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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690.

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Das Vierte Buch/
[Spaltenumbruch] Apulien wird es in solcher menge gefunden/
daß man es zum Fewr wie ander Holtz ge-
brauch[et.] Jn Teutschland wächßt es nicht
von [sel]bsten/ sondern wird allein zum
Lust [in den] Gärten gezielet/ darinn es denn
viel[ Jahr erh]alten wird. Der stengel ist bey
de[n Alten von] den Lehrmeistern gebraucht/
und dahero von Martiali lib. 10. Epigram. 61.
Sceptrum paedagogorum,
der Schulmeistern
Seepter genennet worden/ die Kinder in
der Schul darmit zu züchtigen/ daher
die Lateinische Sprüchwörter kommen: ille
adhuc est sub ferula,
er ist noch under der Lehr
des Schulmeisters: ille manum ferulae sub-
duxit,
er ist dem Gewalt des Schulmeisters
entlassen. Auß diesem anlaß hat der Poet
Juvenalis Satyra 1. geschrieben:

Et nos ergo manum ferulis subduximus, & nos
Consilium dedimus Scyllae.

Die Ruthen soll nunmehr mir keinen scha-
den bringen/
Es wird mein guter rath dem Scylla wol
gelingen.
Eigenschafft.

Das Gertenkraut führet ein groblicht-
scharffes ölichtes saltz bey sich/ und hat deß-
wegen eine Krafft zu wärmen und zu tröck-
nen: Wird in der Artzney sonderlich nicht
gebraucht.

Gebrauch.

Gertenkraut ist den Eseln eine anmütige
Speiß/ dem andern Vieh aber ein tödlich
Gifft.

Der stengel dieses Gewächs/ wenn er auß-
getrocknet/ ist gantz leicht/ aber doch also
steiff und fest/ daß man ihne zu Spatzier-
stecken gebrauchen kan.



CAPUT XXII.
[Abbildung] Haarstrang. Peucedanum.
[Spaltenumbruch]
Namen.

DEr Haarstrang heißt Griechisch/
[fremdsprachliches Material - 2 Wörter fehlen]. Lateinisch/
Peucedanus, Peucedanum, Foenicu-
lum porcinum.
Jtaliänisch/ Peucedano, Fi-
nochio porcino.
Frantzösisch/ Fenoüil de pour-
ceau, Queve de porc, Peucedane.
Spanisch/
Yervato, Yervatun, Hinojo porcino. Englisch/
Horestrange/ Sulphurwort. Niderländisch/
Verckensvenckel/ Solferwortel. Jn Teut-
scher Sprach heißt er auch Säufenchel/
Schwebelwurtz/ Himmeldill/ und Haar-
staarck.

Geschlecht und Gestalt.

1. Der allhier abgemahlte Haarstrang/
Peucedanum Germanicum, C. B. minus Germa-
nicum, J. B. vulgare, Park.
Hat eine lange/
grosse/ dicke wurtzel/ die ist außwendig schwartz
und inwendig weiß/ mit wenig kleinen za-
seln behenckt/ er bringt über der Erden ei-
nen grawen Bart/ wie die Säubürsten/
daher man auch ihne Säwfenchel nennet.
Durch diesen rauchen Bart oder Bürsten/
dringet herfür ein runder schmaler stengel/
wie der Fenchel/ daran unden neben der
wurtzel viel blätter bey einander fest gedrun-
gen wachsen/ die sind grösser als die blätter
des Fenchels/ den Zirbelbaum-blättern sich
fast vergleichend/ außgenommen/ daß sie lin-
der und weicher sind. Oben am stengel/ wie
auch an den neben-ästlein/ gewinnet er schö-
ne kronen oder Dolden/ die sind voll Dot-
ter-gelben Blümlein/ wenn die abfallen/
folgt ein dünner leichter samen/ wie der sa-
men des Dillkrauts/ wird jedoch länger.
Die wurtzel ist lang und groß/ an dem Ge-
schmack scharff/ bitter und fast mühselig zu
graben/ denn sie stehet sehr tieff. Jn dem
außgraben gibt die wurtzel von sich einen
sehr starcken Geruch/ welcher das Haupt
mercklich verletzet/ also daß einem schier ge-
schwindet/ derowegen die Alten gelehret/
wenn man diese wurtzel graben wil/ daß man
sich under der Nasen mit Rosen-öl salben
soll/ dem starcken Geruch widerstand zu
thun. Jm Herbst/ wenn die blätter schier
vergangen/ und im Frühling/ wenn sie
wider herfür kommen/ ist diese wurtzel am
allerkräfftigsten/ denn in solcher zeit findet
man an den wurtzeln ein schwefel-gelben ge-
standenen safft/ gleich dem Weyrauch/ und
geschihet das sonderlich/ so die Wurtzel
durch die Würm oder ander Ungeziefer/ und
sonst in andere weg verletzet wird. Nach
dem außgraben wird diese wurtzel schwartz/
denn sonst ist sie weißfärbig. Es wächßt die-
ses Kraut auf dem Donnersberg/ Spessart/
Spitzberg/ Ydar/ deßgleichen im Schwartz-
wald/ Waßgaw/ und am Rheinstrom/ in
den Matten und Wäldern/ sonderlich aber
umb Lauterburg/ im Stifft Weissenburg/
und umb die Churfürstliche Statt Oppen-
heim/ auch auff der Weyden/ wie man nach
Mäintz räiset/ so überflüssig/ daß man von
diesen orten gantz Europa genugsam damit
versehen könte. Auff der gemelten Weyde
hat Theod. Tabernaemontanus Wurtzeln ar-
mes-dick/ und über zwo/ auch in drey elen
lang außgegraben. Carolus Clusis hat den

Haar-

Das Vierte Buch/
[Spaltenumbruch] Apulien wird es in ſolcher menge gefunden/
daß man es zum Fewr wie ander Holtz ge-
brauch[et.] Jn Teutſchland waͤchßt es nicht
von [ſel]bſten/ ſondern wird allein zum
Luſt [in den] Gaͤrten gezielet/ darinn es denn
viel[ Jahr erh]alten wird. Der ſtengel iſt bey
de[n Alten von] den Lehrmeiſtern gebraucht/
und dahero von Martiali lib. 10. Epigram. 61.
Sceptrum pædagogorum,
der Schulmeiſtern
Seepter genennet worden/ die Kinder in
der Schul darmit zu zuͤchtigen/ daher
die Lateiniſche Spruͤchwoͤrter kommen: ille
adhuc eſt ſub ferula,
er iſt noch under der Lehr
des Schulmeiſters: ille manum ferulæ ſub-
duxit,
er iſt dem Gewalt des Schulmeiſters
entlaſſen. Auß dieſem anlaß hat der Poet
Juvenalis Satyra 1. geſchrieben:

Et nos ergo manum ferulis ſubduximus, & nos
Conſilium dedimus Scyllæ.

Die Ruthen ſoll nunmehr mir keinen ſcha-
den bringen/
Es wird mein guter rath dem Scylla wol
gelingen.
Eigenſchafft.

Das Gertenkraut fuͤhret ein groblicht-
ſcharffes oͤlichtes ſaltz bey ſich/ und hat deß-
wegen eine Krafft zu waͤrmen und zu troͤck-
nen: Wird in der Artzney ſonderlich nicht
gebraucht.

Gebrauch.

Gertenkraut iſt den Eſeln eine anmuͤtige
Speiß/ dem andern Vieh aber ein toͤdlich
Gifft.

Der ſtengel dieſes Gewaͤchs/ weñ er auß-
getrocknet/ iſt gantz leicht/ aber doch alſo
ſteiff und feſt/ daß man ihne zu Spatzier-
ſtecken gebrauchen kan.



CAPUT XXII.
[Abbildung] Haarſtrang. Peucedanum.
[Spaltenumbruch]
Namen.

DEr Haarſtrang heißt Griechiſch/
[fremdsprachliches Material – 2 Wörter fehlen]. Lateiniſch/
Peucedanus, Peucedanum, Fœnicu-
lum porcinum.
Jtaliaͤniſch/ Peucedano, Fi-
nochio porcino.
Frantzoͤſiſch/ Fenoüil de pour-
ceau, Queve de porc, Peucedane.
Spaniſch/
Yervato, Yervatun, Hinojo porcino. Engliſch/
Horeſtrange/ Sulphurwort. Niderlaͤndiſch/
Verckensvenckel/ Solferwortel. Jn Teut-
ſcher Sprach heißt er auch Saͤufenchel/
Schwebelwurtz/ Himmeldill/ und Haar-
ſtaarck.

Geſchlecht und Geſtalt.

1. Der allhier abgemahlte Haarſtrang/
Peucedanum Germanicum, C. B. minus Germa-
nicum, J. B. vulgare, Park.
Hat eine lange/
groſſe/ dicke wurtzel/ die iſt außwendig ſchwartz
und inwendig weiß/ mit wenig kleinen za-
ſeln behenckt/ er bringt uͤber der Erden ei-
nen grawen Bart/ wie die Saͤubuͤrſten/
daher man auch ihne Saͤwfenchel nennet.
Durch dieſen rauchen Bart oder Buͤrſten/
dringet herfuͤr ein runder ſchmaler ſtengel/
wie der Fenchel/ daran unden neben der
wurtzel viel blaͤtter bey einander feſt gedrun-
gen wachſen/ die ſind groͤſſer als die blaͤtter
des Fenchels/ den Zirbelbaum-blaͤttern ſich
faſt vergleichend/ außgenommen/ daß ſie lin-
der und weicher ſind. Oben am ſtengel/ wie
auch an den neben-aͤſtlein/ gewinnet er ſchoͤ-
ne kronen oder Dolden/ die ſind voll Dot-
ter-gelben Bluͤmlein/ wenn die abfallen/
folgt ein duͤnner leichter ſamen/ wie der ſa-
men des Dillkrauts/ wird jedoch laͤnger.
Die wurtzel iſt lang und groß/ an dem Ge-
ſchmack ſcharff/ bitter und faſt muͤhſelig zu
graben/ denn ſie ſtehet ſehr tieff. Jn dem
außgraben gibt die wurtzel von ſich einen
ſehr ſtarcken Geruch/ welcher das Haupt
mercklich verletzet/ alſo daß einem ſchier ge-
ſchwindet/ derowegen die Alten gelehret/
wenn man dieſe wurtzel graben wil/ daß man
ſich under der Naſen mit Roſen-oͤl ſalben
ſoll/ dem ſtarcken Geruch widerſtand zu
thun. Jm Herbſt/ wenn die blaͤtter ſchier
vergangen/ und im Fruͤhling/ wenn ſie
wider herfuͤr kommen/ iſt dieſe wurtzel am
allerkraͤfftigſten/ denn in ſolcher zeit findet
man an den wurtzeln ein ſchwefel-gelben ge-
ſtandenen ſafft/ gleich dem Weyrauch/ und
geſchihet das ſonderlich/ ſo die Wurtzel
durch die Wuͤrm oder ander Ungeziefer/ und
ſonſt in andere weg verletzet wird. Nach
dem außgraben wird dieſe wurtzel ſchwartz/
denn ſonſt iſt ſie weißfaͤrbig. Es waͤchßt die-
ſes Kraut auf dem Donnersberg/ Speſſart/
Spitzberg/ Ydar/ deßgleichen im Schwartz-
wald/ Waßgaw/ und am Rheinſtrom/ in
den Matten und Waͤldern/ ſonderlich aber
umb Lauterburg/ im Stifft Weiſſenburg/
und umb die Churfuͤrſtliche Statt Oppen-
heim/ auch auff der Weyden/ wie man nach
Maͤintz raͤiſet/ ſo uͤberfluͤſſig/ daß man von
dieſen orten gantz Europa genugſam damit
verſehen koͤnte. Auff der gemelten Weyde
hat Theod. Tabernæmontanus Wurtzeln ar-
mes-dick/ und uͤber zwo/ auch in drey elen
lang außgegraben. Carolus Cluſis hat den

Haar-
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[724/0740] Das Vierte Buch/ Apulien wird es in ſolcher menge gefunden/ daß man es zum Fewr wie ander Holtz ge- brauchet. Jn Teutſchland waͤchßt es nicht von ſelbſten/ ſondern wird allein zum Luſt in den Gaͤrten gezielet/ darinn es denn viel Jahr erhalten wird. Der ſtengel iſt bey den Alten von den Lehrmeiſtern gebraucht/ und dahero von Martiali lib. 10. Epigram. 61. Sceptrum pædagogorum, der Schulmeiſtern Seepter genennet worden/ die Kinder in der Schul darmit zu zuͤchtigen/ daher die Lateiniſche Spruͤchwoͤrter kommen: ille adhuc eſt ſub ferula, er iſt noch under der Lehr des Schulmeiſters: ille manum ferulæ ſub- duxit, er iſt dem Gewalt des Schulmeiſters entlaſſen. Auß dieſem anlaß hat der Poet Juvenalis Satyra 1. geſchrieben: Et nos ergo manum ferulis ſubduximus, & nos Conſilium dedimus Scyllæ. Die Ruthen ſoll nunmehr mir keinen ſcha- den bringen/ Es wird mein guter rath dem Scylla wol gelingen. Eigenſchafft. Das Gertenkraut fuͤhret ein groblicht- ſcharffes oͤlichtes ſaltz bey ſich/ und hat deß- wegen eine Krafft zu waͤrmen und zu troͤck- nen: Wird in der Artzney ſonderlich nicht gebraucht. Gebrauch. Gertenkraut iſt den Eſeln eine anmuͤtige Speiß/ dem andern Vieh aber ein toͤdlich Gifft. Der ſtengel dieſes Gewaͤchs/ weñ er auß- getrocknet/ iſt gantz leicht/ aber doch alſo ſteiff und feſt/ daß man ihne zu Spatzier- ſtecken gebrauchen kan. CAPUT XXII. [Abbildung Haarſtrang. Peucedanum. ] Namen. DEr Haarſtrang heißt Griechiſch/ __. Lateiniſch/ Peucedanus, Peucedanum, Fœnicu- lum porcinum. Jtaliaͤniſch/ Peucedano, Fi- nochio porcino. Frantzoͤſiſch/ Fenoüil de pour- ceau, Queve de porc, Peucedane. Spaniſch/ Yervato, Yervatun, Hinojo porcino. Engliſch/ Horeſtrange/ Sulphurwort. Niderlaͤndiſch/ Verckensvenckel/ Solferwortel. Jn Teut- ſcher Sprach heißt er auch Saͤufenchel/ Schwebelwurtz/ Himmeldill/ und Haar- ſtaarck. Geſchlecht und Geſtalt. 1. Der allhier abgemahlte Haarſtrang/ Peucedanum Germanicum, C. B. minus Germa- nicum, J. B. vulgare, Park. Hat eine lange/ groſſe/ dicke wurtzel/ die iſt außwendig ſchwartz und inwendig weiß/ mit wenig kleinen za- ſeln behenckt/ er bringt uͤber der Erden ei- nen grawen Bart/ wie die Saͤubuͤrſten/ daher man auch ihne Saͤwfenchel nennet. Durch dieſen rauchen Bart oder Buͤrſten/ dringet herfuͤr ein runder ſchmaler ſtengel/ wie der Fenchel/ daran unden neben der wurtzel viel blaͤtter bey einander feſt gedrun- gen wachſen/ die ſind groͤſſer als die blaͤtter des Fenchels/ den Zirbelbaum-blaͤttern ſich faſt vergleichend/ außgenommen/ daß ſie lin- der und weicher ſind. Oben am ſtengel/ wie auch an den neben-aͤſtlein/ gewinnet er ſchoͤ- ne kronen oder Dolden/ die ſind voll Dot- ter-gelben Bluͤmlein/ wenn die abfallen/ folgt ein duͤnner leichter ſamen/ wie der ſa- men des Dillkrauts/ wird jedoch laͤnger. Die wurtzel iſt lang und groß/ an dem Ge- ſchmack ſcharff/ bitter und faſt muͤhſelig zu graben/ denn ſie ſtehet ſehr tieff. Jn dem außgraben gibt die wurtzel von ſich einen ſehr ſtarcken Geruch/ welcher das Haupt mercklich verletzet/ alſo daß einem ſchier ge- ſchwindet/ derowegen die Alten gelehret/ wenn man dieſe wurtzel graben wil/ daß man ſich under der Naſen mit Roſen-oͤl ſalben ſoll/ dem ſtarcken Geruch widerſtand zu thun. Jm Herbſt/ wenn die blaͤtter ſchier vergangen/ und im Fruͤhling/ wenn ſie wider herfuͤr kommen/ iſt dieſe wurtzel am allerkraͤfftigſten/ denn in ſolcher zeit findet man an den wurtzeln ein ſchwefel-gelben ge- ſtandenen ſafft/ gleich dem Weyrauch/ und geſchihet das ſonderlich/ ſo die Wurtzel durch die Wuͤrm oder ander Ungeziefer/ und ſonſt in andere weg verletzet wird. Nach dem außgraben wird dieſe wurtzel ſchwartz/ denn ſonſt iſt ſie weißfaͤrbig. Es waͤchßt die- ſes Kraut auf dem Donnersberg/ Speſſart/ Spitzberg/ Ydar/ deßgleichen im Schwartz- wald/ Waßgaw/ und am Rheinſtrom/ in den Matten und Waͤldern/ ſonderlich aber umb Lauterburg/ im Stifft Weiſſenburg/ und umb die Churfuͤrſtliche Statt Oppen- heim/ auch auff der Weyden/ wie man nach Maͤintz raͤiſet/ ſo uͤberfluͤſſig/ daß man von dieſen orten gantz Europa genugſam damit verſehen koͤnte. Auff der gemelten Weyde hat Theod. Tabernæmontanus Wurtzeln ar- mes-dick/ und uͤber zwo/ auch in drey elen lang außgegraben. Carolus Cluſis hat den Haar-

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Zitationshilfe: Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 724. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/740>, abgerufen am 22.11.2024.