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Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898.

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Die zweispännigen Luxus-Equipagen.
Kenner nichts zu wünschen übrig lassen. Eine leichte Aufgabe
ist demnach die Zusammenstellung einer stilgerechten Duc-Equi-
page nicht und eine billige wahrlich auch nicht.

Der Kasten des Ducs hat die moderne, runde und tiefe
Form, ohne jedoch durch eine Übertreibung derselben aufzufallen.
Die Lackierung kann entweder wie auf unserer Abbildung oder
auch in irgend einer dunklen Farbe ausgeführt werden. Sehr
hübsch macht sich z. B. ein dunkelgrüner mit feinen gelben

[Abbildung] Fig. 61.

Duc.

Linien eingefasster Kasten zu einem gelben, schwarz beschnit-
tenen Gestell. Die Garnierung besteht aus hellgrauem, nahezu
weissem Tuch.

Dass zu einem solchen Wagen keine grossen Pferde passen,
ist selbstverständlich. In Paris sieht man denn auch nur kleine,
140--145 cm hohe Cobs vor den Ducs des "beau monde". Wir
sind jedoch der Ansicht, dass kurzbeinige Lippizaner Stepper
vornehmster Qualität sich für diesen Zweck noch besser eignen
würden. Welchen Pferdetypus man aber auch wählen möge,
immer müssen die betreffenden Tiere von kleiner, gedrungener

Die zweispännigen Luxus-Equipagen.
Kenner nichts zu wünschen übrig lassen. Eine leichte Aufgabe
ist demnach die Zusammenstellung einer stilgerechten Duc-Equi-
page nicht und eine billige wahrlich auch nicht.

Der Kasten des Ducs hat die moderne, runde und tiefe
Form, ohne jedoch durch eine Übertreibung derselben aufzufallen.
Die Lackierung kann entweder wie auf unserer Abbildung oder
auch in irgend einer dunklen Farbe ausgeführt werden. Sehr
hübsch macht sich z. B. ein dunkelgrüner mit feinen gelben

[Abbildung] Fig. 61.

Duc.

Linien eingefasster Kasten zu einem gelben, schwarz beschnit-
tenen Gestell. Die Garnierung besteht aus hellgrauem, nahezu
weissem Tuch.

Dass zu einem solchen Wagen keine grossen Pferde passen,
ist selbstverständlich. In Paris sieht man denn auch nur kleine,
140—145 cm hohe Cobs vor den Ducs des „beau monde“. Wir
sind jedoch der Ansicht, dass kurzbeinige Lippizaner Stepper
vornehmster Qualität sich für diesen Zweck noch besser eignen
würden. Welchen Pferdetypus man aber auch wählen möge,
immer müssen die betreffenden Tiere von kleiner, gedrungener

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[96/0110] Die zweispännigen Luxus-Equipagen. Kenner nichts zu wünschen übrig lassen. Eine leichte Aufgabe ist demnach die Zusammenstellung einer stilgerechten Duc-Equi- page nicht und eine billige wahrlich auch nicht. Der Kasten des Ducs hat die moderne, runde und tiefe Form, ohne jedoch durch eine Übertreibung derselben aufzufallen. Die Lackierung kann entweder wie auf unserer Abbildung oder auch in irgend einer dunklen Farbe ausgeführt werden. Sehr hübsch macht sich z. B. ein dunkelgrüner mit feinen gelben [Abbildung Fig. 61. Duc.] Linien eingefasster Kasten zu einem gelben, schwarz beschnit- tenen Gestell. Die Garnierung besteht aus hellgrauem, nahezu weissem Tuch. Dass zu einem solchen Wagen keine grossen Pferde passen, ist selbstverständlich. In Paris sieht man denn auch nur kleine, 140—145 cm hohe Cobs vor den Ducs des „beau monde“. Wir sind jedoch der Ansicht, dass kurzbeinige Lippizaner Stepper vornehmster Qualität sich für diesen Zweck noch besser eignen würden. Welchen Pferdetypus man aber auch wählen möge, immer müssen die betreffenden Tiere von kleiner, gedrungener

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Zitationshilfe: Wrangel, Carl Gustav: Das Luxus-Fuhrwerk. Stuttgart, 1898, S. 96. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wrangel_luxusfuhrwerk_1898/110>, abgerufen am 21.11.2024.