektromagnete auf den Anker a ausgeübten Anziehung, entsprechend der Stromstärke, dient die Schraube b, deren Ende mit einer Spiralfeder verbunden ist, welche andererseits an der nach abwärts gerichteten Verlängerung h2 des Hebels h h1 befestigt wird. Es ist einleuchtend, daß durch Drehen der Schraube b in dem einen oder anderen Sinne die Spannung der Feder vergrößert oder verkleinert und daher auch der Anziehung des Ankers durch den Magnet ein größerer oder geringerer Widerstand entgegengesetzt wird. weichſtem Schmiedeeiſen (um ſie zum raſchen Annehmen und Verlieren des Magnetis- [Abbildung]
Fig. 761. die Contactſchrauben r und t (die Telegraphir- und die Ruhe-Contactſchraube)Relief-Schreiber. begrenzt und kann durch Verſtellung derſelben regulirt werden. Zur Regulirung der von dem Elektromagnete auf den Anker a ausgeübten Anziehung, entſprechend der Stromſtärke, dient die Schraube b, deren Ende mit einer Spiralfeder verbunden iſt, welche andererſeits an der nach abwärts gerichteten Verlängerung h2 des Hebels h h1 befeſtigt wird. Es iſt einleuchtend, daß durch Drehen der Schraube b in dem einen oder anderen Sinne die Spannung der Feder vergrößert oder verkleinert und daher auch der Anziehung des Ankers durch den Magnet ein größerer oder geringerer Widerſtand entgegengeſetzt wird. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f1017" n="1003"/> weichſtem Schmiedeeiſen (um ſie zum raſchen Annehmen und Verlieren des Magnetis-<lb/> mus geeignet zu machen), die unten durch eine Eiſenlamelle verbunden ſind und<lb/> dadurch ein Hufeiſen bilden. Beide Schenkel ſind mit zahlreichen Windungen iſolirten<lb/> Kupferdrahtes umgeben, die ſo untereinander und mit der Stromquelle geſchaltet<lb/> werden, daß der Magnet an ſeinen oberen Enden einen Nord- und einen Südpol<lb/> erhält. Der Anker <hi rendition="#aq">a</hi> des Elektromagnetes und der Schreibſtift <hi rendition="#aq">s</hi> ſitzen an dem um<lb/> eine horizontale Axe drehbaren Hebel <hi rendition="#aq">h h<hi rendition="#sub">1</hi>.</hi> Das Spiel dieſes Hebels iſt durch<lb/><figure><head>Fig. 761.</head><lb/><p>Relief-Schreiber.</p></figure><lb/> die Contactſchrauben <hi rendition="#aq">r</hi> und <hi rendition="#aq">t</hi> (die Telegraphir- und die Ruhe-Contactſchraube)<lb/> begrenzt und kann durch Verſtellung derſelben regulirt werden. Zur Regulirung<lb/> der von dem Elektromagnete auf den Anker <hi rendition="#aq">a</hi> ausgeübten Anziehung, entſprechend<lb/> der Stromſtärke, dient die Schraube <hi rendition="#aq">b</hi>, deren Ende mit einer Spiralfeder verbunden<lb/> iſt, welche andererſeits an der nach abwärts gerichteten Verlängerung <hi rendition="#aq">h<hi rendition="#sub">2</hi></hi> des<lb/> Hebels <hi rendition="#aq">h h<hi rendition="#sub">1</hi></hi> befeſtigt wird. Es iſt einleuchtend, daß durch Drehen der Schraube <hi rendition="#aq">b</hi><lb/> in dem einen oder anderen Sinne die Spannung der Feder vergrößert oder<lb/> verkleinert und daher auch der Anziehung des Ankers durch den Magnet ein<lb/> größerer oder geringerer Widerſtand entgegengeſetzt wird.</p><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [1003/1017]
weichſtem Schmiedeeiſen (um ſie zum raſchen Annehmen und Verlieren des Magnetis-
mus geeignet zu machen), die unten durch eine Eiſenlamelle verbunden ſind und
dadurch ein Hufeiſen bilden. Beide Schenkel ſind mit zahlreichen Windungen iſolirten
Kupferdrahtes umgeben, die ſo untereinander und mit der Stromquelle geſchaltet
werden, daß der Magnet an ſeinen oberen Enden einen Nord- und einen Südpol
erhält. Der Anker a des Elektromagnetes und der Schreibſtift s ſitzen an dem um
eine horizontale Axe drehbaren Hebel h h1. Das Spiel dieſes Hebels iſt durch
[Abbildung Fig. 761.
Relief-Schreiber.]
die Contactſchrauben r und t (die Telegraphir- und die Ruhe-Contactſchraube)
begrenzt und kann durch Verſtellung derſelben regulirt werden. Zur Regulirung
der von dem Elektromagnete auf den Anker a ausgeübten Anziehung, entſprechend
der Stromſtärke, dient die Schraube b, deren Ende mit einer Spiralfeder verbunden
iſt, welche andererſeits an der nach abwärts gerichteten Verlängerung h2 des
Hebels h h1 befeſtigt wird. Es iſt einleuchtend, daß durch Drehen der Schraube b
in dem einen oder anderen Sinne die Spannung der Feder vergrößert oder
verkleinert und daher auch der Anziehung des Ankers durch den Magnet ein
größerer oder geringerer Widerſtand entgegengeſetzt wird.
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