Wetzel, Franz Xaver: Reisebegleiter für Jünglinge. Ravensburg, [1901].untreuung das Vertrauen eingebüßt, wird es kaum "Geh' treu und redlich durch die Welt, Das ist das beste Reisegeld." IV. Alle diese Tugenden, Ehrlichkeit und "Im Glauben liegt das ew'ge Heil, Er sei und bleibe stets dein Teil! Wenn dich die ganze Welt verläßt, Halt' nur an deinem Glauben fest. Der Glaube sei dein Helm, dein Schild, Der Speer, der deine Rechte füllt, Dein Panzer, dem zweischneidig Schwert, In jedem Kampfe siegbewährt." Lebendiger Glaube und wahre Frömmigkeit untreuung das Vertrauen eingebüßt, wird es kaum „Geh' treu und redlich durch die Welt, Das ist das beste Reisegeld.“ IV. Alle diese Tugenden, Ehrlichkeit und „Im Glauben liegt das ew'ge Heil, Er sei und bleibe stets dein Teil! Wenn dich die ganze Welt verläßt, Halt' nur an deinem Glauben fest. Der Glaube sei dein Helm, dein Schild, Der Speer, der deine Rechte füllt, Dein Panzer, dem zweischneidig Schwert, In jedem Kampfe siegbewährt.“ Lebendiger Glaube und wahre Frömmigkeit <TEI> <text> <body> <div n="8"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0083" xml:id="W544R3_001_1901_pb0077_0001" n="77"/> untreuung das Vertrauen eingebüßt, wird es kaum<lb/> wieder gewinnen.</p> <lg> <l rendition="#s"> <q>„Geh' treu und redlich durch die Welt,</q> </l> <l rendition="#s"> <q>Das ist das beste Reisegeld.“</q> </l> </lg> </div> <div n="4"> <head rendition="#c">IV.</head><lb/> <p><hi rendition="#g">Alle diese Tugenden, Ehrlichkeit und<lb/> Rechtschaffenheit, Bescheidenheit und Fleiß</hi>,<lb/><hi rendition="#g">sie können nur gedeihen auf dem Boden<lb/> eines lebendigen Glaubens und ächter</hi>,<lb/><hi rendition="#g">tiefer Religiosität</hi>. <q>„Im Glauben,“</q> sagt darum<lb/> der Dichter,</p> <lg> <l rendition="#s"> <q>„Im Glauben liegt das ew'ge Heil,</q> </l> <l rendition="#s"> <q>Er sei und bleibe stets dein Teil!</q> </l> <l rendition="#s"> <q>Wenn dich die ganze Welt verläßt,</q> </l> <l rendition="#s"> <q>Halt' nur an deinem Glauben fest.</q> </l> </lg> <lg> <l rendition="#s"> <q>Der Glaube sei dein Helm, dein Schild,</q> </l> <l rendition="#s"> <q>Der Speer, der deine Rechte füllt,</q> </l> <l rendition="#s"> <q>Dein Panzer, dem zweischneidig Schwert,</q> </l> <l rendition="#s"> <q>In jedem Kampfe siegbewährt.“</q> </l> </lg> <bibl rendition="#right #s">(J. B. Berger.)</bibl> <p>Lebendiger Glaube und wahre Frömmigkeit<lb/> sind der mächtigste Schutzwall vor Verführung,<lb/> der sicherste Halt in den Versuchungen und Leiden<lb/> des Lebens, der einzig fruchtbare Boden der<lb/> Tugend. <q>„Mit Gott“</q>, sagt Adolf Kolping, der<lb/> Gesellenvater, <q>„mit Gott kommt man am aller-<lb/></q></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [77/0083]
untreuung das Vertrauen eingebüßt, wird es kaum
wieder gewinnen.
„Geh' treu und redlich durch die Welt, Das ist das beste Reisegeld.“
IV.
Alle diese Tugenden, Ehrlichkeit und
Rechtschaffenheit, Bescheidenheit und Fleiß,
sie können nur gedeihen auf dem Boden
eines lebendigen Glaubens und ächter,
tiefer Religiosität. „Im Glauben,“ sagt darum
der Dichter,
„Im Glauben liegt das ew'ge Heil, Er sei und bleibe stets dein Teil! Wenn dich die ganze Welt verläßt, Halt' nur an deinem Glauben fest.
Der Glaube sei dein Helm, dein Schild, Der Speer, der deine Rechte füllt, Dein Panzer, dem zweischneidig Schwert, In jedem Kampfe siegbewährt.“
(J. B. Berger.) Lebendiger Glaube und wahre Frömmigkeit
sind der mächtigste Schutzwall vor Verführung,
der sicherste Halt in den Versuchungen und Leiden
des Lebens, der einzig fruchtbare Boden der
Tugend. „Mit Gott“, sagt Adolf Kolping, der
Gesellenvater, „mit Gott kommt man am aller-
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