Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.

Bild:
<< vorherige Seite
Anfangs-Gründe
Der
Hydraulick.
Die 1. Erklährung.

1.

DJe Hydraulick ist eine Wies-
senschaft von der Bewegung
des Wassers und anderer flüs-
sigen Cörper.

Die 2. Erklährung.

2. Durch eine Röhre verstehen wir
einen jeden hohlen Cylinder.

Die 1. Aufgabe.

3. Das Wasser durch des Archime-Tab. I.
Fig.
1.

dis Wasser-Schraube in die Höhe zu-
bringen.

Auflösung.
1. Machet eine etwas diecke Welle AB un-
ten mit einem eisernen Zapfen BC und
oben mit einer Kurbe DE/ dabey ihr sie
umbwenden könnet.
2. Umb den Cylinder führet eine hohle Röh-
re wie Schrauben-Gänge D FGHI.

So könnet ihr das Wasser biß in A herauf-
bringen.

Be-
(2) D d
Anfangs-Gruͤnde
Der
Hydraulick.
Die 1. Erklaͤhrung.

1.

DJe Hydraulick iſt eine Wieſ-
ſenſchaft von der Bewegung
des Waſſers und anderer fluͤſ-
ſigen Coͤrper.

Die 2. Erklaͤhrung.

2. Durch eine Roͤhre verſtehen wir
einen jeden hohlen Cylinder.

Die 1. Aufgabe.

3. Das Waſſer durch des Archime-Tab. I.
Fig.
1.

dis Waſſer-Schraube in die Hoͤhe zu-
bringen.

Aufloͤſung.
1. Machet eine etwas diecke Welle AB un-
ten mit einem eiſernen Zapfen BC und
oben mit einer Kurbe DE/ dabey ihr ſie
umbwenden koͤnnet.
2. Umb den Cylinder fuͤhret eine hohle Roͤh-
re wie Schrauben-Gaͤnge D FGHI.

So koͤnnet ihr das Waſſer biß in A herauf-
bringen.

Be-
(2) D d
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0450" n="417"/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Anfangs-Gru&#x0364;nde<lb/>
Der<lb/><hi rendition="#g">Hydraulick.</hi><lb/>
Die 1. Erkla&#x0364;hrung.</hi> </head><lb/>
          <p> <hi rendition="#c">1.</hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#in">D</hi> <hi rendition="#fr">Je Hydraulick i&#x017F;t eine Wie&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en&#x017F;chaft von der Bewegung<lb/>
des Wa&#x017F;&#x017F;ers und anderer flu&#x0364;&#x017F;-<lb/>
&#x017F;igen Co&#x0364;rper.</hi> </p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die 2. Erkla&#x0364;hrung.</hi> </head><lb/>
          <p>2. D<hi rendition="#fr">urch eine Ro&#x0364;hre ver&#x017F;tehen wir<lb/>
einen jeden hohlen Cylinder.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die 1. Aufgabe.</hi> </head><lb/>
          <p>3. <hi rendition="#fr">Das Wa&#x017F;&#x017F;er durch des</hi> A<hi rendition="#fr">rchime-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Tab. I.<lb/>
Fig.</hi> 1.</note><lb/><hi rendition="#fr">dis Wa&#x017F;&#x017F;er-Schraube in die Ho&#x0364;he zu-<lb/>
bringen.</hi></p><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Auflo&#x0364;&#x017F;ung.</hi> </head><lb/>
            <list>
              <item>1. Machet eine etwas diecke Welle <hi rendition="#aq">AB</hi> un-<lb/>
ten mit einem ei&#x017F;ernen Zapfen <hi rendition="#aq">BC</hi> und<lb/>
oben mit einer Kurbe <hi rendition="#aq">DE/</hi> dabey ihr &#x017F;ie<lb/>
umbwenden ko&#x0364;nnet.</item><lb/>
              <item>2. Umb den Cylinder fu&#x0364;hret eine hohle Ro&#x0364;h-<lb/>
re wie Schrauben-Ga&#x0364;nge <hi rendition="#aq">D FGHI.</hi></item>
            </list><lb/>
            <p>So ko&#x0364;nnet ihr das Wa&#x017F;&#x017F;er biß in <hi rendition="#aq">A</hi> herauf-<lb/>
bringen.</p>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">(2) D d</fw>
          <fw place="bottom" type="catch">Be-</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[417/0450] Anfangs-Gruͤnde Der Hydraulick. Die 1. Erklaͤhrung. 1. DJe Hydraulick iſt eine Wieſ- ſenſchaft von der Bewegung des Waſſers und anderer fluͤſ- ſigen Coͤrper. Die 2. Erklaͤhrung. 2. Durch eine Roͤhre verſtehen wir einen jeden hohlen Cylinder. Die 1. Aufgabe. 3. Das Waſſer durch des Archime- dis Waſſer-Schraube in die Hoͤhe zu- bringen. Tab. I. Fig. 1. Aufloͤſung. 1. Machet eine etwas diecke Welle AB un- ten mit einem eiſernen Zapfen BC und oben mit einer Kurbe DE/ dabey ihr ſie umbwenden koͤnnet. 2. Umb den Cylinder fuͤhret eine hohle Roͤh- re wie Schrauben-Gaͤnge D FGHI. So koͤnnet ihr das Waſſer biß in A herauf- bringen. Be- (2) D d

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/450
Zitationshilfe: Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710. , S. 417. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wolff_anfangsgruende02_1710/450>, abgerufen am 22.11.2024.