Weerth, Georg: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Hamburg, 1849.wäre, daß er sich schließlich ein Herz faßte und hinunter in die Gaststube stolperte. Hier angekommen, betrachtete man den foreign Gentleman mit so sonderbaren Augen, daß er, an seinen Mantel, an den Regenschirm, an das Koffer und an die Uhr gedenkend, plötzlich auf die gerechtesten Befürchtungen für seinen Frack und die Hosen empfand. Er faßte daher den heroischen Entschluß, lieber das heiß ersehnte Frühstück im Stich zu lassen, gleich zu bezahlen und dann rasch das Haus zu verlassen. Dieser Gedanke schien dem Zweifelnden endlich der beste. Nicht ohne Bangen, näherte er sich daher einem andern Fremden, den er für den Wirth hielt, und fragte mit möglichster Fassung, indem er das Gold schon in den Händen hielt: "How much? -" ""God-dam!"" erwiederte dieser und streifte die Aermel empor und würde gewiß auf unsern Westphalen losgeboxt haben, wenn sich der land lord nicht noch zur rechten Zeit in's Mittel gelegt und dem erschrockenen Westphalen die Nota überreicht hätte. Die Rechnung war short and sweet; kurz und süß, wie folgt:
wäre, daß er sich schließlich ein Herz faßte und hinunter in die Gaststube stolperte. Hier angekommen, betrachtete man den foreign Gentleman mit so sonderbaren Augen, daß er, an seinen Mantel, an den Regenschirm, an das Koffer und an die Uhr gedenkend, plötzlich auf die gerechtesten Befürchtungen für seinen Frack und die Hosen empfand. Er faßte daher den heroischen Entschluß, lieber das heiß ersehnte Frühstück im Stich zu lassen, gleich zu bezahlen und dann rasch das Haus zu verlassen. Dieser Gedanke schien dem Zweifelnden endlich der beste. Nicht ohne Bangen, näherte er sich daher einem andern Fremden, den er für den Wirth hielt, und fragte mit möglichster Fassung, indem er das Gold schon in den Händen hielt: „How much? –“ „„God-dam!““ erwiederte dieser und streifte die Aermel empor und würde gewiß auf unsern Westphalen losgeboxt haben, wenn sich der land lord nicht noch zur rechten Zeit in’s Mittel gelegt und dem erschrockenen Westphalen die Nota überreicht hätte. Die Rechnung war short and sweet; kurz und süß, wie folgt:
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wäre, daß er sich schließlich ein Herz faßte und hinunter in die Gaststube stolperte.
Hier angekommen, betrachtete man den foreign Gentleman mit so sonderbaren Augen, daß er, an seinen Mantel, an den Regenschirm, an das Koffer und an die Uhr gedenkend, plötzlich auf die gerechtesten Befürchtungen für seinen Frack und die Hosen empfand. Er faßte daher den heroischen Entschluß, lieber das heiß ersehnte Frühstück im Stich zu lassen, gleich zu bezahlen und dann rasch das Haus zu verlassen. Dieser Gedanke schien dem Zweifelnden endlich der beste. Nicht ohne Bangen, näherte er sich daher einem andern Fremden, den er für den Wirth hielt, und fragte mit möglichster Fassung, indem er das Gold schon in den Händen hielt: „How much? –“
„„God-dam!““ erwiederte dieser und streifte die Aermel empor und würde gewiß auf unsern Westphalen losgeboxt haben, wenn sich der land lord nicht noch zur rechten Zeit in’s Mittel gelegt und dem erschrockenen Westphalen die Nota überreicht hätte. Die Rechnung war short and sweet; kurz und süß, wie folgt:
1 supper . . . . . . . . . £ – 3 S. 6 d
2 board and lodging . . . . „ – 9 „ 10 „
Waiter . . . . . . . . . „ – 2 „ – „
boots and chambermaid . . . „ – 3 „ – „
––––––––––––––
£ – 18 S. 4 d
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