Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 2. Halle (Saale), 1710.der Hydraulick. Wenn ihr mit der Kurbe HI die obere Wel- Beweiß. Weil die Röhre unten in L ein wenig Die 3. Aufgabe. 5. Durch ein Schöpf-Werck das Auflösung. 1. Leget wie in der vorigen Aufgabe eine Sechs-Eckichte Welle MN unter dasTab. I. Fig. 3. Wasser auf gehörige Zapfen-Lager und oben/ wo ihr das Wasser hin haben wol- let/ eine andere von gleicher Art und Grös- se OP mit einer Kurbe R. 2. Bin- D d 2
der Hydraulick. Wenn ihr mit der Kurbe HI die obere Wel- Beweiß. Weil die Roͤhre unten in L ein wenig Die 3. Aufgabe. 5. Durch ein Schoͤpf-Werck das Aufloͤſung. 1. Leget wie in der vorigen Aufgabe eine Sechs-Eckichte Welle MN unter dasTab. I. Fig. 3. Waſſer auf gehoͤrige Zapfen-Lager und oben/ wo ihr das Waſſer hin haben wol- let/ eine andere von gleicher Art und Groͤſ- ſe OP mit einer Kurbe R. 2. Bin- D d 2
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der Hydraulick.
Wenn ihr mit der Kurbe HI die obere Wel-
le GH herumb drehet/ ſo wird das Waſſer
biß in A gehoben werden. W. Z. T.
Beweiß.
Weil die Roͤhre unten in L ein wenig
ausgeſchnitten iſt und im Waſſer ſtehet/ ſo
muß das Waſſer in dieſelbe ſo hoch treten/ als
die Roͤhre in dem Waſſer ſtehet (§. 17 Hy-
droſt.) Wenn ihr nun die Obere Welle
GH mit der Kurbe H I herumb drehet/ ſo
wendet ſich die untere Welle CD gleichfals
herumb und das Paternoſter ziehet ſich durch
die Roͤhre AB. So bald nun eine Kugel
in die Roͤhre kommet/ laͤſſet ſie kein Waſſer/
was darinnen iſt/ wieder heraus. Dero-
wegen wenn ſie in die Hoͤhe gezogen wird/
ſtoͤſſet ſie das Waſſer vor ſich herauf und
endlich oben in A heraus. W. Z. E.
Die 3. Aufgabe.
5. Durch ein Schoͤpf-Werck das
Waſſer in die Hoͤhe zu bringen.
Aufloͤſung.
1. Leget wie in der vorigen Aufgabe eine
Sechs-Eckichte Welle MN unter das
Waſſer auf gehoͤrige Zapfen-Lager und
oben/ wo ihr das Waſſer hin haben wol-
let/ eine andere von gleicher Art und Groͤſ-
ſe OP mit einer Kurbe R.
2. Bin-
D d 2
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