Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.Die Dachgerüste. und dieser trägt ein Ziegelpflaster. Das Dach ist mit Rohr ein-gedeckt (in Holstein bei isolirt stehenden Gebäuden auf dem platten [Abbildung]
Fig. 246 Lande gestattet). Die Construktion des Dachgerüstes ist aus denA--C. Details zu erkennen. [Abbildung]
Fig. 247. Die Stärke der Sparren ergiebt sich Legen wir die eben angenommene Holz- beim Ziegeldache l = 4m, l' = 2,5m, dann s = 9,5m, beim Schieferdache l = 4,5m, l' = 3m, dann s = 12m. (Theerpappebedachungen kommen bei Kehlbalkendächern der stei- Die Dachgerüſte. und dieſer trägt ein Ziegelpflaſter. Das Dach iſt mit Rohr ein-gedeckt (in Holſtein bei iſolirt ſtehenden Gebäuden auf dem platten [Abbildung]
Fig. 246 Lande geſtattet). Die Conſtruktion des Dachgerüſtes iſt aus denA—C. Details zu erkennen. [Abbildung]
Fig. 247. Die Stärke der Sparren ergiebt ſich Legen wir die eben angenommene Holz- beim Ziegeldache l = 4m, l' = 2,5m, dann s = 9,5m, beim Schieferdache l = 4,5m, l' = 3m, dann s = 12m. (Theerpappebedachungen kommen bei Kehlbalkendächern der ſtei- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0185" n="173"/><fw place="top" type="header">Die Dachgerüſte.</fw><lb/> und dieſer trägt ein Ziegelpflaſter. Das Dach iſt mit Rohr ein-<lb/> gedeckt (in Holſtein bei iſolirt ſtehenden Gebäuden auf dem platten<lb/><figure><head>Fig. 246 </head><p><hi rendition="#aq">A—C.</hi></p></figure><lb/> Lande geſtattet). Die Conſtruktion des Dachgerüſtes iſt aus den<lb/> Details zu erkennen.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 247.</head> </figure><lb/> <p>Die Stärke der Sparren ergiebt ſich<lb/> aus den freiliegenden Enden <hi rendition="#aq">l</hi> und <hi rendition="#aq">l</hi>'<lb/> (Fig. 247 <hi rendition="#aq">A</hi>).</p><lb/> <p>Legen wir die eben angenommene Holz-<lb/> ſtärke von 13/19<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi> zu Grunde, ſo beträgt<lb/> die größte zuläſſige Spannweite (<hi rendition="#aq">s</hi>):</p><lb/> <list> <item>beim Ziegeldache <hi rendition="#aq">l</hi> = 4<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi>, <hi rendition="#aq">l</hi>' = 2,5<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi>, dann <hi rendition="#aq">s</hi> = 9,5<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi>,</item><lb/> <item>beim Schieferdache <hi rendition="#aq">l</hi> = 4,5<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi>, <hi rendition="#aq">l</hi>' = 3<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi>, dann <hi rendition="#aq">s</hi> = 12<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi>.</item> </list><lb/> <p>(Theerpappebedachungen kommen bei Kehlbalkendächern der ſtei-<lb/> len Sparrenlage wegen ſehr ſelten vor).</p><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [173/0185]
Die Dachgerüſte.
und dieſer trägt ein Ziegelpflaſter. Das Dach iſt mit Rohr ein-
gedeckt (in Holſtein bei iſolirt ſtehenden Gebäuden auf dem platten
[Abbildung Fig. 246 A—C.]
Lande geſtattet). Die Conſtruktion des Dachgerüſtes iſt aus den
Details zu erkennen.
[Abbildung Fig. 247.]
Die Stärke der Sparren ergiebt ſich
aus den freiliegenden Enden l und l'
(Fig. 247 A).
Legen wir die eben angenommene Holz-
ſtärke von 13/19zm zu Grunde, ſo beträgt
die größte zuläſſige Spannweite (s):
beim Ziegeldache l = 4m, l' = 2,5m, dann s = 9,5m,
beim Schieferdache l = 4,5m, l' = 3m, dann s = 12m.
(Theerpappebedachungen kommen bei Kehlbalkendächern der ſtei-
len Sparrenlage wegen ſehr ſelten vor).
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