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Hauptmann, Gerhart: Der Biberpelz. Berlin, 1893.

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heit vergessen, spricht sie, ihn scheinbar erst wieder gewahrend). Ich
winsch' Ihn ooch eine glickliche Reise!
Wulkow. Na, mehr wie dreizehn kann ick nich
jeben.
Frau Wolff. J, lassen Se's man!
Wulkow. Ick kann nich mehr jeben. Wat ick
Ihn sage. Et is blos, det ick die Kundschaft behalte.
Jott soll mich straffen! So wah, wie ick hiersteh. Bei
det janze Jeschäft verdien ick nich so viel. Un wenn
ick ooch sachen wollte: vierzehn, denn setz ick zu, denn
hebb' ick Verlust von eene Mark. Det soll mir aber
nu janz ejal sind. Det Ihr all'n juten Willen seht.
For Märker vierzehn ...
Frau Wolff. Lußt's gutt sein! Lußt's gutt sein!
Das Reh werd'n mer los, da warten 'mer noch nich
bis morgen frih.
Wulkow. Na, wenn et man Keener hängen
sieht. Det is nich mit Jelde abzumachen.
Frau Wolff. Das Reh hier, das hab mir
verendet gefunden.
Wulkow. Ja, in de Schlinge, det will ick jlooben!
Frau Wolff. Kummt bloß nich uff die Art!
Da habt Ihr ke Glicke! Ma soll Euch woll Alls
in a Rachen schmeißen? Ma schind't sich, bis ma
keen Oden mehr hat. Stundenlang muß ma baden
im Schnee, geschweige was ma dabei riskiert, im
schtockbrandfinstern. Das is kee Spaß.
Wulkow. Ick hebbe man schon Stücker viere zu
liejen. Sonst wollt ick ja sachen funfzehn Mark.
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heit vergeſſen, ſpricht ſie, ihn ſcheinbar erſt wieder gewahrend). Ich
winſch’ Ihn ooch eine glickliche Reiſe!
Wulkow. Na, mehr wie dreizehn kann ick nich
jeben.
Frau Wolff. J, laſſen Se’s man!
Wulkow. Ick kann nich mehr jeben. Wat ick
Ihn ſage. Et is blos, det ick die Kundſchaft behalte.
Jott ſoll mich ſtraffen! So wah, wie ick hierſteh. Bei
det janze Jeſchäft verdien ick nich ſo viel. Un wenn
ick ooch ſachen wollte: vierzehn, denn ſetz ick zu, denn
hebb’ ick Verluſt von eene Mark. Det ſoll mir aber
nu janz ejal ſind. Det Ihr all’n juten Willen ſeht.
For Märker vierzehn …
Frau Wolff. Lußt’s gutt ſein! Lußt’s gutt ſein!
Das Reh werd’n mer los, da warten ’mer noch nich
bis morgen frih.
Wulkow. Na, wenn et man Keener hängen
ſieht. Det is nich mit Jelde abzumachen.
Frau Wolff. Das Reh hier, das hab mir
verendet gefunden.
Wulkow. Ja, in de Schlinge, det will ick jlooben!
Frau Wolff. Kummt bloß nich uff die Art!
Da habt Ihr ke Glicke! Ma ſoll Euch woll Alls
in a Rachen ſchmeißen? Ma ſchind’t ſich, bis ma
keen Oden mehr hat. Stundenlang muß ma baden
im Schnee, geſchweige was ma dabei riskiert, im
ſchtockbrandfinſtern. Das is kee Spaß.
Wulkow. Ick hebbe man ſchon Stücker viere zu
liejen. Sonſt wollt ick ja ſachen funfzehn Mark.
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[19/0025] heit vergeſſen, ſpricht ſie, ihn ſcheinbar erſt wieder gewahrend). Ich winſch’ Ihn ooch eine glickliche Reiſe! Wulkow. Na, mehr wie dreizehn kann ick nich jeben. Frau Wolff. J, laſſen Se’s man! Wulkow. Ick kann nich mehr jeben. Wat ick Ihn ſage. Et is blos, det ick die Kundſchaft behalte. Jott ſoll mich ſtraffen! So wah, wie ick hierſteh. Bei det janze Jeſchäft verdien ick nich ſo viel. Un wenn ick ooch ſachen wollte: vierzehn, denn ſetz ick zu, denn hebb’ ick Verluſt von eene Mark. Det ſoll mir aber nu janz ejal ſind. Det Ihr all’n juten Willen ſeht. For Märker vierzehn … Frau Wolff. Lußt’s gutt ſein! Lußt’s gutt ſein! Das Reh werd’n mer los, da warten ’mer noch nich bis morgen frih. Wulkow. Na, wenn et man Keener hängen ſieht. Det is nich mit Jelde abzumachen. Frau Wolff. Das Reh hier, das hab mir verendet gefunden. Wulkow. Ja, in de Schlinge, det will ick jlooben! Frau Wolff. Kummt bloß nich uff die Art! Da habt Ihr ke Glicke! Ma ſoll Euch woll Alls in a Rachen ſchmeißen? Ma ſchind’t ſich, bis ma keen Oden mehr hat. Stundenlang muß ma baden im Schnee, geſchweige was ma dabei riskiert, im ſchtockbrandfinſtern. Das is kee Spaß. Wulkow. Ick hebbe man ſchon Stücker viere zu liejen. Sonſt wollt ick ja ſachen funfzehn Mark. 2*

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Zitationshilfe: Hauptmann, Gerhart: Der Biberpelz. Berlin, 1893, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hauptmann_biberpelz_1893/25>, abgerufen am 21.11.2024.