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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.

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Der Steinverband bei Plattenverblendung.
platte ganz horizontal durchgehen lassen und selbige schwalbenschwanz-
artig die Plattenkanten festhalten.

Damit auch die untere Kante einen sicheren Stand bekommt, em-
pfiehlt es sich, erstere mit einem Falze in den Plinthenstein zu stellen
(Fig. 155 u. 156). (In Fig. 153 D wurde der Sockel mit einem Kalk-
bewurf versehen und sind nur das Sockelgesims g und die Plinthe h
von Werkstein.) Mit der Anordnung in Fig. 155 analog scheint
die Construktion Fig. 156 zu sein; der vortretende Plinthenstein
ist 36 zm breit, 16 zm hoch, auf ihm steht die 16 zm dicke Platte mit
einem Falze, und oben wird letztere vom Sockelgesimsstein mittelst
einer geringen Abschrägung gehalten.

[Abbildung] Fig. 157.

Die Anordnung der in Fig. 154 dargestellten oberen Verankerung
der Platten macht Fig. 157 bei A genau ersichtlich; an dem Ende der

Der Steinverband bei Plattenverblendung.
platte ganz horizontal durchgehen laſſen und ſelbige ſchwalbenſchwanz-
artig die Plattenkanten feſthalten.

Damit auch die untere Kante einen ſicheren Stand bekommt, em-
pfiehlt es ſich, erſtere mit einem Falze in den Plinthenſtein zu ſtellen
(Fig. 155 u. 156). (In Fig. 153 D wurde der Sockel mit einem Kalk-
bewurf verſehen und ſind nur das Sockelgeſims g und die Plinthe h
von Werkſtein.) Mit der Anordnung in Fig. 155 analog ſcheint
die Conſtruktion Fig. 156 zu ſein; der vortretende Plinthenſtein
iſt 36 zm breit, 16 zm hoch, auf ihm ſteht die 16 zm dicke Platte mit
einem Falze, und oben wird letztere vom Sockelgeſimsſtein mittelſt
einer geringen Abſchrägung gehalten.

[Abbildung] Fig. 157.

Die Anordnung der in Fig. 154 dargeſtellten oberen Verankerung
der Platten macht Fig. 157 bei A genau erſichtlich; an dem Ende der

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[143/0159] Der Steinverband bei Plattenverblendung. platte ganz horizontal durchgehen laſſen und ſelbige ſchwalbenſchwanz- artig die Plattenkanten feſthalten. Damit auch die untere Kante einen ſicheren Stand bekommt, em- pfiehlt es ſich, erſtere mit einem Falze in den Plinthenſtein zu ſtellen (Fig. 155 u. 156). (In Fig. 153 D wurde der Sockel mit einem Kalk- bewurf verſehen und ſind nur das Sockelgeſims g und die Plinthe h von Werkſtein.) Mit der Anordnung in Fig. 155 analog ſcheint die Conſtruktion Fig. 156 zu ſein; der vortretende Plinthenſtein iſt 36 zm breit, 16 zm hoch, auf ihm ſteht die 16 zm dicke Platte mit einem Falze, und oben wird letztere vom Sockelgeſimsſtein mittelſt einer geringen Abſchrägung gehalten. [Abbildung Fig. 157.] Die Anordnung der in Fig. 154 dargeſtellten oberen Verankerung der Platten macht Fig. 157 bei A genau erſichtlich; an dem Ende der

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/159>, abgerufen am 21.11.2024.