Wetzel, Franz Xaver: Reisebegleiter für Jünglinge. Ravensburg, [1901].
Darum bewahre als dein kostbarstes Gut den
Darum bewahre als dein kostbarstes Gut den <TEI> <text> <body> <div n="8"> <div n="4"> <p> <q><pb facs="#f0084" xml:id="W544R3_001_1901_pb0078_0001" n="78"/> weitesten und geht auch den sichersten Weg: das<lb/> ist eine alte Erfahrung, die sich in unserer Zeit<lb/> immer wieder aufs neue bestätiget. Wer ohne<lb/> Gott fortschreitet, läuft in die Irre und stürzt<lb/> schließlich in Abgründe. Wer ohne Gott weise<lb/> sein will, ist ein Narr, und wer meint, man<lb/> könne sich auf irgend etwas verlassen in der Welt,<lb/> auch wenn es sich nicht auf Gott und Gottesfurcht<lb/> stützt, der ist betrogen und wird betrogen.“</q> </p> <p>Darum bewahre als dein kostbarstes Gut den<lb/> hl. Glauben und meide alles, was ihn zerstören<lb/> oder schwächen kann: <hi rendition="#g">Schlechte Schriften und<lb/> schlechte Gesellschaften, Mischehen und<lb/> religiöse Grübeleien, den Stolz und die<lb/> Unkeuschheit</hi>. Soeben erschien ein Schriftchen:<lb/><q>„Was liest der deutsche Arbeiter?“</q> Es ist ganz<lb/> entsetzlich, was für Bücher und Büchlein in den<lb/> Händen unserer Arbeiter sich befinden und von<lb/> ihnen gelesen werden. Da muß man sich nicht<lb/> Wundern, wenn zahllose Jünglinge um Glauben<lb/> und Unschuld kommen. Fort mit allen schlechten<lb/> Schriften! Nehme nur anerkannt gute Bücher zur<lb/> Hand! Lese auch Bücher, die über den hl. Glauben<lb/> handeln und die Einwürfe gegen denselben wider-<lb/> legen. Höre fleißig die hl. Messe und das Wort<lb/> Gottes an; empfange oft und würdig die hl. Sakra-<lb/> mente und bete alle Tage, – so wird Gott mit dir<lb/> sein und dich hüten und schützen auf allen deinen<lb/> Wegen.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [78/0084]
weitesten und geht auch den sichersten Weg: das
ist eine alte Erfahrung, die sich in unserer Zeit
immer wieder aufs neue bestätiget. Wer ohne
Gott fortschreitet, läuft in die Irre und stürzt
schließlich in Abgründe. Wer ohne Gott weise
sein will, ist ein Narr, und wer meint, man
könne sich auf irgend etwas verlassen in der Welt,
auch wenn es sich nicht auf Gott und Gottesfurcht
stützt, der ist betrogen und wird betrogen.“
Darum bewahre als dein kostbarstes Gut den
hl. Glauben und meide alles, was ihn zerstören
oder schwächen kann: Schlechte Schriften und
schlechte Gesellschaften, Mischehen und
religiöse Grübeleien, den Stolz und die
Unkeuschheit. Soeben erschien ein Schriftchen:
„Was liest der deutsche Arbeiter?“ Es ist ganz
entsetzlich, was für Bücher und Büchlein in den
Händen unserer Arbeiter sich befinden und von
ihnen gelesen werden. Da muß man sich nicht
Wundern, wenn zahllose Jünglinge um Glauben
und Unschuld kommen. Fort mit allen schlechten
Schriften! Nehme nur anerkannt gute Bücher zur
Hand! Lese auch Bücher, die über den hl. Glauben
handeln und die Einwürfe gegen denselben wider-
legen. Höre fleißig die hl. Messe und das Wort
Gottes an; empfange oft und würdig die hl. Sakra-
mente und bete alle Tage, – so wird Gott mit dir
sein und dich hüten und schützen auf allen deinen
Wegen.
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