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[N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800.

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mit Wasser und Salz ab, und it solche mit Senf
und Butter.

105) Gekochte Seezungen.

Die Haut wird auf beiden Seiten abgezogen,
die Köpfe heraus und die Floßfedern abgeschnitten.
Dann legt man sie ins frische Wasser, kocht sie ab
und giebt holländische oder Sauerrampfer Sose dabei.

106) Seezungen, gebacken.

Sie werden wie die vorigen zugerichtet, ein
wenig eingekerbt und mit Salz besprengt. Wenn
sie eine Weile darinn gelegen, trocknet man sie ab,
bestreicht sie mit geklopften Ei und geriebenen Weiß-
brod und bäckt sie in Butter gar. Sie werden mit
brauner Butter oder grünen Erbsen gegessen.

107) Stinte, gekocht.

Der Kopf wird abgeschnitten und das
Eingeweide herausgerissen. Wenn das Wasser kocht, wirft
man die Stinte hinein, sobald sie aber aufkochen,
werden sie wieder herausgenommen und mit Senf
und Butter angerichtet.

108) Stinte, gebraten.

Die Stinte werden auf vorhergehende Art zu-
gerichtet, in Mehl und Salz umgewandt und in ei-
ner Pfanne mit Butter gargebraten.

109) Heringe, gebacken.

Man wässert die Heringe gut aus, schneidet
Kopf, Schwanz und Bauch davon, nimmt das Ein-
geweide heraus und trocknet sie ab. Dann bestreicht
man sie mit geklopften Ei, bestreut sie mit gerieben
Brod und brät sie in einer Pfanne mit Butter.


110) Au-

mit Wasser und Salz ab, und it solche mit Senf
und Butter.

105) Gekochte Seezungen.

Die Haut wird auf beiden Seiten abgezogen,
die Koͤpfe heraus und die Floßfedern abgeschnitten.
Dann legt man sie ins frische Wasser, kocht sie ab
und giebt hollaͤndische oder Sauerrampfer Sose dabei.

106) Seezungen, gebacken.

Sie werden wie die vorigen zugerichtet, ein
wenig eingekerbt und mit Salz besprengt. Wenn
sie eine Weile darinn gelegen, trocknet man sie ab,
bestreicht sie mit geklopften Ei und geriebenen Weiß-
brod und baͤckt sie in Butter gar. Sie werden mit
brauner Butter oder gruͤnen Erbsen gegessen.

107) Stinte, gekocht.

Der Kopf wird abgeschnitten und das
Eingeweide herausgerissen. Wenn das Wasser kocht, wirft
man die Stinte hinein, sobald sie aber aufkochen,
werden sie wieder herausgenommen und mit Senf
und Butter angerichtet.

108) Stinte, gebraten.

Die Stinte werden auf vorhergehende Art zu-
gerichtet, in Mehl und Salz umgewandt und in ei-
ner Pfanne mit Butter gargebraten.

109) Heringe, gebacken.

Man waͤssert die Heringe gut aus, schneidet
Kopf, Schwanz und Bauch davon, nimmt das Ein-
geweide heraus und trocknet sie ab. Dann bestreicht
man sie mit geklopften Ei, bestreut sie mit gerieben
Brod und braͤt sie in einer Pfanne mit Butter.


110) Au-
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[32/0036] mit Wasser und Salz ab, und it solche mit Senf und Butter. 105) Gekochte Seezungen. Die Haut wird auf beiden Seiten abgezogen, die Koͤpfe heraus und die Floßfedern abgeschnitten. Dann legt man sie ins frische Wasser, kocht sie ab und giebt hollaͤndische oder Sauerrampfer Sose dabei. 106) Seezungen, gebacken. Sie werden wie die vorigen zugerichtet, ein wenig eingekerbt und mit Salz besprengt. Wenn sie eine Weile darinn gelegen, trocknet man sie ab, bestreicht sie mit geklopften Ei und geriebenen Weiß- brod und baͤckt sie in Butter gar. Sie werden mit brauner Butter oder gruͤnen Erbsen gegessen. 107) Stinte, gekocht. Der Kopf wird abgeschnitten und das Eingeweide herausgerissen. Wenn das Wasser kocht, wirft man die Stinte hinein, sobald sie aber aufkochen, werden sie wieder herausgenommen und mit Senf und Butter angerichtet. 108) Stinte, gebraten. Die Stinte werden auf vorhergehende Art zu- gerichtet, in Mehl und Salz umgewandt und in ei- ner Pfanne mit Butter gargebraten. 109) Heringe, gebacken. Man waͤssert die Heringe gut aus, schneidet Kopf, Schwanz und Bauch davon, nimmt das Ein- geweide heraus und trocknet sie ab. Dann bestreicht man sie mit geklopften Ei, bestreut sie mit gerieben Brod und braͤt sie in einer Pfanne mit Butter. 110) Au-

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Zitationshilfe: [N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_kochbuch_1800/36>, abgerufen am 24.11.2024.