Wolff, Christian von: Der Anfangs-Gründe Aller Mathematischen Wiessenschaften. Bd. 4. Halle (Saale), 1710.Anfangs-Gründe hung derer von m noch viel kleinerer/ ie höhersie steigen/ und können dahero weggelassen werden/ wo man aus Kleinigkeiten nichts machet. Der 5. Zusatz. 329. Wenn ihr wie vorhin + p = qy + ry2 Die 2. Anmerckung. 230. Wenn ihr die Rechnung von neuem anfanget/ Die 3. Anmerckung. 331. Damit ihr p/ q und r finden könnet/ habet ihr Die
Anfangs-Gruͤnde hung derer von m noch viel kleinerer/ ie hoͤherſie ſteigen/ und koͤnnen dahero weggelaſſen werden/ wo man aus Kleinigkeiten nichts machet. Der 5. Zuſatz. 329. Wenn ihr wie vorhin + p = qy + ry2 Die 2. Anmerckung. 230. Wenn ihr die Rechnung von neuem anfanget/ Die 3. Anmerckung. 331. Damit ihr p/ q und r finden koͤnnet/ habet ihr Die
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Anfangs-Gruͤnde
hung derer von m noch viel kleinerer/ ie hoͤher
ſie ſteigen/ und koͤnnen dahero weggelaſſen
werden/ wo man aus Kleinigkeiten nichts
machet.
Der 5. Zuſatz.
329. Wenn ihr wie vorhin + p = qy + ry2
ſetzet/ ſo iſt ¼ qq + p = ¼ qq + qy + ry2/ oder
y2 + qy : r + ¼ qq : rr = (¼ qq + pr) : r2
und daher y = (½ q .. V (¼ qq + pr)): r/
folgends x = m + (½ q .. V (¼ qq + pr)):
r, welches die Jrrational-Regel iſt/ die Hal-
ley giebet/ aus einer jeden unreinen Æqua-
tion die Wurtzel zu ziehen.
Die 2. Anmerckung.
230. Wenn ihr die Rechnung von neuem anfanget/
muͤſſet ihr fuͤr m den vorher gefundenen Werth von x
annehmen/ wie vorhin geſchehen (§. 324. 325.)
Die 3. Anmerckung.
331. Damit ihr p/ q und r finden koͤnnet/ habet ihr
das Taͤfelein noͤthig/ welches zu Formirung der Po-
tentzen §. 87. p. 49 gegeben worden: wie aus folgen-
den Exempeln erhellen ſol. Es iſt aber zu mercken/
daß m + y = x/ wenn R und p einerley; hingegen
m-y = x/ wenn ſie verſchiedene Zeichen haben. O-
der es iſt m + y = x/ wenn p und r verſchiedene/ und
m-y = x/ wenn ſie einerley Zeichen haben. Wenn
p und r einerley Zeichen haben/ ſo iſt y = (q½ - V¼
qq-pr)) : r; wenn ſie aber verſchiedene Zeichen ha-
den/ ſo iſt y = (V (¼ qq + pr) + ½ q) : r
Die
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