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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

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Die Balkenlagen oder der Decken- und Bodenbau.

Auch die Verankerung der Balken ist von Wichtigkeit, da
dieselbe eine feste Vereinigung der gegenüber befindlichen Außen-

[Abbildung] Fig. 116

A--C.

wände bezweckt und das Ausweichen der Wände verhindert. Die
Verankerung mit dem Mauerwerk wird meistens bei jedem drit-
ten oder vierten Balken bewerkstelligt, und zwar in der Weise,
daß man eiserne Flachschienen von 5zm Breite und 1zm Dicke mit
Krampen und Nägeln an die Balkenköpfe, entweder oberhalb nach
Fig. 117 oder seitlich nach Fig. 118, befestigt. An seinem Ende ist
der Anker oder Ankerschließe mit einem Splint versehen (Fig. 119).
[Abbildung] Fig. 117.
[Abbildung] Fig. 118.
[Abbildung] Fig. 119.

Die Balkenlagen oder der Decken- und Bodenbau.

Auch die Verankerung der Balken iſt von Wichtigkeit, da
dieſelbe eine feſte Vereinigung der gegenüber befindlichen Außen-

[Abbildung] Fig. 116

A—C.

wände bezweckt und das Ausweichen der Wände verhindert. Die
Verankerung mit dem Mauerwerk wird meiſtens bei jedem drit-
ten oder vierten Balken bewerkſtelligt, und zwar in der Weiſe,
daß man eiſerne Flachſchienen von 5zm Breite und 1zm Dicke mit
Krampen und Nägeln an die Balkenköpfe, entweder oberhalb nach
Fig. 117 oder ſeitlich nach Fig. 118, befeſtigt. An ſeinem Ende iſt
der Anker oder Ankerſchließe mit einem Splint verſehen (Fig. 119).
[Abbildung] Fig. 117.
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[57/0069] Die Balkenlagen oder der Decken- und Bodenbau. Auch die Verankerung der Balken iſt von Wichtigkeit, da dieſelbe eine feſte Vereinigung der gegenüber befindlichen Außen- [Abbildung Fig. 116 A—C.] wände bezweckt und das Ausweichen der Wände verhindert. Die Verankerung mit dem Mauerwerk wird meiſtens bei jedem drit- ten oder vierten Balken bewerkſtelligt, und zwar in der Weiſe, daß man eiſerne Flachſchienen von 5zm Breite und 1zm Dicke mit Krampen und Nägeln an die Balkenköpfe, entweder oberhalb nach Fig. 117 oder ſeitlich nach Fig. 118, befeſtigt. An ſeinem Ende iſt der Anker oder Ankerſchließe mit einem Splint verſehen (Fig. 119). [Abbildung Fig. 117.] [Abbildung Fig. 118.] [Abbildung Fig. 119.]

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/69>, abgerufen am 21.11.2024.