Abel, Heinrich Kaspar: Wohlerfahrner Leib-Medicus der Studenten. Leipzig, 1699.und derer Kranckheiten. Gleich wie die ewige Straffe der Hure-rey ist das Verdamnüß/ also ist die zeit- liche Straffe offt ein grausamer Tod. Eine schreckliche Historie des Alva[ri] A- thaidis, eines jungen von Adel [er]zehlet D. Geierus (vv) und noch eine [s]chreckli- chere/ dazwey schwartze Hande einen ruchlosen Hurer zerrissen/ führet allen zum Exempel an Torquemada, und aus diesem D. Pfeiffer/ (x) welche daselbst nach zulesen würdig seyn. Es ist die Hurerey auch dem Leibe ein höchst schäd- lich Ding/ und heisset medullisorba, weil sie das Marck im Leibe verzehret. Si[e] ist eine fruchtbare Mutter der grösten Kranckheiten/ welche die Autores hin und her anführen/ (y) und die solcher nach- (vv) Zeu und Ewigkeit P. 2. p. 564 (x) Evangelische Erquickst. p. 652. sq. (y) de quibus Sebiz. Pathol. Tom. I. p.
132. Garmann. de mirac. morb. §. 10. p. 51. Borellus cent. 4. obs. 17. Sal- muth. L. 1. obs. 81. Ari[sto]t. l. 1. de generat. animal. c. 19. Mi[les]sius (de quo Hollerius, Comment. S.[4].aph. 71. & in schol. prax. ad caput [d]e und derer Kranckheiten. Gleich wie die ewige Straffe der Hure-rey iſt das Verdamnuͤß/ alſo iſt die zeit- liche Straffe offt ein grauſamer Tod. Eine ſchreckliche Hiſtorie des Alva[ri] A- thaidis, eines jungen von Adel [er]zehlet D. Geierus (vv) und noch eine [ſ]chreckli- chere/ dazwey ſchwartze Hande einen ruchloſen Hurer zerriſſen/ fuͤhret allen zum Exempel an Torquemada, und aus dieſem D. Pfeiffer/ (x) welche daſelbſt nach zuleſen wuͤrdig ſeyn. Es iſt die Hureꝛey auch dem Leibe ein hoͤchſt ſchaͤd- lich Ding/ und heiſſet medulliſorba, weil ſie das Marck im Leibe verzehret. Si[e] iſt eine fruchtbare Mutter der groͤſten Kranckheiten/ welche die Autores hin und her anfuͤhren/ (y) und die ſolcher nach- (vv) Zeu und Ewigkeit P. 2. p. 564 (x) Evangeliſche Erquickſt. p. 652. ſq. (y) de quibus Sebiz. Pathol. Tom. I. p.
132. Garmann. de mirac. morb. §. 10. p. 51. Borellus cent. 4. obſ. 17. Sal- muth. L. 1. obſ. 81. Ari[ſto]t. l. 1. de generat. animal. c. 19. Mi[leſ]ſius (de quo Hollerius, Comment. S.[4].aph. 71. & in ſchol. prax. ad caput [d]e <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0043" n="17"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">und derer Kranckheiten.</hi></fw><lb/> Gleich wie die ewige Straffe der Hure-<lb/> rey iſt das Verdamnuͤß/ alſo iſt die zeit-<lb/> liche Straffe offt ein grauſamer <hi rendition="#fr">Tod.</hi><lb/> Eine ſchreckliche Hiſtorie des <hi rendition="#aq">Alva<supplied>ri</supplied> A-<lb/> thaidis,</hi> eines jungen von <hi rendition="#fr">Adel <supplied>er</supplied>zehlet</hi><lb/><hi rendition="#aq">D. Geierus</hi> <note place="foot" n="(vv)">Zeu und Ewigkeit <hi rendition="#aq">P. 2. p.</hi> 564</note> und noch eine <supplied>ſ</supplied>chreckli-<lb/> chere/ dazwey ſchwartze Hande einen<lb/> ruchloſen Hurer zerriſſen/ fuͤhret allen<lb/> zum Exempel an <hi rendition="#aq">Torquemada,</hi> und aus<lb/> dieſem <hi rendition="#aq">D.</hi> Pfeiffer/ <note place="foot" n="(x)">Evangeliſche Erquickſt. <hi rendition="#aq">p. 652. ſq.</hi></note> welche daſelbſt<lb/> nach zuleſen wuͤrdig ſeyn. Es iſt die<lb/> Hureꝛey auch dem Leibe ein hoͤchſt ſchaͤd-<lb/> lich Ding/ und heiſſet <hi rendition="#aq">medulliſorba,</hi> weil<lb/> ſie das Marck im Leibe verzehret. Si<supplied>e</supplied><lb/> iſt eine fruchtbare Mutter der groͤſten<lb/> Kranckheiten/ welche die <hi rendition="#aq">Autores</hi> hin<lb/> und her anfuͤhren/ <note xml:id="note-0043" next="#note-0044" place="foot" n="(y)"><hi rendition="#aq">de quibus Sebiz. Pathol. Tom. I. p.<lb/><hi rendition="#et">132. Garmann. de mirac. morb. §.<lb/> 10. p. 51. Borellus cent. 4. obſ. 17. Sal-<lb/> muth. L. 1. obſ. 81. Ari<supplied>ſto</supplied>t. l. 1. de<lb/> generat. animal. c. 19. Mi<supplied>leſ</supplied>ſius (de<lb/> quo Hollerius, Comment. S.<supplied>4</supplied>.aph.<lb/> 71. & in ſchol. prax. ad caput <supplied>d</supplied>e</hi></hi></note> und die ſolcher<lb/> <fw place="bottom" type="catch">nach-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [17/0043]
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Gleich wie die ewige Straffe der Hure-
rey iſt das Verdamnuͤß/ alſo iſt die zeit-
liche Straffe offt ein grauſamer Tod.
Eine ſchreckliche Hiſtorie des Alvari A-
thaidis, eines jungen von Adel erzehlet
D. Geierus (vv) und noch eine ſchreckli-
chere/ dazwey ſchwartze Hande einen
ruchloſen Hurer zerriſſen/ fuͤhret allen
zum Exempel an Torquemada, und aus
dieſem D. Pfeiffer/ (x) welche daſelbſt
nach zuleſen wuͤrdig ſeyn. Es iſt die
Hureꝛey auch dem Leibe ein hoͤchſt ſchaͤd-
lich Ding/ und heiſſet medulliſorba, weil
ſie das Marck im Leibe verzehret. Sie
iſt eine fruchtbare Mutter der groͤſten
Kranckheiten/ welche die Autores hin
und her anfuͤhren/ (y) und die ſolcher
nach-
(vv) Zeu und Ewigkeit P. 2. p. 564
(x) Evangeliſche Erquickſt. p. 652. ſq.
(y) de quibus Sebiz. Pathol. Tom. I. p.
132. Garmann. de mirac. morb. §.
10. p. 51. Borellus cent. 4. obſ. 17. Sal-
muth. L. 1. obſ. 81. Ariſtot. l. 1. de
generat. animal. c. 19. Mileſſius (de
quo Hollerius, Comment. S.4.aph.
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