Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.Elementa Geometriae Lib. IV. Quadraten von AB. u. von BC. Aber der gros-se Triangel ist den zweyen kleinen gleich/ die seine Theile seynd/ Ergo so ist dann auch der Quadrat auf die Hypotenusa AC. gleich den zweyen # auf die Seiten AB. BC. Fig. 40. Hieraus folget/ daß in einem410 Fig. 41. Wann die Grundstriche dreyer411 Beweiß. d. n. 407. der Triangel E Triangel F # AB. AB.
Elementa Geometriæ Lib. IV. Quadraten von AB. u. von BC. Aber der groſ-ſe Triangel iſt den zweyen kleinen gleich/ die ſeine Theile ſeynd/ Ergo ſo iſt dann auch der Quadrat auf die Hypotenuſa AC. gleich den zweyen □ auf die Seiten AB. BC. Fig. 40. Hieraus folget/ daß in einem410 Fig. 41. Wann die Grundſtriche dreyer411 Beweiß. d. n. 407. der Triangel E Triangel F ∷ □ AB. AB.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0171" n="151"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">Elementa Geometriæ Lib. IV.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">Quadra</hi>ten von <hi rendition="#aq">AB.</hi> u. von <hi rendition="#aq">BC.</hi> Aber der groſ-<lb/> ſe <hi rendition="#aq">Triangel</hi> iſt den zweyen kleinen gleich/ die<lb/> ſeine Theile ſeynd/ <hi rendition="#aq">Ergo</hi> ſo iſt dann auch der<lb/><hi rendition="#aq">Quadrat</hi> auf die <hi rendition="#aq">Hypotenuſa AC.</hi> gleich den<lb/> zweyen □ auf die Seiten <hi rendition="#aq">AB. BC.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Fig.</hi> 40. Hieraus folget/ daß in einem<note place="right">410</note><lb/> rechtwinckelichte <hi rendition="#aq">Triangel</hi> die Figuꝛ <hi rendition="#aq">A.</hi> auf die<lb/><hi rendition="#aq">Hypotenuſa</hi> iſt gleich den zwoen Figuren <hi rendition="#aq">B.</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">C.</hi> die ihr gleichfoͤrmig/ welche auf ſeine<lb/> andere Seiten gemacht ſeynd/ dann d. <hi rendition="#aq">n.</hi> 408.<lb/> dieſe Figur <hi rendition="#aq">A.</hi> verhaͤlt ſich gegen die zwo an-<lb/> deren/ wie der □ der <hi rendition="#aq">hypotenuſa</hi> gegen de-<lb/> nen □ der zwo andern Seiten/ aber der □<lb/> der <hi rendition="#aq">hypotenuſa</hi> iſt gleich den zweyen andern/<lb/><hi rendition="#aq">Ergo</hi> ſo iſt dann auch die Figur <hi rendition="#aq">A.</hi> gleich<lb/> den zwoen <hi rendition="#aq">B.</hi> und <hi rendition="#aq">C.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Fig.</hi> 41. Wann die Grundſtriche dreyer<note place="right">411</note><lb/><hi rendition="#aq">Triangel/</hi> als <hi rendition="#aq">E. F. G.</hi> untereinander in einer<lb/> gebundenen Ebenmaͤßigkeit ſtehen/ das iſt/<lb/> daß ∺ <hi rendition="#aq">AB. BC. CD. Fig.</hi> 41. und daß die<lb/> zwey aͤuſerſten <hi rendition="#aq">E.</hi> und <hi rendition="#aq">G.</hi> gleicher Hoͤhe ſeynd;<lb/> Wo der mittelſte <hi rendition="#aq">F.</hi> dem erſten <hi rendition="#aq">E.</hi> gleichfoͤr-<lb/> mig iſt/ ſo iſt er gleich groß mit dem letz-<lb/> ten <hi rendition="#aq">G.</hi> und wo er dem letzten <hi rendition="#aq">G.</hi> gleichfoͤr-<lb/> mig waͤre/ ſo waͤre er mit dem erſten <hi rendition="#aq">E.</hi><lb/> gleich groß. Geſetzt nun fuͤr das erſte/ daß<lb/> der <hi rendition="#aq">Triangel F.</hi> dem erſten <hi rendition="#aq">E.</hi> gleichfoͤrmig<lb/> iſt/ ſo muß man beweiſen/ daß er gleich<lb/> groß ſey dem <hi rendition="#aq">Triangel G.</hi></p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Beweiß.</hi> </head><lb/> <p>d. <hi rendition="#aq">n.</hi> 407. der <hi rendition="#aq">Triangel E Triangel F</hi> ∷ □ <hi rendition="#aq">AB.</hi><lb/> □ <hi rendition="#aq">BC.</hi> oder d. <hi rendition="#aq">n.</hi> 78. <hi rendition="#aq">Triangel E. Triangel F</hi> ∷<lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">AB.</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [151/0171]
Elementa Geometriæ Lib. IV.
Quadraten von AB. u. von BC. Aber der groſ-
ſe Triangel iſt den zweyen kleinen gleich/ die
ſeine Theile ſeynd/ Ergo ſo iſt dann auch der
Quadrat auf die Hypotenuſa AC. gleich den
zweyen □ auf die Seiten AB. BC.
Fig. 40. Hieraus folget/ daß in einem
rechtwinckelichte Triangel die Figuꝛ A. auf die
Hypotenuſa iſt gleich den zwoen Figuren B.
und C. die ihr gleichfoͤrmig/ welche auf ſeine
andere Seiten gemacht ſeynd/ dann d. n. 408.
dieſe Figur A. verhaͤlt ſich gegen die zwo an-
deren/ wie der □ der hypotenuſa gegen de-
nen □ der zwo andern Seiten/ aber der □
der hypotenuſa iſt gleich den zweyen andern/
Ergo ſo iſt dann auch die Figur A. gleich
den zwoen B. und C.
410
Fig. 41. Wann die Grundſtriche dreyer
Triangel/ als E. F. G. untereinander in einer
gebundenen Ebenmaͤßigkeit ſtehen/ das iſt/
daß ∺ AB. BC. CD. Fig. 41. und daß die
zwey aͤuſerſten E. und G. gleicher Hoͤhe ſeynd;
Wo der mittelſte F. dem erſten E. gleichfoͤr-
mig iſt/ ſo iſt er gleich groß mit dem letz-
ten G. und wo er dem letzten G. gleichfoͤr-
mig waͤre/ ſo waͤre er mit dem erſten E.
gleich groß. Geſetzt nun fuͤr das erſte/ daß
der Triangel F. dem erſten E. gleichfoͤrmig
iſt/ ſo muß man beweiſen/ daß er gleich
groß ſey dem Triangel G.
411
Beweiß.
d. n. 407. der Triangel E Triangel F ∷ □ AB.
□ BC. oder d. n. 78. Triangel E. Triangel F ∷
AB.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |