Die Franklin'sche Tafel ist in Fig. 59 abgebildet. Das hölzerne Gestell h trägt eine Glastafel g, welche bis auf einen einige Centimeter breiten Rand beider- seits mit Stanniol s s belegt ist. Der Rand kann blank gelassen oder mit einem Firnißüberzuge versehen werden. Um die Tafel zu laden, wird die Belegung der einen Fläche mit der Elektricitätsquelle in Verbindung gesetzt, während man von der andern Belegung einen Draht zur Erde führt. Um letzteres bequem in der Hand zu haben, ist an dem Holzrahmen bei l ein Charnier angebracht, in welchem sich der mit einer Kugel versehene Messingarm k l dreht; nach unten trägt das Charnier ein Häkchen zur Aufnahme des Leitungsdrahtes. Wird die Kugel k in die punktirt gezeichnete Stellung gedreht, so berührt sie die Stanniolbelegung und vermittelt dadurch die Ableitung der Elektricität zur Erde. In dem Verhalten bei der Ladung und Entladung zeigt sich zwischen der Franklin'schen Tafel und der Kleist'schen Flasche kein Unterschied.
Um sehr kräftige Ladungen zu erhalten, kann man sich natürlich auch sehr großer Tafeln oder Flaschen bedienen, da, wie bei Erklärung des Condensators gesagt wurde, die Verstärkungszahl mit der Größe der Metallplatten, also hier der Belegungen, zunimmt. Es wurden auch in der That schon Flaschen von ganz be- deutender Größe hergestellt; doch ist nicht nur deren Handhabung eine unbequeme, sondern die Vergröße- rung kann auch begreiflicherweise nicht beliebig weit getrieben werden. Es wird daher, wenn man sehr kräftiger Ladungen bedarf, ein anderer Weg ein- geschlagen. Dieser besteht darin, daß man an Stelle einer Flasche deren mehrere nimmt und ihre Belegun- gen untereinander verbindet. In diesem Falle wird eine größere Anzahl von Flächen geladen und folglich muß man auch eine größere Wirkung erhalten. Dabei darf man aber nicht außer Acht lassen, daß die Ver- stärkungszahl mit der Größe der wirksamen Fläche wächst, daß es also für die Wirkung nicht gleich-
[Abbildung]
Fig. 59.
Franklin'sche Tafel.
giltig sein kann, ob man eine große oder viele kleine Flächen anwendet. Es wird vielmehr eine bestimmte Anzahl kleiner Flaschen, deren innere Belegungen ebenso untereinander leitend verbunden sind wie deren äußere, schwächer wirken wie eine große Flasche, deren wirksame Fläche gleich ist der Summe der wirksamen Flächen aller kleinen Flaschen. Dabei versteht man unter der wirksamen Fläche die innere Belegung einer Flasche. Eine solche Zusammen- stellung von Flaschen -- elektrische Batterie -- wird also, gleiche wirksame Fläche vorausgesetzt, eine desto kräftigere Ladung gestatten, je geringer die Anzahl der Flaschen ist, oder, was hier dasselbe bedeutet, je größer die einzelnen Flaschen sind. Ferner kann man beiläufig annehmen, daß bei gleich großen Flaschen die Ladungsfähigkeit der Batterie im geraden Verhältnisse mit der Zahl der Flaschen wächst, daß also z. B. acht Flaschen eine viermal so große Ladung ermöglichen als zwei Flaschen.
Eine zweckmäßige und bequem zu handhabende Zusammenstellung von Flaschen zu einer Batterie zeigt Fig. 60. Ein auf Glasfüßen ruhender Tisch ist auf der Oberseite seiner Platte mit Messingstreifen derart belegt, daß diese die äußeren
Die Franklin’ſche Tafel iſt in Fig. 59 abgebildet. Das hölzerne Geſtell h trägt eine Glastafel g, welche bis auf einen einige Centimeter breiten Rand beider- ſeits mit Stanniol s s belegt iſt. Der Rand kann blank gelaſſen oder mit einem Firnißüberzuge verſehen werden. Um die Tafel zu laden, wird die Belegung der einen Fläche mit der Elektricitätsquelle in Verbindung geſetzt, während man von der andern Belegung einen Draht zur Erde führt. Um letzteres bequem in der Hand zu haben, iſt an dem Holzrahmen bei l ein Charnier angebracht, in welchem ſich der mit einer Kugel verſehene Meſſingarm k l dreht; nach unten trägt das Charnier ein Häkchen zur Aufnahme des Leitungsdrahtes. Wird die Kugel k in die punktirt gezeichnete Stellung gedreht, ſo berührt ſie die Stanniolbelegung und vermittelt dadurch die Ableitung der Elektricität zur Erde. In dem Verhalten bei der Ladung und Entladung zeigt ſich zwiſchen der Franklin’ſchen Tafel und der Kleiſt’ſchen Flaſche kein Unterſchied.
Um ſehr kräftige Ladungen zu erhalten, kann man ſich natürlich auch ſehr großer Tafeln oder Flaſchen bedienen, da, wie bei Erklärung des Condenſators geſagt wurde, die Verſtärkungszahl mit der Größe der Metallplatten, alſo hier der Belegungen, zunimmt. Es wurden auch in der That ſchon Flaſchen von ganz be- deutender Größe hergeſtellt; doch iſt nicht nur deren Handhabung eine unbequeme, ſondern die Vergröße- rung kann auch begreiflicherweiſe nicht beliebig weit getrieben werden. Es wird daher, wenn man ſehr kräftiger Ladungen bedarf, ein anderer Weg ein- geſchlagen. Dieſer beſteht darin, daß man an Stelle einer Flaſche deren mehrere nimmt und ihre Belegun- gen untereinander verbindet. In dieſem Falle wird eine größere Anzahl von Flächen geladen und folglich muß man auch eine größere Wirkung erhalten. Dabei darf man aber nicht außer Acht laſſen, daß die Ver- ſtärkungszahl mit der Größe der wirkſamen Fläche wächſt, daß es alſo für die Wirkung nicht gleich-
[Abbildung]
Fig. 59.
Franklin’ſche Tafel.
giltig ſein kann, ob man eine große oder viele kleine Flächen anwendet. Es wird vielmehr eine beſtimmte Anzahl kleiner Flaſchen, deren innere Belegungen ebenſo untereinander leitend verbunden ſind wie deren äußere, ſchwächer wirken wie eine große Flaſche, deren wirkſame Fläche gleich iſt der Summe der wirkſamen Flächen aller kleinen Flaſchen. Dabei verſteht man unter der wirkſamen Fläche die innere Belegung einer Flaſche. Eine ſolche Zuſammen- ſtellung von Flaſchen — elektriſche Batterie — wird alſo, gleiche wirkſame Fläche vorausgeſetzt, eine deſto kräftigere Ladung geſtatten, je geringer die Anzahl der Flaſchen iſt, oder, was hier dasſelbe bedeutet, je größer die einzelnen Flaſchen ſind. Ferner kann man beiläufig annehmen, daß bei gleich großen Flaſchen die Ladungsfähigkeit der Batterie im geraden Verhältniſſe mit der Zahl der Flaſchen wächſt, daß alſo z. B. acht Flaſchen eine viermal ſo große Ladung ermöglichen als zwei Flaſchen.
Eine zweckmäßige und bequem zu handhabende Zuſammenſtellung von Flaſchen zu einer Batterie zeigt Fig. 60. Ein auf Glasfüßen ruhender Tiſch iſt auf der Oberſeite ſeiner Platte mit Meſſingſtreifen derart belegt, daß dieſe die äußeren
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Die Franklin’ſche Tafel iſt in Fig. 59 abgebildet. Das hölzerne Geſtell h
trägt eine Glastafel g, welche bis auf einen einige Centimeter breiten Rand beider-
ſeits mit Stanniol s s belegt iſt. Der Rand kann blank gelaſſen oder mit einem
Firnißüberzuge verſehen werden. Um die Tafel zu laden, wird die Belegung der
einen Fläche mit der Elektricitätsquelle in Verbindung geſetzt, während man von
der andern Belegung einen Draht zur Erde führt. Um letzteres bequem in der
Hand zu haben, iſt an dem Holzrahmen bei l ein Charnier angebracht, in welchem
ſich der mit einer Kugel verſehene Meſſingarm k l dreht; nach unten trägt das
Charnier ein Häkchen zur Aufnahme des Leitungsdrahtes. Wird die Kugel k in
die punktirt gezeichnete Stellung gedreht, ſo berührt ſie die Stanniolbelegung und
vermittelt dadurch die Ableitung der Elektricität zur Erde. In dem Verhalten bei
der Ladung und Entladung zeigt ſich zwiſchen der Franklin’ſchen Tafel und der
Kleiſt’ſchen Flaſche kein Unterſchied.
Um ſehr kräftige Ladungen zu erhalten, kann man ſich natürlich auch ſehr
großer Tafeln oder Flaſchen bedienen, da, wie bei
Erklärung des Condenſators geſagt wurde, die
Verſtärkungszahl mit der Größe der Metallplatten,
alſo hier der Belegungen, zunimmt. Es wurden
auch in der That ſchon Flaſchen von ganz be-
deutender Größe hergeſtellt; doch iſt nicht nur deren
Handhabung eine unbequeme, ſondern die Vergröße-
rung kann auch begreiflicherweiſe nicht beliebig weit
getrieben werden. Es wird daher, wenn man ſehr
kräftiger Ladungen bedarf, ein anderer Weg ein-
geſchlagen. Dieſer beſteht darin, daß man an Stelle
einer Flaſche deren mehrere nimmt und ihre Belegun-
gen untereinander verbindet. In dieſem Falle wird
eine größere Anzahl von Flächen geladen und folglich
muß man auch eine größere Wirkung erhalten. Dabei
darf man aber nicht außer Acht laſſen, daß die Ver-
ſtärkungszahl mit der Größe der wirkſamen Fläche
wächſt, daß es alſo für die Wirkung nicht gleich-
[Abbildung Fig. 59.
Franklin’ſche Tafel.]
giltig ſein kann, ob man eine große oder viele
kleine Flächen anwendet. Es wird vielmehr eine beſtimmte Anzahl kleiner Flaſchen,
deren innere Belegungen ebenſo untereinander leitend verbunden ſind wie deren
äußere, ſchwächer wirken wie eine große Flaſche, deren wirkſame Fläche gleich iſt
der Summe der wirkſamen Flächen aller kleinen Flaſchen. Dabei verſteht man unter
der wirkſamen Fläche die innere Belegung einer Flaſche. Eine ſolche Zuſammen-
ſtellung von Flaſchen — elektriſche Batterie — wird alſo, gleiche wirkſame Fläche
vorausgeſetzt, eine deſto kräftigere Ladung geſtatten, je geringer die Anzahl der
Flaſchen iſt, oder, was hier dasſelbe bedeutet, je größer die einzelnen Flaſchen
ſind. Ferner kann man beiläufig annehmen, daß bei gleich großen Flaſchen die
Ladungsfähigkeit der Batterie im geraden Verhältniſſe mit der Zahl der Flaſchen
wächſt, daß alſo z. B. acht Flaſchen eine viermal ſo große Ladung ermöglichen
als zwei Flaſchen.
Eine zweckmäßige und bequem zu handhabende Zuſammenſtellung von Flaſchen
zu einer Batterie zeigt Fig. 60. Ein auf Glasfüßen ruhender Tiſch iſt auf der
Oberſeite ſeiner Platte mit Meſſingſtreifen derart belegt, daß dieſe die äußeren
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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/133>, abgerufen am 23.11.2024.
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