Winkler, Johann Heinrich: Gedanken von den Eigenschaften, Wirkungen und Ursachen der Electricität. Leipzig, 1744.von der Electricität. Wange befestiget ist. An dieser Säule istoben ein Küßchen k mit Leder oder Leinwand überzogen, und mit Wolle oder andern wei- chen Sachen gestopfet, welches mit der Stell- schraube e dergestalt gestellet werden kann, daß es an das Glas wohl anschleist. §. 12. Der Raum, durch welchen der Tritt 680
von der Electricitaͤt. Wange befeſtiget iſt. An dieſer Saͤule iſtoben ein Kuͤßchen k mit Leder oder Leinwand uͤberzogen, und mit Wolle oder andern wei- chen Sachen geſtopfet, welches mit der Stell- ſchraube e dergeſtalt geſtellet werden kann, daß es an das Glas wohl anſchleiſt. §. 12. Der Raum, durch welchen der Tritt 680
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von der Electricitaͤt.
Wange befeſtiget iſt. An dieſer Saͤule iſt
oben ein Kuͤßchen k mit Leder oder Leinwand
uͤberzogen, und mit Wolle oder andern wei-
chen Sachen geſtopfet, welches mit der Stell-
ſchraube e dergeſtalt geſtellet werden kann, daß
es an das Glas wohl anſchleiſt.
§. 12. Der Raum, durch welchen der Tritt
von dem Fuße niedergeſtoſſen, und von der ei-
ſernen Feder durch die Schnur oder Saite
wieder in die Hoͤhe gezogen wird, iſt ſo groß,
daß das Glas im Niedertreten anderthalbmal
herumgehet. Die eiſerne Feder ziehet ſo ſtark,
daß der Tritt den Augenblick, wenn man den
Fuß von ihm aufhebt, ſeine vorige Hoͤhe erreicht.
Dergeſtalt wird ieglicher Punct des Glaſes, oder
Porcelanbechers, an dem anliegenden Puncte
des ledernen Kuͤßchens in der Zeit, da der
Tritt einmal niedergeſtoſſen, und wieder in die
Hoͤhe gezogen wird, viermal gerieben. Dieſe
Zeit aber iſt ſehr klein. Denn man kann in
einer Minute den Tritt gar wohl 170mal nie-
derſtoſſen. Alſo wird ieglicher von den anlie-
genden Puncten des Glaſes in einer Minute
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