Wolff, Caspar Friedrich: Theorie von der Generation. Berlin, 1764.die wider die Theorie des Verf. etc. Jch berufe mich also, um meine Beweise stan- F
die wider die Theorie des Verf. ꝛc. Jch berufe mich alſo, um meine Beweiſe ſtan- F
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0103" n="81"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">die wider die Theorie des Verf. ꝛc.</hi> </fw><lb/> <p>Jch berufe mich alſo, um meine Beweiſe<lb/> anzuſtellen, auf die Beobachtungen, welche ich<lb/> im 178 und 179, beſonders aber im 178 §. wel-<lb/> chen ich auch in dem oben citirten <hi rendition="#aq">Scholio</hi> ange-<lb/> fuͤhrt habe, vorgetragen, in der 4ten, 7ten, 8ten<lb/> und 10ten beſonders in der 4ten Figur aber ge-<lb/> zeichnet habe. Dieſe Beobachtungen enthalten<lb/> die Stuͤtzen, auf welchen ich ſo wohl meine Theo-<lb/> rie von der Formation der Gefaͤße, als auch die-<lb/> ſe Wahrheit gegruͤndet habe, daß zu denen Zei-<lb/> ten, wenn der Embryo noch ſo wie hier beſchaf-<lb/> fen iſt, noch keine Gefaͤße in der <hi rendition="#aq">area</hi> ſeyn. Das<lb/> in der 4ten Figur gezeichnete Stuͤck der <hi rendition="#aq">area</hi> lehrt<lb/> uns die Formation der Gefaͤße ſo offenbar, daß<lb/> man ſie gleichſam mit Augen ſieht. Dieſe will<lb/> ich alſo zuvor aus dieſer Beobachtung zeigen, und<lb/> alsdann auch daraus wieder beweiſen, daß eben<lb/> jetzo in dieſer <hi rendition="#aq">area</hi> noch keine Gefaͤße da ſeyn. Man<lb/> ſieht alſo in dieſer Figur, die ich ſo accurat und<lb/> mit ſo großem Fleiß nach der Natur gezeichnet<lb/> habe, daß auch faſt kein Punckt iſt, den ich nicht<lb/> in meinem Original geſehen haͤtte, daß die koͤr-<lb/> nigte Materie, die vorhin, wie in <hi rendition="#aq">fig.</hi> 1. eben<lb/> gleich und aneinander hangend geweſen iſt, nun-<lb/> mehro in große, der Figur nach unbeſtimmte, und<lb/> hin und wider noch zuſammenhangende Stuͤcke,<lb/><hi rendition="#aq">a. a.</hi> zerfallen ſey. Dieſes ſieht man, und es iſt<lb/> alſo daran kein Zweifel. Man ſieht aber ferner,<lb/> daß dieſe Trennung der koͤrnigten Materie der<lb/><hi rendition="#aq">area,</hi> von dem mehr und mehr eindringen-<lb/> den fluͤßigen Weſen, welches man in den ent-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">F</fw><fw place="bottom" type="catch">ſtan-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [81/0103]
die wider die Theorie des Verf. ꝛc.
Jch berufe mich alſo, um meine Beweiſe
anzuſtellen, auf die Beobachtungen, welche ich
im 178 und 179, beſonders aber im 178 §. wel-
chen ich auch in dem oben citirten Scholio ange-
fuͤhrt habe, vorgetragen, in der 4ten, 7ten, 8ten
und 10ten beſonders in der 4ten Figur aber ge-
zeichnet habe. Dieſe Beobachtungen enthalten
die Stuͤtzen, auf welchen ich ſo wohl meine Theo-
rie von der Formation der Gefaͤße, als auch die-
ſe Wahrheit gegruͤndet habe, daß zu denen Zei-
ten, wenn der Embryo noch ſo wie hier beſchaf-
fen iſt, noch keine Gefaͤße in der area ſeyn. Das
in der 4ten Figur gezeichnete Stuͤck der area lehrt
uns die Formation der Gefaͤße ſo offenbar, daß
man ſie gleichſam mit Augen ſieht. Dieſe will
ich alſo zuvor aus dieſer Beobachtung zeigen, und
alsdann auch daraus wieder beweiſen, daß eben
jetzo in dieſer area noch keine Gefaͤße da ſeyn. Man
ſieht alſo in dieſer Figur, die ich ſo accurat und
mit ſo großem Fleiß nach der Natur gezeichnet
habe, daß auch faſt kein Punckt iſt, den ich nicht
in meinem Original geſehen haͤtte, daß die koͤr-
nigte Materie, die vorhin, wie in fig. 1. eben
gleich und aneinander hangend geweſen iſt, nun-
mehro in große, der Figur nach unbeſtimmte, und
hin und wider noch zuſammenhangende Stuͤcke,
a. a. zerfallen ſey. Dieſes ſieht man, und es iſt
alſo daran kein Zweifel. Man ſieht aber ferner,
daß dieſe Trennung der koͤrnigten Materie der
area, von dem mehr und mehr eindringen-
den fluͤßigen Weſen, welches man in den ent-
ſtan-
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